Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Andreas64

Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von Andreas64 »

MEroller hat geschrieben: Ob es sich im Unu auch um solch ein Kaltgeräte-Derivat handelt weiß ich jetzt nicht, aber offenstichlich ist es ein Problem, das durchaus schon in der Unu Pionierrunde hätte auffallen können/sollen und hätte dort schon abgestellt werden können. Genau für solches macht man Vorserien und testet die Fahrzeuge bzw. lässt sie testen.
Lieber MEroller,
wenn es offensichtlich ein (ernsthaftes) Problem ist, dann wird es dir sicherlich gelingen mir aufzuzeigen, dass unverhältnismäßig viele UNUs mit dem hier vom Threadersteller beschriebenen Problem zu kämpfen haben.

Den Thradersteller kann ich seines Unmuts wegen verstehen. Würde mir auch nicht anders gehen, wenn ich derjenige wäre, der so ein "Montagsroller" erwischt hätte. Alles andere hier sehe ich schon als China-Bashing.

Ich habe absolut kein Problem mit Kritik. Die äußere ich ja selbst auch. Bei dem UNU-Stecker handelt es sich übrigens nicht um eine Kopie des Kaltgerätesteckers. Wie ich schon schrieb, bin ich eh der Auffassung, dass die Steckverbindung selbst eher selten das Problem ist. Einfach aus Erfahrung. Wenn was wegschmurgelt, dann ist es meist eine feste Verbindung. In den Fällen dann meist der feste Anschluss der Kabel an den wie auch immer gearteten Steckern. Für den Betroffenen sicher nie schön. Dass leider oft die Benutzer selbst nicht ganz unbeteiligt an dem Problem sind, dürfte auch kein Geheimnis sein. Zerren am Kabel, was je nach Intensität durchaus mal zu einem Bruch führen kann, statt die Steckverbindung so zu lösen, dass man den Stecker selbst anfasst, dürfte keine Seltenheit sein. Nicht falsch verstehen!!! Ich will keinesfalls behaupten, dass das die Ursache in dem Fall hier ist. Der UNU-Stecker ist zumindest so konzipiert, dass man dazu gezwungen wird, die Stechverbindung nur lösen zu können, in dem man den Stecker und nicht das Kabel anfassen muss um die Steckverbindung zu lösen oder zusammenzufügen. Grundsätzlich halte ich auch Chinesen nicht für dämlicher als Europäer.

Klar hat Alfred recht, wenn er Steckverbindungen als eine mögliche und vermeidbare Fehlerquelle beschreibt! Das liegt aber nicht an der Steckverbindung selbst, sondern an dem Umstand des vielfachen Trennens und wieder Zusammensteckens. Das sollte jedem, der noch alle Latten am Zaun hat einleuchtend sein.

...und zu guter Letzt. Machen wir uns alle nix vor, ohne die "schlampigen" Chinesen, würden auf unseren Straßen nicht mal ein Viertel der derzeitigen E-Roller vorzufinden sein. Deshalb geht mir persönlich vielleicht ab und an mal zu schnell der Hut hoch, wenn es danach aussieht, dass recht leichtfertig auf Chinaramsch geschimpft wird. Wie du halt für mich schon richtig schriebst. Wenn es grundlegende Probleme gibt, dann wird das wohl meist an den Auftraggebern liegen, die sich jeden Cent Produktionskosten gern sparen wollen. Grundsätzlich kommen halt die meisten unserer liebgewonnenen Hightech-Produkte, meist sogar in hervorragender Qualität, aus den billigproduzierenden Fernostländern.

Im UNU-Roller sehe auch ich 'ne Menge Kompromisse, über die sich sicherlich streiten lässt. Der lange Transportweg über viele Stationen, bis so ein Dingen vor der Haustür steht, ist ein Problem, was wegen der Strategie des Direktvertriebs, ohne Endkontrolle hierzulande nicht ganz unproblematisch ist. Beschädigungen sind da nun mal nicht ausgeschlossen. Trotzdem wird auch so ein 17.000 € teures Edelgefährt wie das Teil von BMW nicht wenige Teile in sich tragen, die in Fernost gefertigt werden.

