Watt Meter zwischen 2 Batterietypen hin und herschalten

[HELIX]

1) Heute habe ich das Watt Meter an mein Labornetzgerät angeschlossen, was auf 12V eingestellt war. Und da hat es genau dieselben Werte wie das Netzgerät gemessen: 12V und 0.02A. Bedeutet das, dass das Watt Meter vielleicht doch nicht soo ungenau ist?!

Das sagt noch nicht viel aus. Du solltest das auch noch bei höheren Spannungen vergleichen.
Und das gleiche gilt bei den Strömen. Hier kann es bei größeren Strömen durchaus zu Abweichungen kommen.

2) Dann hab ich versucht, mit meinem Multimeter den Innenwiderstand des Watt Meters zu messen, habe aber (aus mir nicht ganz verständlichen Gründen) nichts Gescheites bekommen . Wenn aber das Watt Meter ein "Doc Wattson"-Plagiat ist und der Shunt dafür 0.001Ω hat, kann ich dann davon ausgehen, dass der Shunt für das Watt Meter die gleichen Werte hat, also100A/100mV/ 0.001Ω?

Du wolltest den Shunt ausmessen?

Besser ist es den Widerstand indirekt über Strom-/ Spannungsmessung zu messen. Also einen konstanten Strom durch Shunt schicken(z.Bsp. 10A) und dabei die Spannung, die direkt über dem Shunt abfällt messen.

Und dann ganz stur R=U/I

Mit dem Multimeter kannst du den 1mΩ Shunt nicht genau ausmessen. Weil erstens die Kontakt-/ Übergangswiderstände schon größer als der Shuntwert sind. Und zweitens dein Messgerät wahrscheinlich nicht so hoch auflösen kann.
Spannungen sollte es aber ohne Probleme bis in den mV-Bereich messen können.

[gervais]

Mach Dir keinen Kopf. In dem Bereich verbiegt ohnehin jede zusätzliche Kontaktstelle (Übergangswiderstände inkl. der Schützkontakte) und der thermische Einfluss das Ergebnis. Solange Du nicht ganz grob daneben liegst und Deine Kontakte sich nicht im Dauerbetrieb verfärben , ist es für einen relativen Vergleich dennoch brauchbar.

[Peter51]

Da hat sich Volker mit der Zeichnung große Mühe gemacht. Relais mit Hilfskontakt nehmen und die Relais elektrisch gegeneinander verriegeln

[VU18650PF]

@Peter51

Mann kann es auch übertrieben, ist doch durch den Umschalter gegeneinander veriegelt, jetzt zusätzlich nochmal elektrisch?

Such mal ein Hochlastrelais mit Hilfskontakten zu dem Preis.

Wenn Geld keine Rolle spielt, sind Probleme viel einfacher zu lösen oder man hätte sich erst gar nicht!

[ScooterDude14]

Hi Volker, Gervais, Helix und Peter51:

Wie immer , vielen Dank für Euer Feedback und nochmals herzlichen Dank für den Schaltplan, Volker!

Zuerst mal zu Deiner Mail von letzter Nacht: also, der Taster ist zum 'resetten' des Watt Meters gedacht. Und bis jetzt war das Watt Meter auch noch nicht in Betrieb, da die ganzen Reparatur- und Verbesserungsarbeiten am e-max noch nicht ganz abgeschlossen sind. Nach der jetzt noch anstehenden Verkabelei sollte der Roller dann (endlich!) erstmal fahrbereit sein, für Gepäckträger, "Fussgas" und einige anderen kleineren Sachen muss ich ja nicht wieder die ganzen Kabel abklemmen. Im Bezug auf das Watt Meter ist mir eigentlich nur wichtig, dass ich relativ genau angezeigt bekomme, wieviel "Saft" ich noch habe bez. der "Countdown" der schon verbrauchten Energie, was mir beim Abschätzen der verbleibenden Reichweite hilft.

Ich hab übrigens neben der LiFePo keine Blei, sondern eine Lithium-ionen (Li-ion) Batterie, für beide habe ich auch die entsprechenden Ladegeräte.

Aber das mit den drei Kabeln zum Laden müsstest Du mir bitte nochmal genauer erklären . Beide Ladegräte haben nur 2 Kabel in der Ladebuchse zw. dem 50A Anderson-Stecker. Sollte ich zur Sicherheit z.B. in den Plusdraht der Ladegräte eine 7.5A-Sicherung einbauen (beide Ladegeräte haben aber schon Sicherungen drin)?

Jedenfalls bin ich froh, dass ich anscheinend doch keine Relais mit Hilfskontakt nehmen muss, das klingt irgendwie teuer.

Helix, das Multimeter hat bei eBay ohne Versand etwa €17 gekostet und ist wohl für meine Zwecke ausreichend. Aber was Du über's Messen von Shunt-Widerständen, usw. schriebst, war mir nicht klar. Man lernt halt nie aus... .

