Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
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Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Hallo zusammen,
Ich bin (genervte) Besitzerin eines Kumpan 1954 L, bei dem seit kurzem ständig der Hauptschalter fliegt - der Hauptschalter unter dem Sitz. Seit ich den Roller habe (seit 2017), ist das bereits der DRITTE!! Hauptschalter, der dabei ist, den Geist aufzugeben. Aktuell lässt er sich wieder auf "1" schalten, hält dann ein Weilchen und springt wieder raus. Der Tag wird kommen, an dem auch das kurzfristige Einschalten nicht mehr möglich ist.
Der Hauptschalter ist nach meiner fachfremden Einschätzung ein Hutschienen-Schaltautomat, sprich eine Sicherung, die aber laut Aufdruck stolze 4500 A durch lässt. Daher konnte ich mir nie vorstellen, dass Feuchtigkeit / Kriechströme oder so die Ursache sind, sondern dass es eventuell die Erschütterungen beim fahren sind - aber warum taucht dieses Problem dann nicht im Forum auf, es müsste anderen doch genauso gehen?
Hat jemand entweder
a) Erfahrung mit diesem oder ähnlichen Defekten, oder
b) eine Idee, wie man das nachhaltiger reaprieren kann als wieder den gleichen Schalter einzubauen?
Das wäre sehr hilfreich - vielen Dank!
Noch ein paar Zusatz-Infos: Nach dem Fahren nehme ich die Akkus zum Laden ins Haus, d.h. der Schalter wird relativ häufig betätigt. Laden im Roller ist leider nicht möglich. Der aktuelle Schalter ist ca. 2 Jahre alt und wurde von "meiner" Werkstatt getauscht, die mittlerweile jedoch keine Kumpan-Roller mehr annimmt (das nächste Problem...)
Ich bin (genervte) Besitzerin eines Kumpan 1954 L, bei dem seit kurzem ständig der Hauptschalter fliegt - der Hauptschalter unter dem Sitz. Seit ich den Roller habe (seit 2017), ist das bereits der DRITTE!! Hauptschalter, der dabei ist, den Geist aufzugeben. Aktuell lässt er sich wieder auf "1" schalten, hält dann ein Weilchen und springt wieder raus. Der Tag wird kommen, an dem auch das kurzfristige Einschalten nicht mehr möglich ist.
Der Hauptschalter ist nach meiner fachfremden Einschätzung ein Hutschienen-Schaltautomat, sprich eine Sicherung, die aber laut Aufdruck stolze 4500 A durch lässt. Daher konnte ich mir nie vorstellen, dass Feuchtigkeit / Kriechströme oder so die Ursache sind, sondern dass es eventuell die Erschütterungen beim fahren sind - aber warum taucht dieses Problem dann nicht im Forum auf, es müsste anderen doch genauso gehen?
Hat jemand entweder
a) Erfahrung mit diesem oder ähnlichen Defekten, oder
b) eine Idee, wie man das nachhaltiger reaprieren kann als wieder den gleichen Schalter einzubauen?
Das wäre sehr hilfreich - vielen Dank!
Noch ein paar Zusatz-Infos: Nach dem Fahren nehme ich die Akkus zum Laden ins Haus, d.h. der Schalter wird relativ häufig betätigt. Laden im Roller ist leider nicht möglich. Der aktuelle Schalter ist ca. 2 Jahre alt und wurde von "meiner" Werkstatt getauscht, die mittlerweile jedoch keine Kumpan-Roller mehr annimmt (das nächste Problem...)
- MEroller
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Hallo, und herzlich willkommen hier
Diese Sicherungsautomaten werden hier im Forum schon seit über 10 Jahre teils rege diskutiert, aus exakt demselben Grund wie bei Dir
Diese Automaten sind in der Tat für die Hutschienenmontage in einer IMMOBILIE gemacht, nicht für eine Mobilie. D.h. die ganzen Fahrbahnerschütterung setzen ihr mechanisch zu. Im Falle von Wechselakkus kommt dann noch der elektrische Verschleiß hinzu, der entsteht, wenn Du nach Akkuanschluss die Sicherung wieder einschaltest. Denn da gibt es jedes mal einen fetten Funken, der mit der Zeit die Kontakte wegbrennt. Das liegt an großen Eingangskondensatoren im Controller, welche sich während der Akkuentnahme entladen, und dann beim Sicherung wieder einschalten ein kurzer Kurzschlussstrom fließt, der die Kondensatoren wieder auflädt auf Batteriespannung.
