e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

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Gluehbert
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Gluehbert »

Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor:

Nach meinem ersten Akkuwechsel bei 8000 km (auf Garantie) habe ich nach 3 km festgestellt, dass der Ladestandsanzeige im Mittel schon zwei Balken fehlen. Vermutung: "Akkus ungleich geladen, der Erste ist bereits leer". Also sofort an die nächste Tankstelle und um Strom gebettelt, dann die Werkstatt angerufen, was das zu bedeuten hätte. Antwort: "Akkus wurden einzeln mit einem 12-V-Ladegerät geladen und dann eingebaut, auch wenn sie nicht ganz voll sind, so sollten sie doch zumindest halbwegs im Gleichlauf sein". Nach 5 Minuten an der tankstelle erreichte mein Ladegerät die 85%-Stufe, mit anderen Worten: Spannung am Akku war bereits sehr weit wieder angestiegen. Also fahre ich weiter, ist ja Garantie drauf, wenn die von e-max oder die Werkstatt das verhunzen: Bitte sehr, sollen sie.

Nach 8 km nächste Ladung, dann nach 10 km wieder. Zuletzt musste ich 22 km fahren, es gab keine Lademöglichkeit mehr, die Akkus haben es aber geschafft und danach noch 6000 km gehalten, mit besseren, aber nicht wirklich überrageneden Leistungen. Der erste Satz, der im Roller war, war um Längen besser.

1. Bist du sicher, dass deine Akkus den gleichen Ladezustand haben? Ich hatte Garantie und konnte es drauf anlegen, einfach das zu tun, was die Werkstatt mir gesagt hat.

2. 51,9 V nach dem Laden ist auch bei Kälte recht wenig. Ich weiß nicht, wie genau der Controller messen kann, aber normalerweise hatte ich längere Zeit nach dem Laden immer so in Richtung 53 V. 55 V waren es aber stets nur direkt nach dem Abklemmen des Ladegeräts.

3. Eine Leerlaufspannung von 49, 5 V habe ich nur ganz kurz nach starken Belastungsphasen gehabt. Aber spätestens nach 1 Minute danach hatte ich immer mehr als 50 V.

4. Ich weiß nicht, ob die die Software in den Controllern verändert haben, was die Warnlampe angeht: Bei mir ist es so: Mehr oder gleich als 49 V: Alle 6 Balken an, 48,0 V - 48,9 V: 5 Balken an, 47,0 V - 47,9 V: Vie Balken usw. Die Spannung muss dazu jedoch einige Sekunden lang in diesem Bereich gewesen sein, um die Anzeige ruhig zu halten. Bei unter 44 V ist somit kein Balken mehr übrig, dann geht die rote Lampe an. Nicht erst bei 42 Volt. Und ein paar Sekunden unter 44 V reichen: Die Lampe geht an und auch dann nicht wieder aus, wenn die Spannung wieder ansteigen sollte, weil du Gas wegnimmst.
Zuletzt geändert von Gluehbert am Sa 23. Feb 2013, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Bin mir nicht sicher,ob alle 4 Akkus die gleiche Spannung haben.
Werde das demnächst mal prüfen.
Aktuell ist es aber draußen recht kühl,-2 Grad und mir zu ungemütlich am Roller zu basteln.
Schnee habe wir auch noch.....und leider habe ich keine Garage.

Sicherlich ist es so, dass alle Batterien gewechselt werden müssen und auch sollten.
Es juckt mich aber doch zu erfahren was denn genau los ist.

Aber es macht schon viel Spaß mit E-Power und der e-max ist ja auch nicht häßlich.
Benzin brauch ich nicht und Auto steht nun fast nutzlos im Hof, naja,fast....

Aktuell habe ich noch etwas Respekt davor die Akkus auszubauen und Neue zu montieren.
Aber ich muß das wohl demnächst mal angehen.
Möchte ihn aber vorher mal komplett aufmachen und mir den Montageaufwand mal ansehen.
Hoffe das ist nicht so kompliziert.

Grüße,
Reinhard

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Joehannes
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Joehannes »

Eine volle Batterie würde 55 Volt haben sollen. Also fehlten Dir beim losfahren schonmal fast 4 Volt. Das ist eine menge Holz.
Das sollten die auch bei diesen Temperaturen nicht haben.


Das ist lediglich kurz nach der Ladung. Ladespannung beim e-Max sollten 4x14,4 Volt sein, also 57,6 Volt. Da bleibt es aber nicht
sehr lange. Es rutscht recht schnell auch ohne Last auf 4x13V, also 52Volt ab.

Auch die Akkus von Alfred haben im e-Max gute 52 Volt nach der Ladung. Ich fahre aber viel weiter mit meinen Akkus bei diesem
Wetter. Meine Hausstrecke sind aber gute 10km und dann wird sofort geladen. Diese sind auch im Gleichlauf.

