E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Antworten
Idealist

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Idealist »

Das Lade sieht absolut normal aus (innen). Keine Spuren von Ruß oder defekten Teilen. Der Lüfter funktioniert normal, es lädt auch normal (habe ich kurz zum Testen gemacht).
Sicher werde ich mir ein anderes Ladegerät zulegen.
Die Balancer scheinen es alle überlebt zu haben. Keiner schaltet durch (=Leuchtdioden sind alle aus) unterhalb der Schwellspannungen.
Bei den Zellen meine ich 4 identifiziert zu haben (im eingebauten Zustand) mit leichtem Blähbauch. Das Fahrgefühl (nur ein paar Meter) war normal.
Vielleicht komme ich ja doch glimpflich davon...

Benutzeravatar
Joehannes
Beiträge: 3419
Registriert: So 22. Feb 2009, 12:32
PLZ: 9645
Wohnort: Oberfranken
Kontaktdaten:

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Joehannes »

Bei der Ini... ist mir auch schon eine Zelle auf 4,20V gerutscht. Ab 3,65V geht es halt rasend schnell in Richtung
4V ab. Aber es war halt nicht lange.
Ist es noch der Original-Lader vom E-Max?

Idealist

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Idealist »

Joehannes hat geschrieben:Ist es noch der Original-Lader vom E-Max?
Ja, der originale Lader.
2Alf20658 hat geschrieben:Nächste Frage:
Hast Du ein Labornetzteil ?
Das sollte Pflicht sein, vor allem weil Du Dich doch auszukennen scheinst und Du auf jede einzelne Zelle Zugriff hast. Dann kannst Du auch die Balancer testen. Nur weil die nicht aufleuchten heisst ja noch lange nicht das die aktiv und in ordnung sind...
Ja, ein Labornetzteil habe ich. Aber gerade keine Zeit, alles im Details zu testen. Daher habe ich nur an den Lastwiderständer der Balancer gefühlt: Die waren alle kalt. Außerdem ist seit gestern Abend die Spannung der Zellen nicht unter 3,3 V gefallen. Damit kann hoffentlich mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass zumindest soweit in Ordnung sind, dass sie die Zellen nicht tiefentladen. Ob sie weiterhin, oberhalb der Schaltschwellen noch balancieren, muss ich dann noch kontrollieren.

Benutzeravatar
Joehannes
Beiträge: 3419
Registriert: So 22. Feb 2009, 12:32
PLZ: 9645
Wohnort: Oberfranken
Kontaktdaten:

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Joehannes »

Den Original-Lader habe ich zwar auch noch, aber ohne digitaler Anzeige kommt er ohne Aufsicht
nicht mehr an die Akkus. Ich arbeite mit dem KP-Lader und Poti für Spannung und Strom.

Idealist

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Idealist »

Scheiße war's, der Mond schien helle :!:

Heute morgen war die Zell-Temperatur bei 13 Grad (gestern bei 23). Ich wollte zur Arbeit fahren, doch nach ein paar hundert Metern musste ich realisieren, dass die Spannung Richtung Controller-Abschaltung abstürzten.
Roller aufgebockt, Vollstrom gegeben, Hinterradbremse betätigt, um Last zu simulieren: Alle Zellen brechen ein und sind also hinüber.

Das war's also für mich. :cry:
Ich danke allen herzlich, die mir mit konstruktiven Ratschlägen und Hinweisen geholfen haben, allen voran STW :!:

Den Roller werde ich demnächst als defekt bei den Kleinanzeigen einstellen. Bei Interesse gerne PN.

Benutzeravatar
Joehannes
Beiträge: 3419
Registriert: So 22. Feb 2009, 12:32
PLZ: 9645
Wohnort: Oberfranken
Kontaktdaten:

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Joehannes »

Mein aufrichtiges Beileid zuerst.
Schlaf mal einige Tage darüber und werfe nicht sofort die Flinte ins Korn.
Mach das trotzdem mal mit dem Laborlader.
Zuerst vielleicht mal wieder auf Blei umsteigen. Bei 48V doch im unteren Bereich.
Mit 4x 38AH oder so.

Benutzeravatar
Alfons Heck
Beiträge: 1599
Registriert: Sa 28. Jan 2012, 21:24
Roller: Naxeon I AM pro + Elmoto Loop + My Esel E-Tour Komfort
PLZ: 60385
Wohnort: Frankfurt am Main - OT Bornheim
Kontaktdaten:

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Alfons Heck »

Hallo Idealist,
Idealist hat geschrieben:Alle Zellen brechen ein und sind also hinüber
hast du das für jede Zelle sehen können und was bedeutet einbrechen, also welche Spannung haben die Zellen dann unter Last?


