Probefahrt C Evolution

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STW
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Beitrag von STW »

wiewennzefliechs hat geschrieben:...Durch falsche Behandlung bekommt man Akkus auch mit unverändertem Original-BMS kaputt. Tesla-Akkus gehen beispielsweise kaputt, wenn das Auto mal ein paar Wochen lang nicht an der Steckdose hängt:...
Und jetzt willst Du den Design-Fehler eines Herstellers zum Maßstab aller anderen Hersteller machen?

Einen Tesla kauft man sich schon aus dem Grund nicht, dass man ja nicht sein komplettes Fahr- und Ladeverhalten inkl. GPS-Tracking dem Hersteller kostenfrei ins Haus liefern möchte. Und wenn der Hersteller die Batterie bei 10% Restladung nicht komplett von den Verbrauchern trennt, um nicht den Datenfluß zu unterbrechen, dann läßt man die Finger von dem Fahrzeug.

Aber das Verhalten eines Herstellers auf alle anderen zu übertragen ist recht weit hergeholt.

Und bei Tesla ist dann der Akku Schrott. Das erkennt man beim Gebrauchtkauf sofort. Also lieber erstmal abwarten, wie BMW das Thema löst, bevor man den Roller madig macht. Und die ersten Fahrerresonanzen abwarten. Sind die unauffällig, dann kann man den Roller auch gebraucht kaufen. Wenngleich ich verstehen kann, wenn ein Hersteller einen tiefentladenen Akku aus Haftungsgründen elektronisch sperrt (ist ja wohl auch bei Segway vorgekommen).

Mein erster Satz Thunderskys werkelt immer noch ohne Auffälligkeiten seit 6 Jahren. Bei ordentlichen Zellen habe ich keine Sorge vor kalendarischer Alterung.
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dirk74
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von dirk74 »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Wer redet denn von manipulieren? Durch falsche Behandlung bekommt man Akkus auch mit unverändertem Original-BMS kaputt. Tesla-Akkus gehen beispielsweise kaputt, wenn das Auto mal ein paar Wochen lang nicht an der Steckdose hängt:
http://theunderstatement.com/post/18030 ... ing-design (englisch)


Gruß

Michael
Im Artikel steht aber auch, dass BMW in einem entsprechenden Fall so kulant war, das Fahrzeug einfach zu tauschen.

Gruß
Dirk
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E-Biker
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von E-Biker »

wiewennzefliechs hat geschrieben: Abgesehen davon würde ich die Finger selbst dann von gebrauchten Elektrofahrzeugen lassen, wenn diese noch gebaut werden. Fahrzeuge, deren Produktion der Hersteller eingestellt hat, kämen mir erst recht nicht ins Haus, schon gar nicht für diesen Preis. Für 12.000 Euro bekommt man gebrauchte Verbrenner-Fahrzeuge, bei denen man noch lange keine Angst vor teuren Reparaturen haben muss und an denen man noch viele Jahre Freude haben kann.
Wenn Du einfach nur billig fahren willst, mach Schluss mit Elektro für die nächsten Jahre.
Ich möchte ein E-Auto aus anderen Gründen haben.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Das ist richtig, aber ich meinte das anders: der Erstbesitzer behält sein
Fahrzeug in der Regel mindestens so lange, wie die Garantie läuft. Viele Fahrzeuge kommen daher erst
dann auf den Gebrauchtmarkt, wenn die Garantie abgelaufen ist.

Nö, beim Opel Ampera gibts 8 Jahre Garantie auf den Akku - Du bekommst aber zum halben ehemaligen
Listenpreis sehr schöne 2-3 jährige Gebrauchte. In der Regel mit Vollausstattung
herby87 hat geschrieben:@E-Biker: Dein Beitrag bestätigt meine Aussage, dass BMWs sehr wertstabil sind

Prozentual vielleicht. Aber in Euro und Cent dann nicht mehr.
herby87 hat geschrieben:
und zum anderen BMW E46 und Opel Corsa sind zwei verschiedene Fahrzeugkategorien, das ist Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn dann müsste man mindestens einen Opel Astra zum Vergleich heranziehen, aber auch dann hinkt es.