Gluehbert
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Gluehbert »

Achso, ich dachte, du hättest jetzt die neuen Akkus drin und die würden sich so verhalten, das habe ich wohl falsch verstanden. Na, bei den Alten kennst du das ja mit nur 12 km Reichweite. Messen hilft da nichts mehr, Schrott ist Schrott

Um an die Akkus zu kommen, musst du nur - ich glaube, es waren 6 - Schrauben insgesamt an den zwei Teilen des Mitteltunnes lösen. Zuerst den vorderen Teil Plastik abmachen. Der ist zusätzlich zu seinen 4 Schrauben mit "Klipptechnik" festgemacht, lässt sich aber trotzdem recht gut lösen, ohne etwas abzubrechen. Das Geräusch beim Öffnen klingt aber ungesund...

Die hintere Abdeckung des Tunnels hat die beiden anderen Schrauben und lässt sich dann einfach abheben.

Wenn du so weit bist, kommst du an sämtliche Akkus dran, der hinterste ist natürlich etwas schwieriger zu erreichen und muss erst ein Stück nach vorn gezogen werden. Dei Originalakkus sollten Griffe haben und sich gut nach oben herausziehen lassen. Wenn du neue Akkus ohne Griffe einbaust, musst du dir was überlegen, wie du sie später wieder herausbekommst, z.B. ein Band drumherum mit einbauen.

Ach ja: Neue Bleiakkus wollen vorsichtig eingefahren werden, am Anfang besser nur ein paar km und dann wieder aufladen. Nach 10 Fahrten mit langsam steigender Strecke sollten Sie dann vollständig einsatzbereit sein
Zuletzt geändert von Gluehbert am Sa 23. Feb 2013, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Die Spannung von 55 Volt ist bei mir noch nie erreicht worden.
Nach dem fahren,habe ich immer ca.2-4 Std.aufgeladen und es waren, nach Ruhen der Akkus, immer ziemlich genau 51,9 V.
Habe mein Ladegerät nun seit 1 Stunde angeschlossen und gerade mal gemessen.
Aktuelle Erhaltungsspannung 53,6 V, pulst dann auf 59,6 V hoch für ca.20 Sekunden.
Also von Pulsen mit Spannung über 60 V am original e-max Ladegerät habe ich noch nichts gemerkt.
Hab ich wohl etwas Glück gehabt.
Da wir aktuell ja recht kühl haben (-1) denke ich auch die Pulsladung ist nicht zu hoch,sind 14,85 V je Akku.

Ich lasse ihn nun mal längerer Zeit in Aufladung und sehe später mal nach,ob ich denn über die 51,9 V überhaupt hinaus komme.(nach Ruhefase natürlich)
Denke es wird sich nicht viel verändern,aber ein Versuch ist es Wert.

Bei dieser Gelegenheit hatte ich vor Kurzem meine Autobatterie geprüft.
Der Wagen steht ja bei der relativen Kälte faßt die ganze Woche.
Spannung der Batterie im Auto ist 11,85 Volt.
Habe mir das Ladegerät von ctek (mxs 5.0) gegönnt und gerade angeschlossen.
Ist eine 12 V. 65 AH Batterie drinn, die ja auch etwas gepflegt sein will.

Grüße,
Reinhard

Gluehbert
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Gluehbert »

Mein Ladegerät pulst seit einem Jahr nicht mehr, weil das BMS vorher die Akkus vom Ladegerät trennt. Deswegen kann ich die Folgenden Dinge nicht mehr überprüfen:

Ich habe nur zwei mal während meiner Bleiära die Spannung in der Pulsladephase gemessen. Ergebnis: Einmal waren es 64 V und einmal nur knappe 60 V, wie bei dir. Was war an der ersten Messung anders? Ich vermute aus heutiger Sicht, dass ich sie zu einem späteren Seitpunkt, z.B. nach 2 Stunden pulsen gemessen habe, kann es nur eben nicht mehr nachprüfen (und würde es wohl auch nicht mehr drauf anlegen, wenn ich noch Blei hätte). Du kannst es aber mal ausprobieren: Besser jetzt bei den alten Akkus feststellen, dass es nach 2 Stunden doch auf 64 V aufdreht, als sich bei neuen Akkus in Sicherheit wiegen...

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Joehannes
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Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Joehannes »

Also Alfred, der Roller steht gerade neben mir.
Vor der Ladung: 52V
Dann Erhaltungsladung auf 57,6V, dauerte gerade 25 Minuten bis auf 0,2A.
15:30= 57,6V
Nach 1h Ruhezeit, um 16:30= 52,7V

Ist vielleicht im eingebauten Zustand etwas anders als im Postversand?
Aber so war er immer kurz nach dem Laden. =52,.Volt ;)

Idealist

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Idealist »

@Kft:
Die Akkus sind hin. Das war bei mir genauso. Ich vermute stark, dass die doch vom Ladegerät zerkocht werden.
Bei mir schaltet im Winter das Ladegerät erst weit über 60 V in die Pulsladephase; im Sommer früher.
Vermutlich musst Du mit einem Satz Blei-Akkus pro Jahr rechnen, den Du austauschen musst.
Es sei denn Du rüstest um auf Lithium oder begrenzt das Laden mit einer Zeitschaltuhr (machen einige hier im Forum).

