tiger46 hat geschrieben: ↑Do 25. Okt 2018, 18:41
Naja seh ich nicht so, weil sind wir uns ehrlich, wieviele legen für ein Elektro-2-Rad mit 5,5 - 8 kW 8.000€ auf den Ladentisch, da wird eher der NGT 4.500€, wenn er hält was er verspricht, die neue Elektrovespa werden, was die Stückzahlen betrifft.
Was die Geschwindigkeit betrifft ok, aber schauen wir mal Reichweiten mit den Akkus an & dann könnte die Königsklasse eher kurz geraten, vielleicht macht derzeit 70 km/h einfach wirklich mehr Sinn.
Bei den 6.000 bis 7.000 € für Kumpan, eSchwalbe, Vespa & Co. bin ich bei Dir, aber wenn es nur nach dem Preis gehen würde, würde nicht der im Vergleich teuere und schwach motorisierte NIU NGT, sondern die Pusa90 mit echten 5,5KW und 90KM/h für € 3.300 das Rennen bei den Stückzahlen machen.
Klar kosten höhere Geschwindigkeiten mehr Energie und damit Reichweite, aber ich halte mittlerweile aus eigener Erfahrung die 70KM/h für zu wenig für einen Leichtkraftroller.
Wenn ich schon den teueren A Führerschein gemacht habe und viel Geld für einen L3e-A1 eRoller ausgebe, dann darf der gerne auch problemlos im Stadtverkehr mitschwimmen und sogar noch etwas Reserve haben. Aber genau das fehlt bei den 70KM/h Rollern leider.
Abgesehen davon, dass die Beschleunigung von 60 auf 70 KM/h schon recht zäh ist, erreichen die eRoller die 70KM/h nur unter Idealbedingungen, bei Akku halb leer, Steigungen, Gegenwind, kühlen Temperaturen unter 20c, 2 Personen auf dem Roller, etc. reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit entprechend und man fährt trotz "Vollgas" nur noch 60, 50 oder noch weniger KM/h.
Bei innerstädischen Strecken, welche mit 50KM/h begrenzt sind muss man schon dauernd "Vollgas fahren um kein Verkehrshindernis zu sein und
bei Strecken mit 60KM/h hat man schon verloren, da die Auto´s einen da mit 80 und mehr überholen.
Von daher machen Kumpan, NITO, eSchwalbe, Ecooter und PUSA alles richtig und eine Reichweite von 50-60KM sollte innerstädisch locker ausreichen.