Was UNU betrifft, würde ich mir wünschen, dass sie offener damit umgehen im Grunde nichts anderes als Chinaimport zu betreiben. Leider ist es aber so, dass das immer noch für viele ein Ko-Kriterium ist, weil mit Vorurteilen behaftet. Bei so einem hippen Unternehmen, würde ich mir zudem wünschen, dass sie nicht nur offen damit umgehen, sondern auch dafür gerade stehen, dass sie alles dafür tun, dort mit einem Mindestmaß an Humanität produzieren zu lassen. Davon liest man leider nix :( Reicht offensichtlich, dass man als E-Rollerfahrer wegen der Umweltverträglichkeit eh schon zu den Gutmenschen gehört. Dem Image würde das sicher zuträglich sein und so manche augenblicklich noch vorhandene Unzulänglichkeit, den einen oder anderen milder stimmen lassen. Immerhim sind es die Chinesen, die für einen Großteil von uns, die Elektromobilität bezahlbar machen. Wenn wir es hier in Europa nicht mehr hinkriegen, unsere geliebten E-Roller so zu produzieren, dass sie sich möglichst viele Menschen leisten können, dann sollte wenigsten ein Mindestmaß an Respekt den Produzenten gegenüber vorhanden sein. Umweltfreundlickeit ist eben doch nicht alles wo es drauf ankommt.

Ich schweife ab, sorry....
Allen ein schönes Wochenende :)

sachsenbayer
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Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von sachsenbayer »

positron hat geschrieben: Ich finde die Akku-anbindung im Roller nicht optimal gelöst. Da Bodenunebenheiten fast ungefedert durchgereicht werden "wirbelt" es auch den 8 Kilo Akku rum.
Dieser Klotz wird durch die Sitzbank auf dem Weg nach oben gebremst, was eine kleine Schabstelle unter der Sitzbank hinterlässt.
Leider ist der zarte Stecker das höchste Teil und dieser bekommt mechanischen Kräfte.
Ich lass meinen Akku immer in einem groben Stoffbeutel drin. So sieht im Büro nicht jeder, was ich da mit mir rumschleppe, wenns ums Aufladen geht. Der positive Nebeneffekte: Der Akku sitzt bombenfest in seinem Fach unter der Sitzbank und bewegt sich auch bei größeren Unebenheiten nicht aus seiner Lage. Probiere es doch einfach mal aus. Unspektakuläre Lösung mit praktischer Wirkung! :idea:

Viele Grüße aus München und allseits störungsfreie Fahrt
Michael ;)

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Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von positron »

Guten Morgen, einen "Glaubenskrieg" wollte ich keinesfalls auslösen mit der Schilderung meines Problemchens

Jeder hat seine eigenen Gründe sich einen E- Roller zuzulegen. Ich wohne in einem Mietshaus ohne Stromanschluss auf der Strasse, bin also auf einen herausnehmbaren Akku angewiesen. Ohne diesen würde ich keinen E-Roller fahren können! Auch gehört eine gewisse Portion Enthusiasmus dazu mit einem E-Roller seinen Alltag zu bestreiten. Die begrenzte Reichweite erfordert Planung und schränkt ein. Für mich war es ein Versuch. Daraus ergibt sich natürlich die Frage wie viel darf so ein Versuch kosten? Ich hätte nie im Leben 5000 Euro bezahlt um dann festzustellen das ein E-Roller nichts für mich ist.

Die Idee mit der Elektro-Schwalbe hat mich überhaupt erst einmal auf Elektroroller gebracht. Irgendwie ist der Vogel aber seit Jahren flugunfähig und die damaligen Verkaufspreise waren im roten Bereich.

Durch die verschlungenen Wege des Webs fand ich einen Roller der meine Kriterien erfüllte. Günstig (nicht billig), Wechselakku, Service, optisch ansprechend.
Und für dieses Konzept steht UNU. Einen großen Einfluss auf meine Kaufentscheidung hatten die Nutzerberichte im Forum. Eine schöne Webseite ist das Eine, Erfahrungen etwas ganz Anderes. Hier war "xinoip" (mit seinen Texten) ein großer Motivator. Dazu kommt, das Bestellen eines UNU´s ist für mich ein kleines Abenteuer. Geld überweisen an eine mir völlig unbekannte Firma und irgendwann kommt dann ne Kiste mit einem Roller drin aus China. Bis heute bin ich zufrieden und bereue meine Entscheidung nicht.

