Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

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MEroller
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von MEroller »

Griffschalen vor jeden Griff bringen die Effektivität jedes Handschuhs um 4 bis 5°C nach unten. Allerdings ist es bei einem Roller mit häufig voll verkleidetem Lenker schwierig, eine brauchbare Lösung zu finden. Beim Thunder hatte ich Griffschalen von vermutlich Polo gefunden, die am Bremshebelgelenk befestigt wurden, das war dort meine Lösung damals. Ich musste nur die Mittelverkleidung des Lenkers leicht ausschneiden:
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Die Backstory ist hier zu finden: https://www.elektroroller-forum.de/view ... 234#p29234
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ripper1199
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von ripper1199 »

Ich bin ja Team Lenkerstulpen, auch schwierig beim Roller anzubringen, aber Größenordnung besser vom Schutz

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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

ok,

für beides bin ich noch nicht bereit (Optik). Die Griffschalen sind ggf am Jupiter nicht so problematisch, da die Gelenkschrauben der Bremshebel gemütlich außerhalb der Verkleidung liegen. Ich hab mich nochmal beraten lassen und probiere noch 1x Handschuhe aus, die richtige Größe war heute aber noch nicht da. Interessant: wie bei der Jacke beraten die Verkäufer, dass man ein wenig vom eingebauten dicken Futter wegdenken soll und dass Wind- und Regenschutz wichtiger sind. Die jetzt bestellten Handschuhe fühlen sich beim Probieren wie Sommerhandschuhe an, ich bin sehr gespannt.

Heutige Premiere: *Trommelwirbel* der Manfred hat als ersten "Umbau" eine Uhr mit Thermometer auf den Lenker bekommen. Eine großartige Leistung technischen Sachverstands, immerhin mussten 2 Klebestreifen von der Schutzfolie befreit und (!) eine Batterie eingesetzt werden. Ich bin mit der Herausforderung klar gekommen und habe an dem (volldurchdigitalisierten) Roller jetzt auch eine Uhrzeit :D

Heute waren es 70km mit 45% Akkuverbrauch. Ich könnte also Montag vormittag noch paar Stunden laden (Variante Trinity) und mit 100% starten oder die 32km zum Geschäft fahren und dort laden, immerhin dürften dort dann immer noch 20% übrig sein. Ich poste das, um auch für mich selbst ein wenig Empirie zu betreiben über die Reichweite.

Thema Fahrwerk. Ich ahne, das mich das irgendwann beschäftigen wird. Ein wenig mehr Vibration als am Motorrad ist erwartet und kommt auch vor. Hier wird erst nach dem ersten Reifenwechsel klar, woran das liegt. Trotzdem... bei mancher Buckelpiste erscheinen mir die Dämpfer nicht ganz tight. Mal schaun, ob die erste Inspektion da etwas zu Tage bringt, die ist ja schon in 300km (also übernächste Woche) dran. Ich prüfe morgen mal den Reifendruck, die sind scheinbar steinhart.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

ripper1199 hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 11:08
Ich bin ja Team Lenkerstulpen, auch schwierig beim Roller anzubringen, aber Größenordnung besser vom Schutz
Danke für den Tipp. Bislang lehne ich aber sogar Schweinefuß-Handschuhe ab wegen eines Gefühls des Eingeschränkt seins. Möglicherweise ändert sich meine Einstellung noch bei weiter sinkender Temperatur. Heute bin ich bei trockenen 4° sogar mit den alten Handschuhen hingekommen.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

km 325

Sonnenschein und 14°-> ab über die Dörfer tingeln. Ich erkenne mich selbst kaum, aber der Roller musste heute nochmal bewegt werden. Und es hat wieder Spaß gemacht, gegen Dämmerung bin ich sogar nochmal los für eine kleine Runde aus fadenscheinigen Gründen :) Starker Wind, keine erkennbare Geschwindigkeitsminderung (hab mich halt mehr darauf konzentriert, die Fuhre auf der Straße zu halten).