Habs halt genannt, weil es bei mir so war. Und es ging mir um die Aussage, dass man bei BMW mehr fürs Geld kriege würde. Und da eben meine Frage - mehr von was?
Mehr Mobilität fürs Geld bezweifele ich halt. Obwohl es im Vergleich mit dem Insignia - der schon
wieder größer ist - aber aufgehen könnte, weil der Opel einen stärkeren Wertverlust hat und auch vom Listenpreis nicht billig ist.
Da ich ein Freund junger Gebrauchtfahrzeuge bin, die schon viel Wert verloren, aber erst wenig Kilometer haben, sieht das in dem Fall aber auch wieder anders aus. Wenn ich das Fahrzeug lang behalte, verliert es quasi den kompletten Wert. Also je weniger ich bezahlt hab, desto weniger kann es verlieren. Der BMW könnte dann nur noch mit längerer Lebensdauer punkten. Ich bezweifele aber, dass die Lebensdauer sooo viel größer ist wie der Preis.
STW hat geschrieben: Einen Tesla kauft man sich schon aus dem Grund nicht, dass man ja nicht sein komplettes Fahr- und Ladeverhalten inkl. GPS-Tracking dem Hersteller kostenfrei ins Haus liefern möchte.
Ich habe keinen Tesla, weil ich der Meinung bin, dass 6 brutto Monatgehälter die absolute Schallgrenze für ein Auto sind (3 wären besser) und ich hab leider keine 12.500€ Monatseinkommen. Im falle eines üppigen Lottogewinns würde ich aber sofort einen ordern, weil die Kiste einfach der ultimative Geilomat ist.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Renault verkauft Elektroautos üblicherweise ohne Batterien. Die Batterien werden nur vermietet. Wie sieht das beim Fluence ZE aus?
Ist gemietet. Und die Miete ist zu hoch. Beim Nissan Leaf gibts für unter 5000 einen neuen Akku, das entspricht weniger als 5 Jahren Miete und der Akku wird sicherlich länger halten.
Den Leaf würde ich auch gebraucht kaufen. Wo soll denn da das große Risiko sein? Für den Akku setze ich 8 Jahre an und kalkuliere das gleich ein. An Dieselmotoren hatte ich auch schon teure Reparaturen, die kamen aber unerwartet.
Den Fluence finde ich aber auch optisch doof. Er ist hecklastig, der blöde Akku verkleinert den Kofferraum arg, nicht so dolle Reichweite, keine gescheiten Lademöglichkeiten.
Für den spricht nur der Preis und auch der relativiert sich wieder durch die zu teure Akkumiete.
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wiewennzefliechs
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von wiewennzefliechs »

E-Biker hat geschrieben:Wenn Du einfach nur billig fahren willst, mach Schluss mit Elektro für die nächsten Jahre.
Ich will nicht "einfach nur billig" fahren. Sonst hätte ich keinen Elektroroller ;) Und ich würde mir auch noch ein anderes Elektrofahrzeug zulegen. Nur aus den genannten Gründen halt kein gebrauchtes.
E-Biker hat geschrieben:Ich möchte ein E-Auto aus anderen Gründen haben.
Ich auch. Ich warte sehnlich auf den Moment, in dem ich meinen Verbrenner-Zafira durch ein Elektroauto ersetzen kann, denn Verbrennungsmotoren gehen mir mehr und mehr auf den Keks. Allerdings muss ein Elektroauto bei mir für alles taugen, für das ich derzeit den Zafira benutze, d. h. man muss damit zur Arbeit und zum Einkaufen fahren können, aber auch gelegentlich mal längere Strecken (Verwandtenbesuche, Urlaub). Das geht derzeit allenfalls mit Range Extender oder Plugin-Hybriden, aber nicht mit reinen Elektroautos. Und nein, ich habe definitiv keine Lust, ein ohnehin schon sehr teures Auto stehen lassen zu müssen und auf Mietwagen oder Bahn ausweichen zu müssen, wenn ich mal eine Fahrt plane, die ein Elektroauto nicht packt. Wenn ich mir schon für fünf- oder gar sechsstellige Euros ein Auto in die Garage stelle, dann erwarte ich, dass es nicht ausgerechnet dann kapituliert, wenn ein eigenes Auto am praktischsten wäre. Genau diese Bedingung wird sich aber leider mit Akkus in absehbarer Zeit nicht erfüllen lassen. Mit Brennstoffzellen schon eher, aber die sind noch lange nicht (groß-)serienreif.

Bei einem Kleinkraftroller sieht das anders aus: da packen auch akkugespeiste Elektroroller fast alles, was man mit einem Verbrenner-Roller machen kann. Die Reichweite ist kein Problem, denn für die Strecken, für die Kleinkraftroller üblicherweise benutzt werden, genügt auch die Reichweite von Elektrorollern. Und genau deswegen ist mein erstes und bisher einziges Elektrofahrzeug ein Roller und kein Auto. Ich bin auch schon auf der Suche nach einem Elektrofahrzeug, mit dem es sich bei schlechtem Wetter etwas angenehmer fährt als mit dem Roller. Sowas wie der Renault Twizy käme da in Frage, wenn es bei dem nicht die leidige Batteriemiete gäbe. Die verteuert das Fahren so, dass ich mir auch gleich einen Smart kaufen könnte.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Das ist richtig, aber ich meinte das anders: der Erstbesitzer behält sein
Fahrzeug in der Regel mindestens so lange, wie die Garantie läuft. Viele Fahrzeuge kommen daher erst
dann auf den Gebrauchtmarkt, wenn die Garantie abgelaufen ist.

