DIY Akkus bald möglich!!

Frank B.
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Re: DIY Akkus bald möglich!!

Beitrag von Frank B. »

Du findest Ihn unter "Zweiradcafe Nürtingen"- Roger Barleben
Wir sind da von Bonn aus mit dem Roller auf einem Trailer hingefahren und er hat uns das neueste Update aufgespielt, was nur vor Ort geht.
Mobilnummer ggfls als PN
Gruß
Frank

raffler
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Re: DIY Akkus bald möglich!!

Beitrag von raffler »

Ich hab schon erfolgreich für mehrere Forumsnutzer ECU Updates gemacht.
ECU ausbauen, mir per Post schicken, ich mach das Update, mache eine Testfahrt und dann geht die ECU wieder zurück.
Ist relativ einfach.
Wenn keiner in der Nähe ist der das Update lokal aufspielen kann, ist dies eine gute alternative.

LG Raffler
--> Anschreiben per Telegram hier: https://t.me/raffler5
ansonsten schicke ich dir gerne eine PN mit meiner Tel.Nr :)

harryhepp
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Re: DIY Akkus bald möglich!!

Beitrag von harryhepp »

Hallo Wolfgang, hast Du eine Antwort auf Deine Frage bekommen, wer Herr Barleben ist? Wenn nicht: Roger ist der Mann für alle Fälle in Sachen Ignite und hat mir schon mehrmals aus der Patsche geholfen. Allerdings muss man seinen Roller im Zweifel nach Nürtingen im Großraum Stuttgart schippern.

http://www.zweiradcafe.de/kontakt.html

Herzliche Grüße,

Christoph

JJac
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Re: DIY Akkus bald möglich!!

Beitrag von JJac »

Hallo,
an Alle die von OEM Akkuproblemen die Nase voll haben.

DIY Akkus sind in allen Kumpan Modellen möglich!

Ich habe alle Generationen von 1954, über 1954L bis zum 54ignite mit DIY LiIon Akkus ausgerüstet und sie fahren zuverlässig. Letztere 54er, sind die komplizierten, aber mit Raffis genialer Arbeit ist es gelungen den CAN Bus mit DIY Akkus zu aktivieren und die OEM BMS zu umgehen.
Das sollte viele Kumpane retten, die ansonsten verschrottet oder in dauerhaften Ruhestand versetzt worden wären. Dafür sind sie zu schade.
Es ist ein wenig Eigenleistung und Erfahrung im Umgang mit Leistungselektrik erforderlich, aber die Kosten halten sich wirklich in Grenzen, wenn man die Preise für OEM Akkus und Teile betrachtet.

Die DIY Akkus kann man als prismatische Einzelzellen (am besten mit Schraubpolen) oder als Rückläufer von Autoakkus günstig kaufen. Der Preis für einen 60V 60Ah Akku liegt dann bei 250 - 400€. Dazu ein BMS mit 300-500A für 150-200€. Kleinteile 50€. Total ca. 600 €.
Zwei Kraftpakete 2.0 würden mit 1400€ zu Buche schlagen. Leider ohne großes Vertrauen in die Haltbarkeit.
Der Nachteil meiner Lösung ist, das man die Akkus fest im Roller installiert. Für alle, die eine Garage haben kein Problem. Mit etwas Nachdenken und gutem Willen lässt sich das aber bestimmt auch transportabel lösen.