STW
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Beitrag von STW »

Wenn ich mir so die Meßwerte von kft ansehe, dann habe ich den Eindruck, dass er immer 4V zu wenig hat, auch bei seinen Impulsladungen. Das und die Reichweite kann zwei Ursachen haben:

a) Die Akkus sind hin, 2 Zellen haben einen internen Zellenschluß. Also heißt es: Deckel runter und alle Akkus einzeln messen.

b) Wir haben einen Kombifehler, bestehend aus
- defektem Meßgerät, das knapp 10% Meßfehler mitbringt
- einem Übergangswiderstand z.B. an einem der Akkuverbinder, also einen korrodierten Akkupol. Der schlägt natürlich insbesondere beim Fahren zu und zieht dabei die gemessene Spannung in den Keller. Auch hier heißt es: Deckel runter, alle Akkus einzeln messen und vor allen Dingen die Akkupole auf Korrosionsspuren prüfen

Also: nachsehen, das ist nicht so schwer. Und die Akkus hat man in Windeseile schnell ausgetauscht, das ist kein Hexenwerk. Ist wie Autobatterie mal Vier.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Kft

Re: e-max Batterieen am Ende....Bitte Empfehlung

Beitrag von Kft »

Hallo,

So, jetzt hat mir die Sache doch keine Ruhe gelassen und ich mußte am heutigen Sonntag den e-max checken.
Habe also die 2 Abdechungen über den Batterien demontiert, um sie einzeln zu messen.
Ergebnis hierbei,alle 4 Batterien haben exakt 13 Volt.

Nachdem ich ja gestern den e-max 90S Originallader 4 Stunden angeschlossen hatte,ist die Spannung am Display des Rollers heute Mittag bei genau 52,0 Volt.
Stimmt auch genau mit meinem Multimeter überein. Die Spannung wurde von mir am Ladestecker kontrolliert.
Dann habe ich heute das Ladegerät erneut angeschlossen und eingeschaltet.
Ergebnis mit Multimeter am Ladestecker:
Erhaltungsladespannung 52,4 Volt. (13,10 V je Batterie)
Pulsen ca.20 Sek. mit 59,4 Volt. (14,85 V je Batterie)

Meine Erkenntnis hieraus ist:
Die Erhaltungsspannung ist mit 52,4 Volt zu niedrig, somit nutzt mein Ladegerät die Möglichkeit der Batterien nicht aus.
Die Spannung (59,4 V) für das Pulsen wäre (denke ich) ok, da dass ja nur alle 20 Sek.ist. Anschließend sind ca.40 Sek. Pause.

Nach dieser Erkenntnis, habe ich mir gerade das Ladegerät mal angesehen.
Habe es, nach ziehen des Steckers natürlich, aufgeschraubt und nach den 2 kleinen Potentiometer gesehen,von denen ich hier im Forum gelesen hatte.
Habe sie auch gefunden. Es sind 2 kleine gelbe Knöpfe auf der Platine.
Sie sind zwar recht klein, ca.5 mm im Durchmesser, aber wenn man genau hin sieht,nicht zu übersehen,da sie jeweils auch ein Kreutz haben, an dem ich nun mit einem kleinen Schraubendreher justieren konnte.
Habe mir also einen ausgesucht, nach rechts gedreht und war recht schnell am Anschlag.(ca.90 Grad gedreht)
Hab es dann wieder an die Steckdose angeschlossen und am Ladestecker des Rollers das Ergebnis gemessen.
Ich hatte den Poti der Erhaltungsladung erwischt und hatte nun eine Spannung von 53,4 V.(vorher 52,4)
Also 1 Volt höher.
Leider konnte ich nicht mehr justieren,da ich am Potianschlag war,schade.....

Nun war ich ja Neugierig und drehte am zweiten Poti.
Beim Nachmessen am Ladestecker hatte ich nun im Pulsmodus plötzlich 63,4 Volt,also viel zu hoch.
Ich drehte zurück und habe das Pulsen nun bei einer Spannung von 58,4 V belassen.(14,6 V)
Da, wie bereits erwähnt, das Pulsen nur 20 Sek. läuft,halte ich das für nicht problematisch...was meint ihr?

Ergebnis:
Da ich ja leider den Poti der Erhaltungsladung nicht weiter justieren kann, müsste ich mir ein neues Ladegerät zulegen,welches eine Erhaltungsspannung von 13,8 Volt (55,2 V) erreicht.(aktuell 13,35V; 53,4 V)

Wenn ich mal davon ausgehe,dass die Batterien in Ordnung sind,wäre das die Lösung,die aus meinen Batterien das Optimale heraus holt.

Ich möchte Euch Spezialisten bitten meine Messergebnisse mal zu kommentieren......wäre nett.

Vielen Dank für eure Mühe.

Grüße und schönen Sonntag.

Reinhard

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