Und Gervais, da ich nicht abschätzen kann, wie genau oder ungenau das Watt Meter bei größeren Strömen bzw. höheren Spannungen ist, werde ich mich vielleicht doch für's WattsUp oder den Turnigy entscheiden.

Nochmals vielen Dank für Eure Zeit !

John

[VU18650PF]

Ein Gekritzel sagt mehr wie tausend Worte



Sicherung muss sein, unabhängig vom Ladegerät, abhängig vom Querschnitt deiner Leitung zur Ladebuchse.

@Alfred

Wir reden über günstige Hochstromrelais 120A aus dem Kfz Bereich, da gibt es leider nichts zum aufschnappen oder zumindest kennen ich nix. DIe andere Sache ist, Gleichstrom und Relais/Schütze ist nochmal ne andere Nummer was Lichtbogen betrifft. Hab mal versucht mit einem Möller Schütz 16A ein Solarmodulfeld mit 200V, 8A zu schalten, dabei sind mir beim auschalten die Kontakte verdampft, weil der Lichtbogen nicht abgerissen ist.
Danach war mir klar, wo kein sinus, da ein Funke


Grüße

Volker

[Peter51]

Auf einem shunt steht in der Regel der Nennstrom z.B. 50A sowie der Widerstand z.B. 0,001 Ohm drauf. Alles andere ist ohmsches Gesetz.

[ScooterDude14]

Hi Volker, Alf und Peter:

Also herzlichen Dank für das zusätzliche "Gekritzel" ! Was mich hoffentlich zu (fast) meiner letzten Frage bringt...

Ich nehme mal an, das für den Zweck 7.5A-Sicherungen reichen (mein Mascot Li-ion Ladegerät hat eine eingebaut). Kann ich statt der u-förmigen ATO KFZ-Sicherungen (deren Fassungen/Gehäuse schon ziemlich klobig sind) vielleicht auch Glassicherungen nehmen (gibt's ja auch für 250V), sofern es die Gehäuse dafür auch für 48V gibt, wie z.B. die hier bei eBay? Deren Gehäuse sind um einiges platzsparender... .

Hast Du da vielleicht einen Tipp? Auf eBay habe ich keine wie in dem Beispiel für 48V gefunden .

John

[ScooterDude14]

Hi Volker und Alf:

Tut mir ehrlich leid, dass ich mein Versprechen von gestern, fast keine weiteren Fragen mehr zu haben, schon brechen muss .

Aber letzte Nacht viel mir plötzlich (fast siedend heiß) ein, dass da ja noch das LiFePo-BMS zu bedenken ist (Anleitung für alle Fälle angehängt). Und das spielt insofern eine Rolle beim Neuverkabeln, da neben den Kabeln von den 16 LiFePo-Zellen zum BMS, die dabei wohl keine Rolle spielen (?!) noch 2 Relais im Stromkreis hängen.

Schon im e-max von Anfang an eingebaut ist neben den zwei 10mm² Kabeln vom Controller, an die die Batterie(n) angeschlossen wird, ein extra Ladekabel (mit dünnerem Querschnitt und auch am Controller angeschlossen), an das halt das LiFePo-Ladegerät angesteckt wird. Und eins der zwei BMS-Relais ist im Plusdraht dieses Ladekabels eingeschleift, das andere im Plusdraht vom 16-Zellen LiFePoblock - was dann eben zusammen mit dem (ebenso 10mm²) Minusdraht (von der LiFePo) und einem Anderson-Stecker an die Plus- und Minuskabel des Controllers angesteckt wird.

Vielleicht ist die Sache auch ganz einfach... und das 'Ladekabel-Relais' muss statt im Ladekabel in den Plusdraht zur Ladebuchse von (z.B.) Batterie 1 eingeschleift werden (wobei ich natürlich aufpassen muss, das dann die LiFePo immer Batterie 1 ist!)?! Und das zweite Relais würde dann vor oder hinter der Sicherung vom Pluskabel der Batterie 1 eingeschleift?! Die beiden BMS-Relais haben übrigens M6-Stifte, an die die 10mm² Kabel problemlos angeschlossen werden können.

Nochmal, es tut mir leid, dass ich Euch einmal mehr bemühen muss . Aber da ich nicht unbedingt scharf darauf bin, mit DIY (Do it Yourself) die ganze Sache kaputt zu kriegen, frage ich doch lieber nochmal diejenigen, die Ahnung haben .

Jedenfalls hoffe ich, das meine obige Erklärung verständlich ist und ihr mir da noch mal weiterhelfen könnt. Das wäre super-super-nett !!!

John

P.S. Montag werde ich mal bei Conrad anfragen, ob es solche G-Sicherungshalter auch für 48V gibt, vielleicht kann man die ja auch für höhere Spannungen verwenden. Bei eBay hab ich nichts gefunden, trotz Variieren des Suchbegriffs.

[ScooterDude14]

Geht das überhaupt, 2 Relais hintereinander zu schalten?! Die BMS-Relais haben übrigens auch 12V/120A (nur andere Abmasse). Und wenn nicht, würde statt dessen nicht ein Relais mit anderen Daten reichen?!