E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

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Alfons Heck
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Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Alfons Heck »

gerhard32 hat geschrieben:wiso 3 kWh Akkus

es sind insgesamt 48Volt 60Ah LYP060AHA LiFeYPo4 Zellen verbaut.
60Ah*3V (Spannung je Block unter Last)* 16 (Blöcke) = 2880Ah*V = 2880VAh (VA=W) = 2,880 kWh und 2,88 ist etwa 3 :mrgreen:
somit 3kWh!!!


Gruß
Alfons.


PS Idealist war schneller :lol:
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Joehannes
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Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Joehannes »

So wie im Beitrag 33 sollten sie verbunden sein.
viewtopic.php?f=1&t=467&start=30
Wenn die Bänder mal weg sind ist es fast unmöglich sie wieder in Position zu bringen.
Papa hat grossssse Schraubzwingen von Opa. :lol:

Auch eine Initialladung der Zellen auf 4 Volt für Zyklenbetrieb ist ratsam. Hat das faktor bereits gemacht?
Dann sind sie wirklich alle voll geladen.

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Alfons Heck
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Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Alfons Heck »

Hallo gerhard32,
gerhard32 hat geschrieben:nach 116Km teilweise zuzweit (steirisches Hügeland) zeigt die Spannungsanzeige 50,2Volt (laut meinem Meßgerät ca, 0,5 Volt zuviel) an.
Ladezustand laut Display nach wie vor voll.
wie ja schon geschrieben wurde: Ein Voltmeter ist keine wirkliche Ladezustandsanzeige!!!
Ich meine das Du bei unter 50V schon recht leere LiFePos hast. Wenn ich mal von meinen Accus (schau mal in den Tisong TM-300 Faden) hochrechne ist nicht mit mehr als echten 115-120km Reichweite bis zu wirklich leeren Accus zu rechnen. Wenn ich davon ausgehe das Dein Tacho und auch die angezeigte Wegstrecke optimistisch sind komme ich auf etwa 87km (45km/h / 60km/h = echte Kilometer / 116km) die Du zurückgelegt hast. Also wäre der Roller wohl noch einige km gefahren.


Gruß
Alfons.
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gerhard32

Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von gerhard32 »

resümee:

Gestern bei Kilometerstand 131 merkt man die nachlassende Leistung, d.h. man bringt sie noch immer schonend (zwar jederzeit auf ebenes Gelände) auf 55 km/h (laut E-max Tacho), wobei man aber recht sensible mit dem Gasgriff umgehen muß, ohne die Spannung zu sehr in die Knie zu zwingen (46Volt).

Die Akkus wurden wieder zusammen gespannt (mit Stahlbänder).
Ich erhoffte mit dem Umbau eine Reichweite mit 90 Km wobei meine Erwartungen klar übertroffen wurde.
Mag sein, dass die Anzeigen von der E-max nicht zu genau sind, jedoch die Kilometerangaben sind sicher realistisch.

P.S.: auf den Akkus steht Winston drauf.

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Joehannes
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Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Joehannes »

Reichweite 131 :o ,ne! Tiefentladung, ja?

STW
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Beitrag von STW »

Bei den Temperaturen fahren bis die Spannnung auf 46V runterwackelt ist wirklich Tiefentladung. Das würde ich nicht wiederholen, bei 90km sollte man wirklich Schluß machen mit der Fahrt.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

gerhard32

Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von gerhard32 »

ja, stimmt. Laut Datenblatt sollten die Akkus nicht unter 2,8 Volt fallen.
Danke für die Aufmerksamkeit.

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Joehannes
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Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Joehannes »

Die 2,8V sind unter Last schon mal recht schnell dann 2,3V.

Wenn da mal Ausreißer dabei sind liegt es an der Sortierung der Zellen.
Alle Zellen dann bei 2,3V unter Last sollte man aber vermeiden.

Night Hawk

Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Night Hawk »

gerhard32 hat geschrieben:ja, stimmt. Laut Datenblatt sollten die Akkus nicht unter 2,8 Volt fallen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Das Problem bei der Tiefentladung sind ja nicht die 46 Volt, sondern die möglicherweise ungleiche Spannung der entladenen Zellen. Die Balancer benutzt man ja, um kleine Kapazitätsunterschiede am oberen (!) Ende anzugleichen, damit diese sich nicht vergrößern. Am unteren Ende bleiben sie aber natürlich bestehen.

Will heißen: Wenn der Akku insgesamt 46 Volt hat, kommt jede Zelle -durchschnittlich- ja immer noch auf sichere 2,8xxx Volt. In der Realität aber können durchaus die meisten der Zellen noch 2,9 Volt haben, aber eine oder zwei liegen womöglich schon bei 2,5 Volt oder weniger. Deshalb wäre es interessant gewesen, beim entladenen Akku mal die einzelnen Zellen zu messen. Aber wenn der Akku inzwischen wieder aufgeladen ist, würde ich die Entladung für diese Messung nicht nochmal extra riskieren.