54RI Ignite; Kraftpaket 2.0:
60V 60Ah (14S1P) deshalb, weil dann kaum Umbauten in der Elektrik erforderlich sind und die Akkus leicht in den vorhandenen Akkuschacht passen.
Ein gerader Boden und 2x 7 Zellen übereinander und das BMS obendrauf oder seitlich. Der Raum über dem Hinterrad bleibt sogar noch frei.
Die Akkubuchsen im Boden habe ich herausgenommen und die Leistungskabel direkt an die Verteilerplatine angeschlossen. Die ist eigentlich nicht mehr nötig, aber es gibt dort massive Schraubanschlüsse. Die Sicherungen (3x 60A parallel) dort haben bisher keine Problem bereitet. Die CAN Kabel aus der ECU B die vorher zu den Akkus gingen werden einfach direkt Eingang an Ausgang gesteckt. Der Roller braucht nur noch + und - von der Batterie.
Alle Fehlerquellen und Beschränkungen der OEM BMS fallen weg. Da kommt jetzt Raffi´s Zauberkästchen (im Forum: Modul V1 und V2) ins Spiel. Das wird in den CAN Bus eingeschleift und übernimmt die Freigabe des Controllers. In meinem Ignite werden so ca 14 kW in der Spitze als Leistung frigesetzt. Die Messung ist aber nur ein ungenauer Anhaltspunkt über die Anzeige im BMS. Ist ein gewisser Widerspruch zu den 3x 60A Sicherungen, aber wahrscheinlich sind die "träge".
Mein Aftermarket Ladegerät kann mit 13A laden und hat 60-70€ gekostet. Das habe ich allerdings schon ein paar Jahre von früheren Umbauten.
Alle notwendigen Fahrfunktionen sind im Modul schon da, aber Raffi arbeitet noch an einigen netten Features. Er hält euch bestimmt separat auf dem Laufenden.

1954L, Kraftpaket 1.5, beide Versionen mit mechanischem Tacho und elektronischem Display:
Gleicher Akku, gleiche Anordnung im Akkuschacht. Die Elektrik ist aber deutlich einfacher. Da nur ein Akku vorhanden ist, kann die Box zum Ausgleichen der drei möglichen Kraftpakete wegfallen. Der Akku wird direkt an den Controller angeschlossen. Die Ladezustandsanzeige im Display funktioniert über die Spannung. Mit diesem Anschluss fallen auch die "dünnen" Kontakte zur Leistungsversorgung weg. Es werden immerhin fast 4 kW umgesetzt, bei 60V sind das 70A. Das können die OEM Stecker nicht oder nicht lange. Daher istnach dem Umbau schon ein deutlich "lebendigerer" Antrieb zu spüren.
Wer mehr möchte kann zum freiprogrammierbaren Sabvoton Controller wechseln. Der passt 1:1. Ladegrät wie oben.
Wenn man den Akkuschacht herausnimmt und einen eigenen baut kann man 72V mit der Original Elektrik oder mehr nach eigenem Gusto verbauen. Dabei muss man nichts schweißen, die alten Flacheisenträger kann man hervorragend als Anschlagpunkte für stabil verschraubte Hilfsrahmen verwenden.

1954, erste Generation mit ehemals Bleiakkus:
Der Roller ist von 2011 und ist nach div. Umbauschritten heute mit allem ausgestattet was sich als gut erwiesen hat. Scheibenbremse hinten, elektronisches Display, Teleskopgabel vorne, Seitenständer. Alle Teile der 1954er Baureihe von 2011 bis 2017 sind austauschbar. Die Technik ist sehr einfach aber funktionell. Das sollte den Rollern noch eine lange Lebensdauer ermöglichen.
Die Hinterachsschwinge ist gegenüber den aktuellen Modellen leider weicher im Kurvenverhalten, aber vielleicht kann ich die auch noch nachrüsten.
Der Platz für die 4x Bleiakkus ist sehr großzugig. Hier finden ohne Umbau bis 24 LiIon 60 Ah Zellen Platz. Der alte Controller ist jedoch nicht mehr zeitgemäß und sollte gegen aktuelle ersetzt werden.

Gerade die 1954er bieten viel Potential zum Erhalt. Die Fertigungsqualität ab Werk ist zwar durchgehend "chinesisch", die Verbesserungen aber leicht umzusetzen und dann langfristig nutzbar.
Ich möchte die Besitzer der älteren oder "Problem"- Modelle gerne ermutigen die Roller nicht zu verschrotten. Wenn doch, freue ich mich über preiswerte Ersatzteile.

Liebe Grüße

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