e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

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MEroller
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von MEroller »

Mensch Reinhard, so einen Grundkurs in Elektrotechnik solltest Du Dir unbedingt gönnen!
Elektrische Spannung (analog zum Druck in der Hydraulik): Volt bzw. V
Elektrischer Strom (analog Massenstrom in der Hydraulik): Ampère bzw. A
(Elektrische) Leistung: Watt oder W, bzw. Kilowatt oder kW für 1000W
Batteriekapazität (analog Volumen): Ampèrestunden oder Ah. 1Ah ist wenn ein A eine Stunde lang fließt.
Energie: Wattsekunde oder Ws, bzw. kilowattstunde oder kWh für 1000 W pro Stunde

Jetzt kannst Du Dein Fragen von eben nochmals editieren analog diesem unvollständigen Crashkurs, dann kommen wir hier vielleicht weiter ;)
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Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Wow....Profis bei der Arbeit..
Danke, hab einiges gelernt über Batterie und deren Aufladung.
Werde also bei meinen zukünftigen neuen Batterien auf die 14,4 bzw. 57,6V Grenze achten. :mrgreen:

Danke für die Mühe. :D

Grüße,
Reinhard

Klappstuhl

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Klappstuhl »

@ Alf ich muß Dich schonwieder kritisieren die Kabel ist wenn dann ein H07V-K wobei das K für flexibel steht. In meiner Schwalbe habe ich H07RN-F verwendet.

Gluehbert
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Gluehbert »

@ Kft

Blei ist und bleibt die Lösung für Leute, die gerne Akkus wechseln. Von daher würde ich mir wohl eher nicht die Greensaver kaufen, sondern etwas Günstigeres. Wenn die BB-Akkus wirklich einigermaßen OK sein sollten, wie STW im Beitrag 54 geschrieben hat, dann könnte das die Lösung für dich sein. Entscheiden musst du dich selbst...

Aber: Unabhängig ob BB, Multipower, Greensaver oder was weiß ich noch alles, wirst du wahrscheinlich nach weniger als 10000 km neue Akkus brauchen. Dann solltest du wissen, ob der e-max das richtige Fahrzeug für dich ist, was er an Mängeln und Stärken mitbringt und dich dann entweder von ihm trennen oder doch auf Lithium umrüsten.

Meine Greensaver SP60 haben einmal 8000 und einmal 6000 km gehalten, allerdings ohne, dass ich das Ladegerät jemals vorzeitig abgeschaltet hätte. Hätte ich das getan, wären wohl einige km mehr drin gewesen.

Ich habe jetzt seit knapp einem Jahr und 11000 km Lithium drin, bislang ohne irgendwelche Kapazitätseinbußen, Preis für die Umrüstung auf 90 Ah (Winston/Thundersky) war ca. 1500 € für die Akkus. Das BMS habe ich mit Hilfe des Forums hier ausgewählt, es kostete 250 € inklusive Zoll. Dann kamen noch ein paar € für Kleinteile wie Kabelschuhe, Geräteschutzsicherungen, Leitungen, einen DC/DC-Wandler etc dazu.

Das soll jetzt keine Aufforderung sein, umzurüsten: Du scheinst mit der Elektrotechnik bislang eher wenig in Berührung gekommen zu sein, eine Umrüstung sollte man m.E. nach jedoch nur in Angriff nehmen, wenn man weiß, was man tut. Lithiumakkus sind etwas kritischer zu handhaben als Bleier und auch beim Anschluss des BMS kann man das ein oder andere falsch machen. Auch einen Kabelschuh sollte man aufpressen können. Aber wie du schon schreibst: Du hast es im Augenblick eh nicht vor.

Was Bleiakkus angeht: Ich würde da nicht zuviel Geld versenken. Der Akkusatz, den du dir als übernächstes kaufst, wird vermutlich nicht mehr auf Blei basieren...