Nö, beim Opel Ampera gibts 8 Jahre Garantie auf den Akku - Du bekommst aber zum halben ehemaligen
Listenpreis sehr schöne 2-3 jährige Gebrauchte. In der Regel mit Vollausstattung
Der halbe Listenpreis für den Ampera liegt bei 20.000 Euro. Für dieses Geld möchte ich bitteschön auf ein so empfindliches und teures Teil wie den Akku mehr als nur 5-6 Jahre Garantie. Also kommt ein gebrauchter Ampera für mich nicht infrage. Der Vorgänger meines Zafira war ein Ford Mondeo, den ich gebraucht für 10.000 Euro gekauft habe. Den Wagen habe ich 10 Jahre lang gefahren. Ich habe in all diesen Jahren insgesamt (!) deutlich weniger als 2000 Euro für Reparaturen an diesem Auto ausgeben müssen. Wenn das Auto nicht im Alter von 16 Jahren bei einem Unfall einen Totalschaden erlitten hätte, hätte ich es sicher immer noch. Ein 16 Jahre altes Elektroauto ist dagegen so platt wie eine Flunder, es sei denn, man steckt fünfstellige Summen für Reparaturen hinein.

Gruß

Michael
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von MEroller »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Ein 16 Jahre altes Elektroauto ist dagegen so platt wie eine Flunder, es sei denn, man steckt fünfstellige Summen für Reparaturen hinein.
Was soll da so platt wie ein Flunder sein? Nissan bietet für 5500 US$ plus Rückgabe der Alten (bei <70% der Neukapa) eine Ersatzbatterie mit der neuesten Zellchemie. Das ist inklusive Einbau noch deutlich im vierstelligen Bereich. Und erst bei zweien wird es dann fünfstellig...
Und mit jeder neuen Batterie ist das E-Auto wieder fast wie neu, abgsehen von normalen Verschleißteilen jedes Autos. Auch nach 16 Jahren.
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Beitrag von STW »

Da ist doch jede Diskussion zwecklos, weil da jemand nicht die Problematik durchdenkt:

Das E-Auto soll genauso eingesetzt werden können wie ein Benziner (auch für die paar Urlaubsfahrten im Jahr): tja, wenn das Ziel Spanien ist, würde es auch mit dem teuren Tesla schwierig. Ein E-Auto ersetzt aber in den nächsten 10 Jahren definitiv keinen Benziner. Und wieso sollte man sich einen Akkuoverhead ins Auto setzen, etwa weil man 3 mal im Jahr eine längere Strecke fährt? Das ist wirtschaftlicher Blödsinn. Das E-Auto ist für den Nahbereich und ersetzt typischerweise einen kleineren Zweitwagen oder in Kombination mit Mietbenziner / Bahn / Fernreisebus (gerade in Berlin ideal) das Erstfahrzeug. Kein normaler Mensch kauft sich einen Kombi aus dem Grund, weil er vielleicht ein- oder zweimal im Jahr einen größeren Einkauf zu transportieren hat, oder einen Kipplader für Urlaub und Transport der Gartenabfälle. :roll:

Längere Akkugarantie als 6-8 Jahre? Gibt es nicht, wird kein Hersteller machen, oder mit zig Ausnahmeklauseln. Wenn dann noch die Alternative "Batteriemiete" als zu teuer deklariert wird, dann kauft man sich natürlich nie ein E-Fahrzeug.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

titanusmann

Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von titanusmann »

Da spricht mir einer aus der Seele!!!
Besser hätte ich dem ewigen Nörgeler nicht den Wind aus den Seegeln nehmen können!!
E Mobilität ist auch nicht nur eine Kosten-Nutzen Sache. :idea: :idea: Es geht hier auch um NACHHALTIGKEIT!
erneuerbare Energien! Und für mich um das eigene Gewissen!
Was sage ich meinem Enkel wenn der mir Vorwürfe macht, warum meine Generation sämtliche Energiereserven der Erde
für sich beansprucht hat??? Dazu noch ein schönes Geschenk für die nächsten 10000 JAHRE! :( IHr wisst Alle was ich meine!!
Wer eine andere Einstellung dazu hat ist in diesem Forum fehl am Platz! :evil: :evil:

titanusmann

Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von titanusmann »

Ach ja um nochmal auf meine Probefahrt zu kommen! Der Händler sagte unter Anderem: Ja fahren sie den Roller bis auf 20%
leer und lassen Ihn 2 Jahre stehen, dann ist der Akku im Eimer. Aber wer ist schon so ein Idiot :?: :?:

titanusmann

Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von titanusmann »

Da fällt mir noch was ein! Wenn dieser blöde Kosten-Nutzen Efekt nicht wäre, wir könnten dann auf die ganze E-mobilität
verzichten und weiter mit Verbrennern fahren ,ohne schlechtes Gewissen. Power to Gas !!
1. Windkraft, Fotovoltaik, Geotermie maximal ausbauen.
2. Den so erzeugten grüen Strom zur Wasserstoffgewinnung ausnutzen. ( Stichwort Hoffmanscher Wasserzersetzungsapparat)
3. Mit Wasserstoff und Co2 künstliches Erdgas erzeuge. Ja das geht prima .Fragt mal bei Audi nach.
4.Dieses Gas wird in das vorhandene deutschlandweite Erdgasnetz eingespeist.
Erfolg: Wir fahren sogar Co2 neutral :o :o . mit erneuerbaren Energien!
Aber Öl von den Saudis und Gas von Herrn Schröder ist billiger :cry: :cry:

titanusmann

Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von titanusmann »

Sorry Effekt!

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