Kurz zum Thema zurück, gestern, 24.07. gabs den Roller zurück. Leider konnte ich nicht erfragen was und wie repariert wurde. Zumindest schmort der Stecker nicht mehr. Im Hinterkopf bleibt natürlich die Frage ob das Problem endgültig oder nur temporär gelöst ist. UNU will die Steckverbindung optimieren, wie ich durch deren Support erfahren habe.

Wer hier durch das Forum (1000 Dank an den Erfinder dieser Webseite) stöbert stellt schnell fest, alle Rollertypen haben ihre Problemchen. Es ist eben noch "Neuland". Ich finde es wunderbar das es Euch gibt, das wir hier Hinweise und Ratschläge austauschen können. Einen Stoffbeutel um den Akku, der diesen fixiert, das sind die Ideen die ich mag ;)
In meinem Kopf wollte ich mit einem elastischen Riemen usw..

Jungs, Mädels ein wundervolles WE für Euch und Eure Roller!!!!

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Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von wiewennzefliechs »

positron hat geschrieben:Jeder hat seine eigenen Gründe sich einen E- Roller zuzulegen. Ich wohne in einem Mietshaus ohne Stromanschluss auf der Strasse, bin also auf einen herausnehmbaren Akku angewiesen.
Ich wohne in einer Siedlung, die für Kraftfahrzeuge aller Art gesperrt ist (nur die Müllabfuhr und Krankenwagen/Feuerwehr dürfen dort fahren). Mit dem Roller komme ich zwar an der Absperrung vorbei und kann bis vors Haus fahren, es ist aber offiziell nicht gestattet und den Roller zwecks Laden mehrere Stunden vor dem Haus stehen lassen geht erst recht nicht. Geparkt wird mein Roller in einer separaten Tiefgarage, dort gibt es aber keine Steckdosen und die Eigentümergemeinschaft war auch bisher nicht davon zu überzeugen, welche montieren zu lassen. Außerdem lade ich den Roller auch gerne mal auf der Arbeitsstelle (mit Erlaubnis des Arbeitgebers natürlich), und auch da gibt es keinen Stellplatz mit Steckdose. Folglich bin auch ich auf die entnehmbaren Akkus angewiesen. Zumindest bei Kleinkraft-Rollern bis ca. 3 kW Motorleistung ist die Sache aber einfach: bis zu dieser Größe gibt es Roller mit entnehmbaren Akkus. Die sind dann universell sowohl für Leute wie dich und mich geeignet, für die ein Elektrofahrzeug ohne entnehmbare Akkus gar nicht in Frage käme, als auch für diejenigen, die einen Stellplatz mit Steckdose haben (man ist ja nicht gezwungen, den Akku zum Laden herauszunehmen). Umgekehrt sind Roller mit fest verbauten Akkus eben nicht für jedermann geeignet. Ich würde daher sogar bei Vorhandensein eines Stellplatzes mit Steckdose einem Roller mit entnehmbaren Akkus den Vorzug geben. Man weiß ja nie, wofür es mal gut ist (z. B. für das erwähnte Laden am Arbeitsplatz, aber auch zum Laden in einem Restaurant oder bei Freundes- oder Verwandtenbesuchen). Wirkliche Nachteile haben die entnehmbaren Akkus auch nicht (es sei denn, die Anschlussstecker taugen nichts, aber das ist ja nicht die Regel). Auch als Hersteller würde ich vorzugsweise Roller mit entnehmbaren Akkus anbieten, denn dadurch vergrößert sich der Kreis der potentiellen Abnehmer drastisch.

@Andreas: sicher verschleißen die Steckverbinder beim Stecken. Wenn sie das allerdings schon nach so kurzer Zeit tun wie hier berichtet, ist etwas faul. Und wenn wie im Falle meines Novantic wider besseres Wissen ein Steckertyp gewählt wird, der zusätzlich zum "natürlichen" Verschleiß auch noch Dauerstress durch permanente Überlastung ausgesetzt ist, dann ist das schlicht Pfusch.

Gruß

Michael
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hari

Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von hari »

Hallo

das mit dem Ueberhitzen des Steckers sollte nicht sein. Stromstaerken und Dimensionierung Kabelquerschnitte und daraus passende Steckerkonfiguration lassen sich vorab genau berechnen bzw. ermitteln.

UNU gibt ja an (siehe auf ihrer Facebook Seite 19.07, 11Uhr09): Wir haben beim aktuellen Roller auf einem existierenden Modell aufgebaut, dennoch aber einen großen Teil selbst konzipiert/konstruiert (Antriebsstrang, Batterie, etc).

