Schnellladegerät

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herby87
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von herby87 »

Ein Lösung mit Relais könnte so aussehen, oder was denkt Ihr?
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Harry
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von Harry »

Hallo,

ich würde die Finger davon lassen.
2 Kontakte in der Stromleitung vom Akku über die sehr hohe Ströme fließen, sind 2 unnötige Schwachstellen.
Es geht doch nur darum, den Funken beim anstecken des Akkus zu verhindern. Man muss also sowieso Hand anlegen,
dann kann man auch die Flachsicherung ziehen und dafür einen ungefähr 100 Ω Widerstand reinstecken, Akku
verbinden, ein paar Sekunden warten und die Sicherung wieder zurückstecken. :D
Gruß Harry

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herby87
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von herby87 »

@Alfred: Bei Deiner Schaltung muss man, wenn ich es richtig verstehe, zwei Schalter betätigen. Das ist für eine Kundenlösung schlecht, denn wenn man den ersten Schalter betätigt und den zweiten vergisst, dann fährt der Roller auch. Bei meiner Lösung braucht man nur einzuschalten und das Umschalten erfolgt dann automatisch, das ist idiotensicher. Ich wurde nämlich zu dem Thema gerade von einem Kunden gefragt, der eben eine iditonsichere Lösung braucht. Da gab es das Problem das der hohe Einschaltstrom die Spannung so weit hat absinken lassen, dass das BMS den Akku abgeschaltet hat.
@Harry: Deine Lösung kann ich einem Kunden nicht verkaufen
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Peter51
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von Peter51 »

1. Schnellladegerät:
Das einfachste ist wohl Badeente schleift den ELV Einschaltstrombegrenzer ein. Also Steckdose, Einschaltstrombegrenzer und Schnellladegerät.

2. Bei den Elektrorollern mit Sicherungsautomaten und diese über Winter AUS sind, ist es das einfachste diesen am 1. März (neue Saison) mit einer 230V Glühlampe kurz zu ünerbrücken und dann den Sicherungsautomaten auf EIN zu schalten.

3. Moderne Controller z. B. Sevcon laden bei Betätigung des Zündschloßes die Elektrolytkondensatoren über einen Vorwiderstand z. B. 1 kOhm 10Watt auf und schalten dann über 2 Stück Autorelais ( 2-mal 50A) den Batteriestrom (Fahrstrom) auf den Plusanschluß des Controllers. Die 12V Spulenspannung bekommen die Autorelais vom Sevcon - ich habe jetzt einfach mal Autorelais geschrieben, die Arbeitskontakte müssen natürlich für 48V, 60V bzw. 72V geeignet sein.

4. Kelly Controls arbeitet bei ihren neuen Sinuscontrollern ähnlich: Zündschloß lädt über eine 2A Sicherung und einem 1 kOhm 10Watt Vorwiderstand den Controller. Dieser steuert - nachdem er betriebsbereit ist - die Spule mit 48V, 60V bzw. 72V an und überbrückt den Vorwiderstand.
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von herby87 »

2Alf20658 hat geschrieben:Herby, als Elektrofachkraft müsstest Du doch wissen das der eine Schaltkontakt vom Relais herstammt. Das Relais wird ja nur schalten wenn die Betriebsspannung erreicht wird. Dann macht das ´Klack ´ und der NTC ist überbrückt. Dann knallt auch kein Strom in die Kondensatoren. Der oben links wäre dann für das ´unter Power setzen ´ ( Einschalten ) verantwortlich. Der rest geht automatisch vonstatten.
@Alfred: Du solltest meine Kenntnisse in der Elektrotechnik nicht überbewerten, aber nach Deinem Hinweis und bei genauerem Hinsehen habe ich Deine Schaltung jetzt verstanden und finde sie gut. Welche NTCs würdest Du empfehlen?
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von Peter51 »

Lt. Datenblatt ist der NTC für bis zu 265V AC (Wechselspannung) geeignet und kann bis zu 250°Cel. heiß werden. Über Gleichspannung schweigt sich das Datenblatt aus. Insofern ist ein Vorwiderstand wohl besser geeignet. Kelly empfiehlt 1kOhm 10W. Anfangs habe ich mich über die 10W Baugröße gewundert. Aber, angenommen der Vorwiderstand wir nach dem Einschalten nicht überbrückt, fällt an ihm bei einem 72V DC Roller eine Leistung von P = U²/R = 5184/1000 = 5W ab.
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von Harry »

2Alf20658 hat geschrieben: @Harry:
Das ist Blödsinn.
So kennen wir unsern Alfred, liebenswürdig und scharmant wie immer. Bild
Gruß Harry

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Re: Schnellladegerät

Beitrag von Harry »

Hallo Alfred,

ich habe natürlich keinen blassen Schimmer wie die Elektrik eines Trinity aufgebaut ist, aber bei meinem Mach1 ist die Sicherung im Kabel des Akkupacks, und es funktioniert mit einem dicken Widerstand wunderbar. Wenn der eScooter ausgeschaltet ist, braucht man sich auch nicht beeilen mit dem Tauschen des Widerstandes gegen die Sicherung. Bis die Kondensatoren im Controller sich wieder entladen, vergehen etliche Minuten.

Herby braucht aber eine idiotensichere Lösung, und wenn er die auch noch verkaufen will, muss sie auch noch kostengünstig und langlebig sein.

Da bieten sich Halbleiter an. Ich denke da an einen Thyristor, der einen Strombegrenzungswiderstand (Ca. 1kΩ) kurzschließt. Gezündet kann der Thyristor von dem 12V-Ausgangs des Controllers werden. Die 12V liegen ja erst an, wenn der Roller eingeschaltet wird. Gelöscht wird der Thyristor erst wenn kein Strom mehr fließt, also der Akku getrennt wird. Thyristoren die 100A und mehr vertragen, gibt es für ein paar € zu kaufen.
Gruß Harry

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Re: Schnellladegerät

Beitrag von wiewennzefliechs »

Harry hat geschrieben:Ich denke da an einen Thyristor, der einen Strombegrenzungswiderstand (Ca. 1kΩ) kurzschließt. Gezündet kann der Thyristor von dem 12V-Ausgangs des Controllers werden. Die 12V liegen ja erst an, wenn der Roller eingeschaltet wird. Gelöscht wird der Thyristor erst wenn kein Strom mehr fließt, also der Akku getrennt wird. Thyristoren die 100A und mehr vertragen, gibt es für ein paar € zu kaufen.
Thyristoren haben den Nachteil, dass an ihnen auch im durchgeschalteten Zustand relativ viel Spannung abfällt (ca. 0,6-0,8 V). Mosfets eignen sich besser, denn bei denen ist der Spannungsabfall deutlich geringer.

Gruß

Michael
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Re: Schnellladegerät

Beitrag von Harry »

Hallo Michael,

Deine Beurteilung als Fachmann, könnte die Strombegrenzung so funktionieren?

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Gruß Harry

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