Hinterradbremse
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Hinterradbremse
Moin
Schon wieder sind die Bremsbeläge hinten runter. Sobald man einmal durch den Regen gefahren ist, scheint der Bremssattel zu klemmen => Der dem Motor zugewandte Belag ist ruckzuck weg. WD40 löst das Probelm scheinbar auch nur kurz und sorgt, wenn es auf die Scheibe gelangt, dafür, dass man keine Bremswirkung mehr hat. Nach jedem Regen Bremse demontieren und Kupferpaste drauf ist auch nicht so doll.
Gibt es irgend eine Lösung, die etwas dauerhafter ist? Haben andere E-max oder baugleich Fahrer dieses Problem auch? Sonst muss ich bei Krain mal eine Großpackung Bremsbeläge kaufen, geschätzt alle 5000 km brauch ich neue.
Der äußere Bremsbelag ist noch fast wie neu, auf meiner täglichen Strecke muss ich fast nie bremsen
Schon wieder sind die Bremsbeläge hinten runter. Sobald man einmal durch den Regen gefahren ist, scheint der Bremssattel zu klemmen => Der dem Motor zugewandte Belag ist ruckzuck weg. WD40 löst das Probelm scheinbar auch nur kurz und sorgt, wenn es auf die Scheibe gelangt, dafür, dass man keine Bremswirkung mehr hat. Nach jedem Regen Bremse demontieren und Kupferpaste drauf ist auch nicht so doll.
Gibt es irgend eine Lösung, die etwas dauerhafter ist? Haben andere E-max oder baugleich Fahrer dieses Problem auch? Sonst muss ich bei Krain mal eine Großpackung Bremsbeläge kaufen, geschätzt alle 5000 km brauch ich neue.
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- el bosso
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Re: Hinterradbremse
Wenn nur der innere so stark verschlissen ist, würde ich erstmal schauen, ob der äußere sich nicht verklemmt hat. So dass es quasi den ganzen Sattel nach außen zieht, den äußeren Klotz aber nicht richtig auf die Scheibe drückt.
Am bessten Klötze raus und dann richtig sauber machen.
Am bessten Klötze raus und dann richtig sauber machen.
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Re: Hinterradbremse
Es ist ein (Faust)-Schwimmsattel. Bei 1000km hatten die beiden Führungstifte (Bolzen) etwas Spiel und die Staubmanschetten waren nicht gerissen. Vom Auto hatte ich noch einwenig Führungsstifte(Bolzen)-Fett übrig und die beim E-Max 90s gut gefettet. Der eine Bremsbelag hält sich in einer Führungskulisse. Die Kulisse haben ich innen mit Kupferpaste behandelt sowie einwenig Kupferpaste auf die Stirnseite vom Bremskolben gegeben. Die vorderen Beläge waren nach 10tsd. km ziemlich 'runter. Ersatz gabs von Brenta für €10,-/Satz. Die hinteren Bremsbeläge sehen nach 10tsd. km noch gut aus. Tiefe Riefen auf der Bremsscheibe erhöhen den den Verschleiß der Beläge.....
(Jede Bremsscheibe braucht einwenig Taumelschlag, hilft beim zurücksetzen des Bremskolbens. Ist dieser zu groß spricht man von Seitenschlag - beim Auto bei > 5 hundertstel (Bei ATE tech. Doku nachzulesen).
(Jede Bremsscheibe braucht einwenig Taumelschlag, hilft beim zurücksetzen des Bremskolbens. Ist dieser zu groß spricht man von Seitenschlag - beim Auto bei > 5 hundertstel (Bei ATE tech. Doku nachzulesen).
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
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Re: Hinterradbremse
So sieht der Bremssattel aus. Einen Zylinder gibt es nur auf der Außenseite
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Re: Hinterradbremse
Moin!
Ich habe erstmal die Preise bei Krain angefragt für die Beläge. Peter, du sagst, dass es die woanders billiger gibt? Welche brauche ich da?
Der Bremssattel ist vor ca. 15 - 20.000 km mal gewechselt worden, ohne großartigen Erfolg. Damals hieß es: Irgendwann sind die Bremssättel auf, dann sollte man wechseln. Gebracht hats nichts. Die Bremsscheibe ist seit knapp 10.000 km drauf, auch ohne erkennbaren Unterschied zur Alten. Die vorderen Bremsbeläge halten bei mir ewig und drei Tage => Ich bremse echt nicht viel, oft habe ich 10 oder 20 km Abschnitte mit Dauervollgas, Ostfriesland halt...
Kupferpaste könnte ich auch dranschmieren, aber das müsste ich nach jeder Regenfahrt tun. Irgendwie kann es das ja auch nicht sein. Das ist ja schlimmer als das Spannen der Kette beim Verbrenner
Ich habe erstmal die Preise bei Krain angefragt für die Beläge. Peter, du sagst, dass es die woanders billiger gibt? Welche brauche ich da?
Der Bremssattel ist vor ca. 15 - 20.000 km mal gewechselt worden, ohne großartigen Erfolg. Damals hieß es: Irgendwann sind die Bremssättel auf, dann sollte man wechseln. Gebracht hats nichts. Die Bremsscheibe ist seit knapp 10.000 km drauf, auch ohne erkennbaren Unterschied zur Alten. Die vorderen Bremsbeläge halten bei mir ewig und drei Tage => Ich bremse echt nicht viel, oft habe ich 10 oder 20 km Abschnitte mit Dauervollgas, Ostfriesland halt...
Kupferpaste könnte ich auch dranschmieren, aber das müsste ich nach jeder Regenfahrt tun. Irgendwie kann es das ja auch nicht sein. Das ist ja schlimmer als das Spannen der Kette beim Verbrenner
- HELIX
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Re: Hinterradbremse
Wenn du im Stand die Bremse betätigst und dann versuchst das Rad frei mit der Hand zu drehen, spürst du da einen Widerstand ?