Immerhin könnte man bei "normalem" Entladezustand, also z. B. nach 90 km mal die Einzelvermessung vornehmen. Wobei ich selbst nach dem Lesen verschiedener Studien dazu tendiere, selbst LiFePo4 nur möglichst teilzuentladen. Mit Deinen 60Ah hast Du ja deutlich mehr Kapazität als die meisten von uns, da sollte eine Beschränkung auf 60% DOD (Entladetiefe) doch in der Praxis reichen. In Notfällen hast Du ja genug Reserven, um ausnahmsweise mal mehr zu entladen, aber eben nicht als Regelfall. Leider kann sich einer mit 40Ah-Kapazität nicht immer aussuchen, wie schonend er den Akku entlädt.

Freundliche Grüße,
Night Hawk

Night Hawk

Re: E-max 90s auf LYP060AHA LiFeYPo4

Beitrag von Night Hawk »

Hallo Alf,

ob nun von Dir ironisch gemeint oder nicht (ich selbst schreibe manchmal mit abichtlich doppeltem Wortsinn):
Ich denke schon, daß ich die Theorie recht gut verstanden habe.

Was mir aber umso deutlicher zeigt, daß mir Praxiserfahrung fehlt. Zum Beispiel: Wie stark driften Zellen?
Wie stark streut dies zwischen Herstellern, innerhalb von Herstellerlinien, mit wachsendem Alter, Beanspruchung, Temperatur(!) und so weiter.

Dem gemäß habe ich auch keine praktische Vorstellung, wie oft und wie intensiv man balancieren muß. Derzeit experimentiere ich viel mit Fahrrad-LFP-Akkus. Die haben teils lächerlich geringe Balancer-Ströme von 60mA und dergleichen. Reicht dies? Reicht dies nicht?

Bei all dieser praktischen Unerfahrenheit möchte ich so viel wie möglich einzelne Zellen messen, wenn sie geladen werden, wenn sie entladen sind usw.

Die BMS, die man von Beschreibungen kennt sind aus meiner Sicht fast alle nicht optimal. Aber um zu erkennen, was optimal ist, müßte man die praktischen Streuungen besser kennen.

Konkretes Problem: Für meine Vorstellung von Akkuschonung möchte ich möglichst bereits vor Erreichen der 3,65 Volt das Laden beenden - aber dann fangen bei den üblichen BMS die Balancer gar nicht erst an zu arbeiten und auf Dauer driften meine Zellen und gehen davon dann beim Entladen kaputt bzw. aktivieren die Notabschaltung, wenn der Akku im Grunde nicht mal halb leer ist. Nicht so gut.

Provisorisch will ich dann wenigstens im Wechsel mal voll laden, dann wieder nur 95% ohne Balancer, dann wieder voll - solange die Nachmessungen der Zellen keine Probleme ergeben. Oder so - da muß ich noch Erfahrungen sammeln.

=

Um es jetzt aber kurz zu machen: Solange man sich nicht 100% auf die Optimierung des BMS auf Akkulebensdauer verlassen kann und solange man die Drift nicht kennt, ist es gut, immer viel Sicherheitsabstand zu halten, vor allem nach unten. Sprich: Die Reichweite auch bei LFP nicht auszureizen. Ähnlich wie beim Blei, wenn auch nicht ganz so extrem.

Wenn ich mal LFP eingebaut habe UND das genau kenne, also auch die Schwächen meines Akkus, DANN kann ich vielleicht näher an die Reichweitengrenzen gehen. Aber auch dann wären 70% Reichweitennutzung sicher ein vernünftiges Limit, das nur in Notfällen überschritten werden sollte. Bevor man schiebt zum Beispiel :oops:

So ähnlich scheinst Du :D es ja auch zu halten!

Noch zu Deinem Punkt mit der Unterspannungsabschaltung: Aus denselben Erwägungen die Du schreibst, plante ich lange Zeit, nur 15 statt 16 Zellen zu verbauen, wie dies z. B. der Leviate Sprinter serienmäßig tut (60 Ah LFP). STW riet davon ab, weil er die Erfahrung hat, daß dann die Spannung zu schnell einbricht (wohl auch bei Kälte). Hier vertraue ich seiner Praxiserfahrung, obwohl es dann natürlich wieder wichtiger ist, selbst darauf zu achten, rechtzeitig die Fahrt zu beenden und zu laden, lange bevor der Controller des Rollers abschaltet. Immerhin hat man mit der vollen Zellenzahl wenigstens nicht so viel Streß, ein passendes Ladegerät zu kaufen. Denn 15 Zellen mit einem 16-Zellen Lader zu laden gefährdet die Zellen ja wieder am oberen ende.

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