Ob hier tatsaechlich Eigen- oder Weiterentwicklungen stattfinden und in welchem Umfang?. Der UNU ist scheinbar (siehe Frankfurter Rundschau vom 03. Mai 2015) nichts anderes als der E-Vino von Yamaha, also ein Massenprodukt aus dem asiatischen Raum. Alle weiteren Teile werden von asiatischen Zulieferer zugekauft und schliesslich zusammengebaut wird auch noch VorOrt und zugestellt direkt per Spedition an den Kunden. Das ganze schaut eher nach einem Baukastensystem aus und fertig ist der Roller aus China.
Inwieweit hier im Vorfeld tatsaechlich ausfuehrliche techn. Vortests gemacht wurden stellt sich angesichts mancher offenkundiger Probleme nun meine Frage. Zuerst die Akkus von Panasonic, nun von LG, da und dort wird Zulieferer getauscht weil die Erfahrung zeigt. Aha, der Kunde als Versuchskaninchen? Und immer versprechen, wir bessern nach, wir tauschen aus.

Ein neuartiges Vertriebsmodell soll Zwischenhandel ausklammern und fuer einen guenstigen Roller sorgen und an der aufwendigen Marketingschiene wird kraeftig geruehrt.

Als kritischer Interessent sehe ich bei UNU manche Dinge hier nicht so blumig….. Besonders schiesst UNU hier den Vogel ab, in der eine veraegerte Kaeuferin auf UNU Facebook kund tut:
Der mitbestellbare Helm (ein MTR Jet Fiber) ist um mehr als das doppelte teuer also bei Louis Motorrad (siehe Eintrag vom 16. Mai 2015).

Und das UNU Ziel bis zu Jahresende zwischen Oslo und Madrid in 200 Staedten vertreten zu sein und 9.000 Stueck verkauft zu haben, duerften sie sich ein bisschen weit ueber das Fenster hinausgelehnt haben - gelinde ausgedrückt (Quelle wieder Frankfurter Rundschau).
Das halbe Jahr ist nun vorueber und ich - und nicht nur ich alleine - warte bislang in Oesterreich noch immer auf eine Probefahrt….. Bis dato ist UNU nicht mal in einem einzigen benachbartem Land vertreten.

Preislich hebt sich der UNU von anderen E-Roller keineswegs ab, wenn ich mir den Trinity Uranus anschaue. Und bei Trinity ist noch zusaetzlich Verhandlungsspielraum gegeben (Sonderpreis, Aktionspreis). Bei UNU ist der Preis unverrueckbar vorgegeben. Da frage ich mich, wo ist hier der Preisvorteil dieser Online Produktplazierung mit Direktzustellung?
Mit Marketingschmaeh (tut mir leid, das ist meine Feststellung angesichts laengerem Vergleich und Beobachtung) und schoenem Logo und ueber diese neuartige Vertriebsstruktur wird ein guenstiger Preis vorgegaukelt, der in Wirklichkeit keiner ist.

es liegt an den Interessenten/Kunden selbst, Produkte zu vergleichen und daraus Schluesse zu ziehen. Meine Euphorie ist nunmehr deutlich zurueckhaltender.

Harald

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positron
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Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von positron »

Hallo Harald, es wird ja niemand gezwungen einen UNU zu kaufen. Wenn Trinity Dich mehr anspricht, dann ist das doch völlig o.k.. Ich habe auch lange gerungen und irgendwann entschieden. Mit dem Helm gebe ich Dir recht, da könnte ich auch eine Geschichte präsentieren. Dennoch, ich fand es genial einen Roller aus seiner Box zu befreien, 2 Spiegel zu montieren, den vorher gelieferten Helm überzustülpen und sofort loszufahren - denn versichert war der Roller auch. Der Helm ist mittlerweile ersetzt, ich denke Probetragen ist Pflicht bei einem Helm!

Zu dem Steckerproblem, bei mir ging es 1.500 km gut. Das Berlin sich als "arm aber sexy" vermarktet dürfte allgemein bekannt sein. Ich kann das "arm" nachvollziehen, das "sexy" suche ich immer noch. Unsere Strassen sind es definitiv nicht! Ich habe mir vor 1.5 Jahren ein Elektrorad gekauft. Als braver Bürger nutze ich die (vorgeschriebenen) Radwege, hier gerne mit kleinem Pflaster verlegt und durch Gullideckel und Baumwurzeln in eine Buckelpiste verformt. Ständig verliere ich Schrauben am Rad (kein Discounter Angebot).