Langsam wird klar, dass vorne irgendwas ist. Irgendetwas sitzt nicht so, wie es soll. Wenn man über einen nicht optimal angeglichenen Gullideckel oder Pflaster fährt, hört man beim federn ein leichtes 'Plock', und das spürt man auch leicht im Lenker bzw in den Füßen. Ich beobachte das, sind eh nur noch 200km bis zur 500km-Inspektion (=3 Tage), mal schauen, für wann ich einen Termin bekomme. Soll die Werkstatt mal schauen, ich fummele am Fahrwerk und Bremsen nicht selbst rum.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Timmi70 »

Hallo Motek,
bin auch neuer Besitzer eines Jupiter SL 2023.

Geräusche aus dem Vorbau kenne ich auch.
Prüf mal ob dein Lenkkopflager zu lose ist.
(Roller hinten runterdrücken. Gabel an der Achsaufnahme fassen und bewegen. Sollte kein Spiel fühlbar sein.)

Gruß
Timmi
Zuletzt geändert von Timmi70 am Mo 20. Nov 2023, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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vormals langjähriger Motorradfahrer

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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Timmi70 hat geschrieben:
Mo 20. Nov 2023, 11:34
Prüf mal ob dein Lenkkopflager zu lose ist.
(Roller hinten runterdrücken. Gabel an der Achsaufnahme fassen und bewegen. Sollte kein Spiel fühlbar sein.)
Gruß
Timmi
Danke, das werde ich tun. Wie gesagt, nächste Woche muss er eh in die Inspektion.

Tacho.
Ich hab heute mal drauf geachtet, mein Arbeitsweg sind laut Auto und Motorrad 29,2/29,4 km. Der Jupiter sagt 32,2km. Googlemaps: selbe Strecke 28,2km.
Das ist also der berühmte Tachovorlauf. 32,2 bezogen auf 28,2 entspricht 114%. In dieser Logik fährt man real 100km/h, wenn der Roller 114 anzeigt. Das sind genau die gesetzlich erlaubten 10% plus 4 km/h. Beim Bimie kann man das wohl einstellen, ich habe da aktuell noch keinen Ehrgeiz.

Fahrgefühl: mehr als die 122 Tacho (also real ca 107) möchte ich mit diesem Fahrwerk nicht fahren. Paar Dinge werden mittelfristig noch bearbeitet (leichtes plockern/LKL?; Reifen). Grundsätzlich ist es aber richtig, dass dieser Aufbau nicht 150km/h kann, dafür müsste der Hersteller nochmal gründlich an das Konzept- zB mit der Frage, wie man den Schwerpunkt im Roller weiter vor bekommt. Das Vorderrad ist -abgesehen von Flattern durch ggf nicht ganz optimale Bauteilqualität- auch einfach nicht ausreichend belastet für meinen Geschmack.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von dominik »

Die Roller sind leider etwas hecklastig.
Anders herum wäre mir die Verteilung auch lieber. Aber der schwere Radnabenmotor lässt sich halt nicht wegdiskutieren.
Bei meine. Extremo ist die Verteilung V/H 80/100.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Timmi70 hat geschrieben:
Mo 20. Nov 2023, 11:34
Prüf mal ob dein Lenkkopflager zu lose ist.
(Roller hinten runterdrücken. Gabel an der Achsaufnahme fassen und bewegen. Sollte kein Spiel fühlbar sein.)

Gruß
Timmi
Hab ich grad mal gemacht, war schön fest, kein Spiel. Das Lenkkopflager scheint in Ordnung. Ich mach mir jetzt keinen Kopp, wenn beim Wackeln an den Stoßdämpfern und am Rad kein Spiel spürbar ist, dann bin ich wohl einfach zu empfindlich.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von achim »

Bei meinem Vorgängermodell hätte ich mit der Geschwindigkeit kein Problem was das Fahrwerk betrifft. Was mir da zu denken gibt, ist die lausige Gabelbrücke mit nur einfacher Klemmung der Standrohre. Sieht man sich die Qualität des Materials und der Schweißnähte an, erfasst mich das Grauen. Seit ich mir das genauer angeguckt hab, lebe ich unter der ständigen Angst, dass das mal einfach bricht.

Gruß,
Achim

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