Das einzige, was gegen diesen elektrischen Verschleiß hilft, ist vor dem Schließen der Sicherung über ihre zwei Anschlüsse mit z.B. mit einer althergebrachten Glühbirne die Kondensatoren im Controller schonend (mit widerstand) aufladen. Nach wenigen Sekunden kann dann die Sicherung ohne jeden Funken eingeschaltet werden, und Du hast eine WESENTLICH höhere Lebensdauer von dem Teil.
Die 4500A sind der maximale Kurzschlussstrom, der von der Sicherung noch getrennt werden kann. Ansonsten scheint sie einen Nennstrom von 63A zuzulassen.

Diese Sicherungsautomaten werden hier im Forum schon seit über 10 Jahre teils rege diskutiert, aus exakt demselben Grund wie bei Dir

Diese Automaten sind in der Tat für die Hutschienenmontage in einer IMMOBILIE gemacht, nicht für eine Mobilie. D.h. die ganzen Fahrbahnerschütterung setzen ihr mechanisch zu. Im Falle von Wechselakkus kommt dann noch der elektrische Verschleiß hinzu, der entsteht, wenn Du nach Akkuanschluss die Sicherung wieder einschaltest. Denn da gibt es jedes mal einen fetten Funken, der mit der Zeit die Kontakte wegbrennt. Das liegt an großen Eingangskondensatoren im Controller, welche sich während der Akkuentnahme entladen, und dann beim Sicherung wieder einschalten ein kurzer Kurzschlussstrom fließt, der die Kondensatoren wieder auflädt auf Batteriespannung.
Das einzige, was gegen diesen elektrischen Verschleiß hilft, ist vor dem Schließen der Sicherung über ihre zwei Anschlüsse mit z.B. mit einer althergebrachten Glühbirne die Kondensatoren im Controller schonend (mit widerstand) aufladen. Nach wenigen Sekunden kann dann die Sicherung ohne jeden Funken eingeschaltet werden, und Du hast eine WESENTLICH höhere Lebensdauer von dem Teil.
Die 4500A sind der maximale Kurzschlussstrom, der von der Sicherung noch getrennt werden kann. Ansonsten scheint sie einen Nennstrom von 63A zuzulassen.
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- Pfriemler
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Willkommen bei den Elektrorollern!
edit: doppelt hält besser, und MEroller war schneller ...
Dein Sicherungsautomat ist ein 63A-Typ mit Charakteristik C (verträgt mehr Impulslast als B-Typen, die im Haushalt üblich sind): C63. Die 4500A sind das Ausschaltvermögen, d.h. die Sicherung soll auch Ströme von 4500 Ampere noch sicher trennen können (wenngleich wohl auch nur das eine Mal).
Diese Art von Hauptschaltern ist bei Elektrozweirädern sehr gebräuchlich. Ich bin mal eine SuperSoco CUx gefahren, die hatte solchen Schalter ohne Probleme, aber bei der leistungsstärkeren CPX gab es Ärger, dort wurden die 60A dann durch 80A getauscht. Das darf man hier natürlich ohne Rückversicherung der Zulässigkeit nicht einfach selber machen!
Die Dinger gingen aber eher während der Fahrt aus wegen Überlast, ließen sich aber nach dem Anhalten und kurzer Wartezeit immer problemlos wieder einschalten und man kam so nach Hause.
Guckst Du hier: viewtopic.php?p=212288#p212288
Hinsichtlich der Lebensdauer sind die Dinger eigentlich auch auf häufiges Betätigen ausgelegt, unterschiedliche Quellen sprechen von bis zu 4000 Auslösungen oder 10.000 mechanische Betätigungen. Das reicht ja bei 1x pro Tag für 10 Jahre. Eigentlich.
und noch ein Nachtrag: Da es sich hier um eine stinknormale Elektrik-Komponente handelt, sollte den Austausch jeder bewerkstelligen können, der einen Sicherungsautomaten auswechseln darf und kann. Inklusive des Wissens um die richtigen Drehmomente. Die Schalter kann man eigentlich auch relativ problemlos nachkaufen.
MErollers Aspekt mit der "Vorladung" über eine Glühlampe ist interessant. Der erwähnte Stress äußert sich das im Falle eines Falles durch eine dann schlechte Kontaktgabe und - thermisch bedingt - ein immer früheres Auslösen, aber dass der Hebel nicht eingerastet bleibt, sollte ohne Last dann nicht mehr passieren. Bei Stromüberlast, etwa beim Wiedereinschalten durch den hohen Strom, klackst einem das Ding unter Umständen unterm Hebel wieder aus (man kann diese Dinger nicht mit dem Hebel versehentlich oder absichtlich dauerhaft eingeschaltet halten), insofern kann ein mehrmaliges Betätigen (ohne Wartezeit) durchaus zielführend sein.
edit: doppelt hält besser, und MEroller war schneller ...
Dein Sicherungsautomat ist ein 63A-Typ mit Charakteristik C (verträgt mehr Impulslast als B-Typen, die im Haushalt üblich sind): C63. Die 4500A sind das Ausschaltvermögen, d.h. die Sicherung soll auch Ströme von 4500 Ampere noch sicher trennen können (wenngleich wohl auch nur das eine Mal).
Diese Art von Hauptschaltern ist bei Elektrozweirädern sehr gebräuchlich. Ich bin mal eine SuperSoco CUx gefahren, die hatte solchen Schalter ohne Probleme, aber bei der leistungsstärkeren CPX gab es Ärger, dort wurden die 60A dann durch 80A getauscht. Das darf man hier natürlich ohne Rückversicherung der Zulässigkeit nicht einfach selber machen!
Die Dinger gingen aber eher während der Fahrt aus wegen Überlast, ließen sich aber nach dem Anhalten und kurzer Wartezeit immer problemlos wieder einschalten und man kam so nach Hause.
Guckst Du hier: viewtopic.php?p=212288#p212288
Hinsichtlich der Lebensdauer sind die Dinger eigentlich auch auf häufiges Betätigen ausgelegt, unterschiedliche Quellen sprechen von bis zu 4000 Auslösungen oder 10.000 mechanische Betätigungen. Das reicht ja bei 1x pro Tag für 10 Jahre. Eigentlich.
und noch ein Nachtrag: Da es sich hier um eine stinknormale Elektrik-Komponente handelt, sollte den Austausch jeder bewerkstelligen können, der einen Sicherungsautomaten auswechseln darf und kann. Inklusive des Wissens um die richtigen Drehmomente. Die Schalter kann man eigentlich auch relativ problemlos nachkaufen.
MErollers Aspekt mit der "Vorladung" über eine Glühlampe ist interessant. Der erwähnte Stress äußert sich das im Falle eines Falles durch eine dann schlechte Kontaktgabe und - thermisch bedingt - ein immer früheres Auslösen, aber dass der Hebel nicht eingerastet bleibt, sollte ohne Last dann nicht mehr passieren. Bei Stromüberlast, etwa beim Wiedereinschalten durch den hohen Strom, klackst einem das Ding unter Umständen unterm Hebel wieder aus (man kann diese Dinger nicht mit dem Hebel versehentlich oder absichtlich dauerhaft eingeschaltet halten), insofern kann ein mehrmaliges Betätigen (ohne Wartezeit) durchaus zielführend sein.
- Pfriemler
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
aus purem Interesse nachgefragt:
Erinnerst Du Dich an praktische Umsetzungen? Mir würde spontan eine passende Lampe mit einem zusätzlichen Taster einfallen, den man für ein paar Sekunden betätigt, bevor man die Hauptsicherung wieder einschaltet. Super Idee eigentlich.
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Im Forum bewährt hat sich der ABB S201 C63 https://www.ebay.de/itm/251313263210?ep ... R6yT8PGoYw
Anstatt einer 230V Glühlamme mit Renovierungsfassung mit 2 Kabeln nähme ich einen 1kOhm Widerstand. Da der Sicherungsautomat (LSS) verdeckt eingebaut ist, sollte man zwei 3mm Bohrungen über den Anschlussschrauben bohren.
Die Softladeschaltung soll nicht den Sicheungsautomaten schonen, sondern die Elektrolytkondensatoren des Controllers
Ein fester Einbau des Wderstandes in Reihe mit einem Kippschalter ist denkbar. Wird es vergessen, diesen wieder aus zu schalten wird dieser sehr heiß!
https://www.ebay.de/itm/334768422415?ha ... R6bNvvKoYw
Anstatt einer 230V Glühlamme mit Renovierungsfassung mit 2 Kabeln nähme ich einen 1kOhm Widerstand. Da der Sicherungsautomat (LSS) verdeckt eingebaut ist, sollte man zwei 3mm Bohrungen über den Anschlussschrauben bohren.