Vielleicht waren die Strassen in München einfach besser, dort war UNU bis zum Umzug nach Berlin ja ansässig. Der Roller ist für glatten Asphalt wunderbar geeignet aber nicht für´s Gelände (jetzt erschliesst sich mir auch warum hier in Berlin soviele SUV´s mit Hausfrauen rumgurken).

Es wurde bereits mehrfach über den Direktvertrieb debattiert. Auch der reale Preis des Rollers war Thema. Ich persönlich (darf jeder sehen wie er will) halte von Rabatten nichts. Durch Rabatte wird es schwerer Produkte und deren Preise vergleichen zu können. Alles hat (s)einen Preis und wer hoch rabattiert hat bereits seine Kalkulation so gestaltet und spielt etwas mit der Psyche seiner Kunden, die dann ihr vermeintliches Schnäppchen feiern.

Zumindest ist mein Roller jetzt wieder cool unterwegs. Die Reparatur ging zügig (3 Tage) und auf Garantie. Bisher kann ich nichts nachteiliges zu UNU sagen.

Deinem letzten Absatz stimme ich vollends zu, jeder sollte selbst vergleichen und Schlüsse ziehen. Ich habe verglichen und gezogen, bin zufrieden und hoffe es bleibt so.

Einen wundervollen Restsonntag wünscht Positron

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Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von MEroller »

@hari: Du solltest den Preisvorteil von Unu nicht mit demjenigen von Trinity vergleichen, weil beide dasselbe Direktvertriebsmodell betreiben und somit eine ähnliche Preisstruktur vorweisen. Du solltest eher mit etablierten Importeuren wie z.B. Emco vergleichen - da wird der Preisvorteil der Direktvertriebler erst so richtig sichtbar ;)
Aber sonst gleich mal rumpoltern hier :roll:

Alle Importeure Chinesischer E-Roller bedienen sich des dort schon seit Jahren etablierten Baukastensystems, das ist stinknormal und beileibe nicht auf Unu beschränkt. Vielleicht mal nach Tomchinas Beiträgen suchen hier, der hat das schon live von vor Ort berichtet, vor Jahren schon...
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Re: Problemchen und Erfahrungen mit meinem UNU

Beitrag von wiewennzefliechs »

positron hat geschrieben:Das Berlin sich als "arm aber sexy" vermarktet dürfte allgemein bekannt sein. Ich kann das "arm" nachvollziehen, das "sexy" suche ich immer noch. Unsere Strassen sind es definitiv nicht! Ich habe mir vor 1.5 Jahren ein Elektrorad gekauft. Als braver Bürger nutze ich die (vorgeschriebenen) Radwege, hier gerne mit kleinem Pflaster verlegt und durch Gullideckel und Baumwurzeln in eine Buckelpiste verformt. Ständig verliere ich Schrauben am Rad (kein Discounter Angebot).

Vielleicht waren die Strassen in München einfach besser, dort war UNU bis zum Umzug nach Berlin ja ansässig. Der Roller ist für glatten Asphalt wunderbar geeignet aber nicht für´s Gelände (jetzt erschliesst sich mir auch warum hier in Berlin soviele SUV´s mit Hausfrauen rumgurken).
Manche Straßen hier in Berlin sind in der Tat unter aller Kanone. Mein täglicher Weg zur Arbeit führt mich über die Havelchaussee, und die kann man speziell im Frühjahr eher als eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern als eine Straße ansehen. Genau deswegen meide ich die Havelchaussee auch im Winter und fahre lieber durch Westend und Grunewald nach Zehlendorf. Auch 4-spurige Hauptstraßen wie z. B. der Spandauer Damm waren lange Zeit in einem erbärmlichen Zustand (inzwischen wurde zumindest diese Straße aber saniert). Straßen mit Kopfsteinpflaster versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden. Dafür nehme ich gelegentlich auch Umwege in Kauf.

Schrauben sind an meinem Novantic allerdings noch nie abgefallen. Dafür sind aber die Windschild- und Gepäckträger-Halterungen gebrochen :evil:

Gruß

Michael
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