Sorry, dass ich Dich komplett kopiere- aber genau darum geht es! Weder ich noch Du "schwurbeln" irgendwas. Es sind schlichtweg Erfahrungswerte aus sehr langer Praxis und gerade wo Strom fließt (da reicht auch ein Antennenkabel mit sehr geringen Strom, dass an der Lötverbindung zu einer Aluminium-Kupfer Trägerplatte der Grünspan das Kabel killt).STW hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 21:33Hmm, Du siehst aber auf dem Foto schon, dass das kein Dreck ist, sondern Korrosionsspuren bei den Kupferscheiben?Gut, das wird trotzdem länger leben als das Fahrzeug, weil einzige Aufgabe hier das Abbdichten ist, und zerlegt oder erneuert bekommt man das auch noch recht leicht. Und eine Kupferdichtung ist da ja auch nicht verkehrt in diesem Anwendungsfall.
Mein erster Lithiumumbau eines Rollers erfolgte mit Thundersky-Zellen, die Pole waren aus Alu (komischerweise ein Pol je Zelle wieder mit Kupferkern), die Zellverbinder aus Kupfer, die Schraube aus Edelstahl. Nun ist Stromfluss und Materialmix eine gewagte Sache, und wenn es dann da auch mal feucht wird oder gar der Salzsprühnebel seinen Weg im Winter findet, dann wird es gammelig. Ich habe da alle ein oder zwei Jahre alles wieder auseinandergerupft und die Korrosion entfernt, und danach sah man an der Spannungslage unter Last, dass das eine gute Idee war. Aber Polanschlüsse nur aus Kupfer hätten wohl den Preisrahmen "etwas" gesprengt.
Der Materialmix ist also nicht in jedem Fall unbedenklich, aber an der Bremsanlage anders kaum machbar.
Einigen wir uns mal darauf: der Ingenieuer mag keinen Materialmix, außer es ist besser so.![]()

Aber zurück zum Ausgangsthema: ich kann beim besten Willen in thermisch belastete Bauteile keine VA (egal V4A oder V2A) Schraube in ein Aluminiumbauteil schrauben. Darum verwendet man auch Kupfermuttern auf thermisch belasteten Abgasverbindungen. Edelstahl auf Kunststoff (wie die Eingangsanwendung) ist selbsterklärend egal.