Die Softladeschaltung soll nicht den Sicheungsautomaten schonen, sondern die Elektrolytkondensatoren des Controllers

Ein fester Einbau des Wderstandes in Reihe mit einem Kippschalter ist denkbar. Wird es vergessen, diesen wieder aus zu schalten wird dieser sehr heiß!
https://www.ebay.de/itm/334768422415?ha ... R6bNvvKoYw
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Rein manuelle Sache bei mir, da ich wegen fest eingebautem Akku im Thunder nur selten den Sicherungautomaten aus- und wieder eingeschaltet habe. Mit den zwei 4mm Steckern die zwei Klemmschrauben im Sicherungsautomaten überbrückt, bis der Glühdraht der Birne nicht mehr glühte, dann den Sicherungsautomat ohne internen Funkenüberschlag eingeschaltet:
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Hey alle,
vielen Dank für die vielen Tipps, die echt umsetzbar klingen. Habe jetzt erstmal eine Ersatzsicherung von ABB bestellt anstatt der bisher verwendeten Marke. Ich bin als Schrauberin eine ziemliche Katastrophe, aber eine Glühbirne mit zwei Drähten dran plus 3mm Bohrung an der richtigen Stelle, das sollte ich noch hin bekommen.
Werde EUch auf dem Laufenden halten!
Grüße aus der Südpfalz,
Sonja
vielen Dank für die vielen Tipps, die echt umsetzbar klingen. Habe jetzt erstmal eine Ersatzsicherung von ABB bestellt anstatt der bisher verwendeten Marke. Ich bin als Schrauberin eine ziemliche Katastrophe, aber eine Glühbirne mit zwei Drähten dran plus 3mm Bohrung an der richtigen Stelle, das sollte ich noch hin bekommen.
Werde EUch auf dem Laufenden halten!
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Sonja
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Vermutlich hat dein Kumpan 1954L einen Lithium-Wechselakku. Hier macht der Akku (BMS) die Softladeschaltung. Die Tüddelei mit der 230V Glühlampe und Kabeln kannst du dir also sparen. Bau den ABB Sicherungsautomaten ein und gut ist.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
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- didithekid
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Re: Hauptschalter / Hauptsicherung Kumpan 1954 L
Hallo,
die (vielliecht 10J) alte Akku-Technik des Kumpan 1954L wird genau diese Pre-Charge Schutzbegrenzung noch nicht drin haben und bei jedem Akku-Einsetzen und ON-Schalten, brennen die Anlaufstromfunken etwas von dem Schaltkontakt weg.
Das Problem des häufigen Tausches besteht natürlich nur bei den Kunden, die den Akku extern laden.
Statt der Sache mit der Glühbirne, könnte man natürlich auch 10 Stück Schutzschalter für EV mit DC B63 in China bestellen:
https://de.aliexpress.com/item/40009264 ... ry_from%3A
Die Controller-Hersteller empfehlen (statt der Glühbirne) zum Kondensator-PreCharge einen Leistungs-Widerstand 1.000 Ohm 10 Watt parallel geschaltet neben dem Schutzschalter zu installieren. Wird dann der Schutzschalter (nach Akku-Einstecken) auf ON geschaltet, hat sich die Spannung schon angeglichen.
Nachteil: Bleibt der Akku über den Winter im Roller, fließt dann auch bei Schutzschalter auf OFF ständig etwas Strom (durch den Widerstand) aus dem Akku.

Das ist dann die Lösung, wenn keine Glühbirnen mehr erhältlich sein werden.
Viele Grüße
Didi
die (vielliecht 10J) alte Akku-Technik des Kumpan 1954L wird genau diese Pre-Charge Schutzbegrenzung noch nicht drin haben und bei jedem Akku-Einsetzen und ON-Schalten, brennen die Anlaufstromfunken etwas von dem Schaltkontakt weg.
Das Problem des häufigen Tausches besteht natürlich nur bei den Kunden, die den Akku extern laden.
Statt der Sache mit der Glühbirne, könnte man natürlich auch 10 Stück Schutzschalter für EV mit DC B63 in China bestellen:
https://de.aliexpress.com/item/40009264 ... ry_from%3A
Die Controller-Hersteller empfehlen (statt der Glühbirne) zum Kondensator-PreCharge einen Leistungs-Widerstand 1.000 Ohm 10 Watt parallel geschaltet neben dem Schutzschalter zu installieren. Wird dann der Schutzschalter (nach Akku-Einstecken) auf ON geschaltet, hat sich die Spannung schon angeglichen.
Nachteil: Bleibt der Akku über den Winter im Roller, fließt dann auch bei Schutzschalter auf OFF ständig etwas Strom (durch den Widerstand) aus dem Akku.

Das ist dann die Lösung, wenn keine Glühbirnen mehr erhältlich sein werden.
Viele Grüße
Didi
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