Gruß
Alfons.
Naxeon I AM pro --- Elmoto Loop --- My Esel E-Tour Komfort --- seit 2015: Zoe + Kangoo HECKelektro-Shop.de

...Dosenbier und Kaviar...

STW
Beiträge: 8125
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von STW »

Alle Tipps der Vorredner befolgen:
- Überschlafen, notfalls 2 Nächte
- wirklich auf die Einzelspannungen schauen - ich hätte noch den Optimismus, dass es nicht alle Zellen erwischt hat
- aber mit der Bleirückrüstung warten

Dann mal folgende Checks:
- riecht es nach Glasreiniger bei den Zellen? Wenn ja, haben ein oder mehrere gesuppt. Das Elektrolyt ist wenig nett zu den Kontakten und tritt nicht unbedingt an den Ventilen der Zellen aus, sondern gern auch an den Schraubverbindungen der Zellenverbinder und führt zu übler Korrosion. Gerne setzt es sich beim Trocknen als etwas hellerer Belag auf den Zellen ab (mein Sohn hätte da eine schweinische Bezeichnung für: das sieht ja aus wie getrocknetes ...)
- es reicht 2-3 defekte Zellen aus, um den Roller in die Unterspannung zu bringen. Bei 4 Blähzellen würde ich von 4 defekten Zellen ausgehen und vielleicht noch 1-2 dazu, denen man es nicht ansieht
- Übergangswiderstände aufgrund korrodierter Verbindungen tun Weiteres zum Spannungszusammenbruch dabei
- daher: Akku zerlegen, Pole und Verbinder schön blank schmiergeln (ganz feines Schmiergelpapier), Zellen einzelnd nochmals an den Laborlader hängen, anhand der Stromstärke und Zeit siehst Du, wieviel Kapazität reingeht. Denn was sein kann: das Ladegerät hat vielleicht nur mit geringem Strom bei hoher Spannung gearbeitet und die Balancer haben ggf. einiges vom vorgesehenen Ladestrom "abgefangen". Damit wären die Zellen vor der Fahrt nicht voll gewesen.
- Balancer einzeln überprüfen mit Laborlader: 3V dran, Stromfluß sollte nahe 0A sein, langsam Spannung draufgeben und schauen, ob ab ca. 3.6V Stromfluß einsetzt.
- mittels Last (z.B. 55W-Glühbirne aus dem Auto) dann das Spannungsverhalten beim Entladen beobachten und Zelen selektieren

Und dann Hochrechnen, was der Spaß kosten würde. Dazu dann 250€ für einen KingPan-Lader einplanen.

Wir sind E-Rollerfahrer, wir geben nicht so schnell auf! Und außerdem sind hier natürlich alle neugierig, ob es wirklich gleich alle Zellen gerissen hat. Und es ist bald langes Wochenende, da kann man so eine Aktion gut machen.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Idealist

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Idealist »

Nach Glasreiniger riecht nichts. Aber ALLE Zellen brechen in der Spannung auf 3,0x V ein. Und die waren knapp 4,5 V voll! Deren Innenwiderstand hat sich dramatisch erhöht (behaupte ich mal ohne Präzisionsmessungen).

Was gibt Euch Anlass zu glauben, mit einem Kingpan-Lader könne das nicht passieren?

OK, ich werde nochmal drüber schlafen, aber an sich möchte ich kein gutes Geld (und Zeit) schlechtem hinterher schmeißen! Für mich ist das auch kein Hobby in dem Sinn; die Kiste muss funktionieren...

Benutzeravatar
Joehannes
Beiträge: 3419
Registriert: So 22. Feb 2009, 12:32
PLZ: 9645
Wohnort: Oberfranken
Kontaktdaten:

Re: E-Max (90 S) Probleme/Problemchen

Beitrag von Joehannes »

Ich bin der Anlass, denn ich lade mit KingPan-Lader. Die haben eine digitale Anzeige für Strom und Spannung.
Ebenfalls zwei Poti dafür, hier kann speziell Spannung und Strom justiert werden.

Da sieht man was rein geht und wann es fertig sein wird. Egal ob für den E-Max oder dem Thunder.
Gucks Du Lipopower, 900 Watt-Lader.

Also gib bitte nicht so schnell auf. Für den defekten Roller bekommt man ca. 600 Euronen.
Mit dem Original-Lader mache ich höchstens noch eine Teilladung unterwegs wenns mal wieder knapp wird.

Antworten

Zurück zu „E-Max“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste