12 Volt Akku / Backup-Akku

[nicicubi]

Hallo alle,
mein Backup-Akku scheint am Ende zu sein. Ich habe den Winter über nur die Hauptakkus geladen, jedoch den Roller nicht gefahren.
Meine Fragen:
1. Um demnächst gleiches zu vermeiden, muss ich dazu den Roller nur starten oder muss ich den Roller auch tatsächlich fahren ?
2. Wo bekomme ich einen neuen 12-Volt-Akku ? Und gibt es auch eine stärkere Version?
Freue mich auf eure Antworten und schicke
viele Grüße, nicicubi

[Pfriemler]

Nur nicht so ungeduldig ... Du hast die Frage ja schon woanders gestellt.
Wie es der Kumpan löst, weiß ich nicht, aber generell sind die über den Winter vernachlässigten "Backup-Akkus" ein Dauerbrenner auch bei anderen Herstellern wie UNU oder Segway, ich hatte in den letzten Tagen gefühlt ein Dutzend solcher Beiträge gesehen.

Der Ladeprozess startet in aller Regel beim Einschalten des Rollers, eine tatsächliche Fahrt ist nicht erforderlich, allerdings gehen viele Roller ungefahren nach einiger Zeit ja auch wieder von allein aus, ggf. muss man den Prozess mehrmals starten. Bei machen Rollern, die eine externe Ladebuchse (zum Laden der Akkus im eingebauten Zustand) haben, genügt auch ein Anschluss des Ladegerätes dort, um den Hilfsakku zu laden.

Für mich ist es schon ein Armutszeugnis für die Konstrukteure, wenn sie der doch nicht seltenen Winterpause solcher Gefährte nicht konstruktiv aktiv entgegenwirken, sei es durch eine explizite Batterieerhaltungsfunktion, eine kleine Ladebuchse oder wenigstens eine Akkustandsanzeige. Ob das Einschalten für 10 Minuten einmal im Monat ausreicht oder nicht, darüber kann ich nicht orakeln. Von SuperSoco und Silence kenne ich keine Bereitschaftsbatterie, und die Starterbatterie in der Verbrenner-Medley hielt vollgeladen trotzdem ohne Probleme mehrere Monate und wurde selbst in wenigen Minuten Betrieb geregelt so vollgepumpt, dass ich die in Eigenregie angebrachte Ladebuchse eigentlich nie gebraucht habe.

Die als Hilfsbatterie populären praktischen Bleigel-Akkus haben zudem auch eine begrenzte Lebensdauer, nach 5 Jahren muss man schon mit einem Austausch rechnen oder zumindest mit stark reduzierter Kapazität. "Stärkere" Versionen, also mit mehr Speicherkapazität, sind meist nicht einsetzbar, weil die Baugröße am Einbauort vorgegeben ist.

Die Akkus sind Standardbauteile. Wenn Du die Größe und die Nenndaten weißt (wälze die Unterlagen oder google ein wenig, die Rollerwelt ist weit größer als dieses Forum), kannst Du solche Akkus bei Motorradfachhändlern oder entsprechenden Versandhäusern kaufen, oft für das halbe Geld was sonst für das "Original Ersatzteil" aufgerufen wird, wenn es denn überhaupt verfügbar ist.

[Fasemann]

Gleich auf passenden Lithium umrüsten. Habe ich seit Jahren im meiner Simson drin.

[nicicubi]

Nur nicht so ungeduldig ... Du hast die Frage ja schon woanders gestellt.
Wie es der Kumpan löst, weiß ich nicht, aber generell sind die über den Winter vernachlässigten "Backup-Akkus" ein Dauerbrenner auch bei anderen Herstellern wie UNU oder Segway, ich hatte in den letzten Tagen gefühlt ein Dutzend solcher Beiträge gesehen.

Der Ladeprozess startet in aller Regel beim Einschalten des Rollers, eine tatsächliche Fahrt ist nicht erforderlich, allerdings gehen viele Roller ungefahren nach einiger Zeit ja auch wieder von allein aus, ggf. muss man den Prozess mehrmals starten. Bei machen Rollern, die eine externe Ladebuchse (zum Laden der Akkus im eingebauten Zustand) haben, genügt auch ein Anschluss des Ladegerätes dort, um den Hilfsakku zu laden.

Für mich ist es schon ein Armutszeugnis für die Konstrukteure, wenn sie der doch nicht seltenen Winterpause solcher Gefährte nicht konstruktiv aktiv entgegenwirken, sei es durch eine explizite Batterieerhaltungsfunktion, eine kleine Ladebuchse oder wenigstens eine Akkustandsanzeige. Ob das Einschalten für 10 Minuten einmal im Monat ausreicht oder nicht, darüber kann ich nicht orakeln. Von SuperSoco und Silence kenne ich keine Bereitschaftsbatterie, und die Starterbatterie in der Verbrenner-Medley hielt vollgeladen trotzdem ohne Probleme mehrere Monate und wurde selbst in wenigen Minuten Betrieb geregelt so vollgepumpt, dass ich die in Eigenregie angebrachte Ladebuchse eigentlich nie gebraucht habe.

Die als Hilfsbatterie populären praktischen Bleigel-Akkus haben zudem auch eine begrenzte Lebensdauer, nach 5 Jahren muss man schon mit einem Austausch rechnen oder zumindest mit stark reduzierter Kapazität. "Stärkere" Versionen, also mit mehr Speicherkapazität, sind meist nicht einsetzbar, weil die Baugröße am Einbauort vorgegeben ist.

Die Akkus sind Standardbauteile. Wenn Du die Größe und die Nenndaten weißt (wälze die Unterlagen oder google ein wenig, die Rollerwelt ist weit größer als dieses Forum), kannst Du solche Akkus bei Motorradfachhändlern oder entsprechenden Versandhäusern kaufen, oft für das halbe Geld was sonst für das "Original Ersatzteil" aufgerufen wird, wenn es denn überhaupt verfügbar ist.

Danke für die ausführliche Antwort! Auch wenn du mich anscheinend verwechselst, denn diese Fragen hatte ich zuvor noch nicht gestellt Sie helfen mir weiter. Und ich gebe dir vollkommen recht was das 'Armutszeugnis für die Konstrukteure' betrifft. Hier muss nachgearbeitet werden. VG, nicicubi

[Pfriemler]

Doch doch, Dich meinte ich schon, es ging um die Fragen ob der Roller zum Nachladen der Hilfsbatterie fahren muss und ob stärkere Batterien möglich sind und wo man die Herr bekommt...

Und ja, es gibt baulich passende Lithiumakkus, aber ob die in diesem Roller auch sicher betrieben werden, können nur Kenner des Fahrzeuges beurteilen. Die Ladeschlusspannungen passen aber sicher besser als in einer Simson.
Mutig, würde ich sagen.
Kosten halt ein Vielfaches.

[Fasemann]

Die Simson hat Vape, Elektronik einmal komplett neu , das passt mit der Spannung.