elektronaut hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 08:06
[...]Wenn VW die Parameter wirklich schafft, ändere ich diesbezgl. meine Meinung (Reichweite bis 600km, Aufladung in 15min, Innenraum grösser als Golf (Platz wg. fehlenden Verbrennungsmotor) usw., hoffe die Akkugrösse und Gewicht ist verträglich). [...]
Ich gehe schwer davon aus, dass verschiedene Akku-Größen angeboten werden. Für die angepeilten 25.000 wird man keine 600 km Reichweite bekommen. Die 15 Minuten Ladezeit kommen wahrscheinlich auch eher von der theoretischen IONITY-Ladeleistung, die bisher kein Fahrzeug abrufen kann.
elektronaut hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 08:06
[...]Wenn man in so kurzer Zeit soviel Energie in den Akku bekommen will (auf die Technik bin ich gespannt, muss noch was anderes sein als die hochenergetische Pulsstromladung), [...]
Die IONITY-Säulen liefern momentan bis zu 350 kW DC. Das geht schon nur noch mit flussigkeitsgekühlten Ladekabeln und ebensolcher Ladeelektronik. Da sowas extrem teuer ist (vor allem beim üblichen "Sonderausstattungs-Aufschlag"), werden es wohl auch in Zukunft relativ wenige sein, die solch eine Leistung wirklich abrufen.
elektronaut hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 08:06
[...]werden das unsere aktuellen Netze nicht schaffen. An Autobahnraststätten sammeln sich schnell mal ~50Kfz und da müssen die Kabel ja mehrere Megawatt zur Verfügung stellen (wenn der Akku z.B. 80KWh hat heist das pro Auto in 15min 320KWh die zur Verfügung gestellt werden müssen=fette Kabel ala Kraftwerk). [...]
Kurz- und mittelfristig wird sich das Reisen mit dem eigenen Auto für die meisten verkomplizieren, da bin ich mir sicher. Die Frage ist, wie schlimm das wirklich ist, da es ja durchaus Reise-Alternativen zum eigenen Auto gibt.
elektronaut hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 08:06
[...]Naja der E-Golf ist m.M. nach immer noch viel zu schwer und wenn ich von Daimler hören, dass neue e-Modell bis zu 5t wiegen sollen
. Die Gewichtsreduzierung muss halt her, damit die Akkus nicht mehr so fett ausfallen. [...]
Nicht nur das, die konventionellen Autobauer meinen auch noch riesige Stirnseiten mit Fake-Kühlern verbauen zu müssen, weil sonst eine Akzeptanz bei der Kundschaft abgängig wäre. Aber das wird sich schon noch geben...
elektronaut hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 08:06
[...]Im Überigen schippern alle Autohersteller ihrer Autos munter durch die ganze Welt. Die Kfz-und Zulieferer-werke sind global verteilt z.B. VW Variant wird in Mexico gebaut usw. Das ist natürlich für den Klimawandel eine Katastrophe bei der alle mitmachen und da macht halt unu leider mit. [...]
Dass es auch anders geht, zeigt Sono Motors. Bei einigen Dingen, wie den Akkus, hat man zur Zeit keine große Auswahl, ansonsten lässt sich fast alles auch wirtschaftlich sinnvoll in der EU fertigen. Das Transportieren von Teilen (wie z.B. Akku-Zellen) dürfte im Prinzip auch günstiger sein, als komplette Fahrzeuge zu verschiffen. Schon wegen der effizienteren Packmöglichkeiten.
elektronaut hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 08:06
[...]P.S. Wir bekommen ja nicht mal das Tempolimit 120km/h durchgesetzt, so dass der Bedarf an Boliden geschmälert wird und signifikate Einsparungen im Verbrauch und z.B. Dimensionierung von künftigen Kfz-Akkus erzielt werden könnten...
Mit steigendem Anteil von E-Autos steigt evtl. auch das Interesse der Industrie, ein allgemeines Tempolimit einzuführen.