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Joehannes
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Joehannes »

Da wir ja jetzt schon diese Vorzüge garade gelesen haben stellt sich immer noch die Frage nach dem Ladegerät.
Denn da liegt ja anscheinend das Übel im Detail. Die Ladespannung.
Eine Alternative will ich dazu noch anmerken. Die Einzel-Ladung durch vier Ladegeräte Ctek von dem grossen C oder so.
Das 5er Modell kostet so um die 60 Euro, also mal vier ca. 240 Euro. In dieser Preisklasse bewegen sich auch die King Pan Geräte.
Aber die Ctek kann man eher wieder verkaufen. Die Ladekabel werden einfach auf die Akkus geschraubt und haben ihre eigenen
Steckverbinder.

Peter51
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Peter51 »

E-Max 90s Ladegerät: Es sind 2 Poti's im Ladegerät. Mein Ladegerät hat in der Pulsladephase 63,8V gehabt. Beim Verstellen des Potentiometers neben der Ferritentstördrossel nach rechts steigt die Pulsladespannung über 65V. Nach links minimal einstellbar 61,8V. Immerhin 2V weniger als vorher, aber immernoch zuviel - wie ich meine?! Ein geringes Verstellen des anderen Potis hat keinen Einfluß auf die Pulsladespannung. Also weiterhin Schaltuhr zwischen Steckdose und Ladegerät!
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Hi,

als ich den e-max gekauft habe, wurde wohl die Batterie nicht sonderlich gepflegt.
Das hat wohl die Auswirkung das nach nun 3500 km bald Schluss ist mit Batteriepower.

Nein,ich möchte nicht umrüsten auf andere Akkus.
Bin kein Elektriker,oder Elektroingenieur und der Aufwand ist ja nicht unerheblich,zumindest wenn man das
zum ersten mal macht.
Ich denke mit den Bleiern bin ich aktuell noch gut bedient und bleibe nun dabei.

In Sachen Akkus und Ladegerät habe ich nun viel erfahren und das wird mir helfen die Akkus zu pflegen.
Neues Ladegerät werde ich mir auch besorgen 48V 10A.

Gruß,
Reinhard

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dirk74
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von dirk74 »

Bei mir hat der erste Satz auch nur etwa 3000 km gehalten. Jetzt mit den Multipower fast 6000 km (bei 26 bis 28 km am Stück).
Das ist schon mal ein Unterschied. Und ja, ein sorgfältiger Umgang mit den Akkus zahlt sich aus.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Soooo, habe das Verhalten meines e-max gestern noch mal beobachtet.
Früh gegen 7 Uhr bei Minus 4 Grad Außentemperatur los gefahren,zur Arbeit.
Spannungsanzeige war bei 51,9 Volt, also voll.
Dann auf die Arbeit gedüst....8 km durch die Stadt...war ziemlich frisch auf dem Roller,aber egal.
Härtetest für Mensch und Maschine....:-), aber alles gut gelaufen.

Roller steht nun 8 Stunden in der Firma im Freien.
Dann ab nach Hause,Roller eingeschaltet,Spannungsanzeige bei 49,5 V,Außentemperatur ca.0 Grad...wieder durch die Stadt...Stop an Go an den Ampel, ca. 6x.

Und nun kommt's....bei ca. Km 12, beim beschleunigen,geht die rote Warnlampe an und Roller verzögert auf ca. 30 km/h.
Meldung auf dem Display...Batterien leer,bitte laden....?????
Ich habe die ganze Zeit meine Spannungsanzeige beobachtet...Spannung sackt im Fahrbetrieb bis max.45,6 V ab,aber das ist doch noch kein Grund diese Batteriemeldung zu bringen,oder ?
Dachte beim e-max schaltet der Controler erst bei ca.42 Volt auf diese Meldung und nicht bei über 45 bzw.46 Volt.

Eigentlich hätte ich doch noch Saft übrig...kann das wirklich an zu schwachen Batterien liegen?
Ist der Innenwiederstand der Batterien bei diesen Temperaturen so hoch,dass der Controler reagiert und meldet der Roller hätte keine Energie mehr?
Wäre nett,wenn mir da jemand die Sache erklären könnte.

Grüße,
Reinhard

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Klar, Erklärung von dir, ist logisch.
Der Controler sollte natürlich eine Warnung vorab geben,bevor das Minimum der Batteriekapazität erreicht ist.

Super erklärt, vielen Dank. :P

Gruß,
Reinhard

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