Ich würde vermuten, dass die Führungsbolzen vergammelt sind. Wahrscheinlich sind die Manschetten nicht mehr richtig dicht und es ist im Laufr der Zeit Dreck reingekommen und die Bolzen sind fest in der Führung.
Würde auch erklären warum nur der innere starken Verschleiß aufweist. Den äußeren drückt es bei Betätigung der Bremse durch den Bolzen selbst auf die Scheibe und wird, wie Peter schon sagte, durch den Taumelschlag der Scheibe wieder zurück gedrückt -> freier Lauf.
Der innere wird quasi indirekt über den Sattel durch den Bolzen auf die Scheibe gedrückt. Sind jetzt die Führungen schwergängig, drückt es den Sattel nicht richtig zurück und damit auch den innen Bremsbelag nicht. D.h. der innere Belag schleift ständig an der Scheibe und verschleißt damit wesentlich schneller.
Am besten den Sattel demontierenn, Bolzen und Führungslöcher richtig sauber machen und neu fetten und neue Dichtungsmanschetten verbauen.
Ich würde vermuten, dass die Führungsbolzen vergammelt sind. Wahrscheinlich sind die Manschetten nicht mehr richtig dicht und es ist im Laufr der Zeit Dreck reingekommen und die Bolzen sind fest in der Führung.
Würde auch erklären warum nur der innere starken Verschleiß aufweist. Den äußeren drückt es bei Betätigung der Bremse durch den Bolzen selbst auf die Scheibe und wird, wie Peter schon sagte, durch den Taumelschlag der Scheibe wieder zurück gedrückt -> freier Lauf.
Der innere wird quasi indirekt über den Sattel durch den Bolzen auf die Scheibe gedrückt. Sind jetzt die Führungen schwergängig, drückt es den Sattel nicht richtig zurück und damit auch den innen Bremsbelag nicht. D.h. der innere Belag schleift ständig an der Scheibe und verschleißt damit wesentlich schneller.
Am besten den Sattel demontierenn, Bolzen und Führungslöcher richtig sauber machen und neu fetten und neue Dichtungsmanschetten verbauen.
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Re: Hinterradbremse
In der Bucht Govecs eingeben und nach EBC Bremsbelägen FA 83 bzw. SFA 83 schauen €8,73 - kostenloser Versand oder TRW Lucas MCB519 €10,99 - kostenloser Versand. Und wie gesagt den kleineren Bremsbelag außen mit Kupferpaste einfetten, er wird in einer Kulisse gehalten.
Und, die 2. Erdumrundung beendet?
(Bei mir ging dann Anfangs der Bremshebel nicht mehr ganz zurück, hatte sich aber nach 100..200km von allein behoben).
Und, die 2. Erdumrundung beendet?
(Bei mir ging dann Anfangs der Bremshebel nicht mehr ganz zurück, hatte sich aber nach 100..200km von allein behoben).
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Re: Hinterradbremse
@ Helix,
ja, mal mehr und mal weniger Widerstand, es scheint von der Tagesformabhängig zu sein. Ich gehe auch davon aus, dass Dreck reingekommen ist. Aber das tut der nicht "im Laufe der Zeit", sondern sofort, einmal Regen und die Dinger sind schwergängig. Ich habs schonmal reinigen lassen und dann ists gut, bis zum ersten Regen. So wie ich das entnehme, habt ihr solche Probleme nicht. Vielleicht nochmal neuen Bremssattel probieren? Dieser hier hatte die Probleme jedenfalls von Anfang an.
@ Peter: Danke für den Tipp, da gibts die Beläge ja viel günstiger. Dann schmerzt es nicht mehr ganz so, wechseln zu müssen.
P.S. Der Mode-Taster funktioniert nicht mehr richtig, Geaamtkilometer muss ich schätzen: 72- 73.000. Also noch nicht ganz die zweite Weltumrundung
ja, mal mehr und mal weniger Widerstand, es scheint von der Tagesformabhängig zu sein. Ich gehe auch davon aus, dass Dreck reingekommen ist. Aber das tut der nicht "im Laufe der Zeit", sondern sofort, einmal Regen und die Dinger sind schwergängig. Ich habs schonmal reinigen lassen und dann ists gut, bis zum ersten Regen. So wie ich das entnehme, habt ihr solche Probleme nicht. Vielleicht nochmal neuen Bremssattel probieren? Dieser hier hatte die Probleme jedenfalls von Anfang an.
@ Peter: Danke für den Tipp, da gibts die Beläge ja viel günstiger. Dann schmerzt es nicht mehr ganz so, wechseln zu müssen.
P.S. Der Mode-Taster funktioniert nicht mehr richtig, Geaamtkilometer muss ich schätzen: 72- 73.000. Also noch nicht ganz die zweite Weltumrundung
- HELIX
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Re: Hinterradbremse
Also wie gesagt, das Ding muss zerlegt, saubergemacht und gefettet werden.
Wenn der Sattel ab ist, dann folgendes versuchen:
Mit Gefühl die Bremse betätigen, so dass der Bolzen im Sattel raus kommt. Aber nicht zu sehr, sonst fällt er raus!
Dann versuchen mit z Bsp. mit einem Hammerstiel den Bolzen zurück zudrücken. Das sollt mit etwas Kraft gehen.
Wenn dem nicht so ist, dann ist möglicherweise die Manschette des Bolzen gerissen und Dreck reingekommen.
D.h. den Sattel zerlegen oder einen neuen aber Obacht, es muss der Bremskreislauf geöffnet und anschließend entlüftet werden!
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