Akku laden Trinity Uranus

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Fellfisch

Akku laden Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

...so.... ich schon wieder....
Weiter geht´s mit der Fragerei.
Also, jetzt habe ich mein erstes Lehrgeld bezahlt und ca. 5 km geschoben. Ich will mal hoffen, das es "nur" der Akku ist, der leer ist. Insgesamt bin ich mit der Ladung rund 31,32 km gefahren. Bei versprochenen 62 km ist das natürlich wenig. Aber na gut, immer mal Vollgas, öfter Start/Stop, bergauf usw. Praktisch eine Probefahrt. Folgendes ist passiert: Eigentlich hatte ich die "Tankanzeige" fest im Blick, um eben solche Situationen zu vermeiden. Sie stand immer auf voll, also ganz rechts. Zu keinem Zeitpunkt ist sie einen Millimeter nach links gerutscht. Herr Richert meinte zwar, das sie relativ lange voll anzeigt und dann ziemlich schnell abnimmt..... aber das es soo schnell geht, dachte ich nicht. Sie von 100 auf null. Mitten auf der Strasse. Hab dann den Akku kurz abgeklemmt und wieder an. Ich dachte ja, das er sich irgendwie verschluckt hat im Zusammenspiel mit den Bremsen. Dann lief er wieder paar Meter. Das ganze Spiel habe ich immer wiederholt, bis ich zuhause war. Und dazwischen viel geschoben. Hätte sich die Nadel bewegt, dann hätte ich in der Eco-Spargang geschaltet. :( In diesem Zusammenhang mal noch ne Frage: Sollte die Sicherung (Schalter) am Akku auf "AN" oder auf "AUS" stehen beim Laden? Wie ist das, wenn der Akku im Roller bleibt während des Ladevorganges? Roten Stecker abziehen und dann laden?
Ich danke jedem, der mir helfen will.

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dirk74
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Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von dirk74 »

Die Sicherung muss auf "ON" stehen, sonst kein Laden möglich.
Der Roller sollte auch mit dem kleinen Akku im Normalbetrieb deutlich weiter kommen. War der Akku kalt?
Viele Starts/Stopps sind natürlich ein Problem. Reichweitenangaben werden ja üblicherweise bei guten Bedingungen gemacht. Nicht im Stadtverkehr und ganz sicher nicht im Gebirge.
Hatte gestern durch eine Umgehung mit meinem L2 eine Strecke von ca. 65 km absolviert. Da war die Tankanzeige bei Belastung bei ca. 75 %. Tatsächlich war der Akku schon ziemlich leer.
Prüf mal parallel, ob die Räder freigängig sind und wenigstens 2 bar Luftdruck haben.
Hast Du ein Multimeter? Wäre in dem Moment interessant gewesen, welche Spannung der Akku hat. Hört sich so an, als ob der Controller zum Schutz des Akkus abgeschaltet hat. Ging das Licht noch?

Gruß
Dirk
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Fellfisch

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

Kalt war der Akku nicht. Hatte ihn hier in der Wohnung. Ich denke aber mal, es liegt eventuell daran, das ich die 32 km nicht am Stück gefahren bin. Hab den Akku am Montag voll geladen und dann in der Woche verteilt immer mal wieder gefahren. Momentan hängt er am Ladegerät und dabei blinkt lediglich die erste Leuchtdiode. Also scheint er leer zu sein. Ich will mal hoffen, das ich wenigstens so um die 45-48 km komme. Was mich eben bei der Sache so stutzig macht, ist die Anzeige. Das die eben ohne Vorwarnung auf null geschnippt ist. Mir ist klar, das das keine zuverlässige Anzeige ist, aber bissel Orientierung sollte sie schon bieten. Sonst muss ich mir ja den Kilometerstand aufschreiben :o
Ein Multidings habe ich nicht. Werde mir aber wahrscheinlich mal eins zulegen müssen. Mal gucken, was es da alles gibt.
Ja ,Licht ging noch.

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dirk74
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Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von dirk74 »

Na, ich denke, der Controller hat abgeschaltet! Sonst würde ein schwerer Defekt am Akku vorliegen. Riecht es chemisch, wenn der Akku lädt?
Ich hatte ja das Vergnügen, alle Akkus mal auszuprobieren. Mit dem L1 war die größte Reichweite 43 km. Lief noch, war aber nicht mehr flott. Der roch aber immer beim Laden - irgendeine Zelle war da wohl nicht mehr fit.
Ein Multimeter macht absolut Sinn. Deutlich unter 60 V sollte der Akku nicht fallen.

Gruß
Dirk
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Fellfisch

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

Ne, bis jetzt riecht nix. Ich lade ihn mal und dann sehe ich weiter. Als die Richerts den geliefert haben, war er auch nicht ganz voll. Hab dann geladen und wieder bissel gefahren. Und die letzte Woche, bedingt durch das Wetter bin ich immer nur stückchenweie gefahren. Eigentlich sollte es ja auch so sein. Keiner fährt ja die volle Ladung am Stück. Ich beobachte mal. Und wenn die Nadel nix sagt und macht, werde ich mich nochmal bei den Richerts melden. Mal sehen, ob die dann einen Tip haben. Hoffe, das das Wetter so bleibt. Denn ich liiiiiiiiebe mein Gerät! ;)

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Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von MEroller »

@ Fellfisch: Ich würde nie ohne frisch geladenen Akku losfahren. Das Entladestückeln über mehrere Tage reduziert mit Sicherheit die nutzbare Kapazität. Laden nach jeder Fahrt nimmt Dir jedwede Reichweitenangst und macht am meisten Spaß :D
Dass eine Spannungsanzeige so plötzlich abstürzt ist aber tatsächlich nicht gut. Bist Du sicher, dass nicht beim starken Beschleunignen gegen Ende mal die Nadel etwas nach unten gezuckt ist? Mit etwas Erfahrung kann man normalerweise schon auch mittels eines solchen Voltmeters eine Ahnung vom Ladestand bekommen, aber das wird vor allem bei hoher Belastung sein, nicht beim cruisen mit Höchstgeschwindigkeit.
Zuletzt geändert von MEroller am Fr 20. Feb 2015, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Fellfisch

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

Ihr sagt also, jedesmal laden? Es macht also nix, wenn das Ladegerät am Akku bleibt und lädt? Wie ist das überhaupt, ist es egal, ob 10 min, eine Stunde oder 5 Stunden? Bei unseren "Ameisen" auf Arbeit funktioniert das: Die Dinger zeigen fast leer an und wenn ich sie nach der halbstündigen pause vom Laden hole, sind sie wieder voll. ;)
Vielleicht war das der Fehler. Ich hatte vor der Fahrt nochmal eine halbe (mir verbleibende) Stunde geladen. Frühzeitiger Kapazitätsverlust wäre natürlich weniger schön, kann mir nicht jedes Jahr einen neuen Akku leisten.
Andererseits muss es doch möglich sein, den Akku mehrmals zu "verwenden" . Das heißt, ich wollte ihn eigentlich nicht JEDES mal bis in den dritten Stock schaffen. Doch wenn ich euch so höre (und ich vertraue euch! ;) ) werde ich das wohl müssen.

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Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von dirk74 »

Du brauchst einen Flaschenzug. 8-)
Welche Strecke legst Du täglich zurück?
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Fellfisch

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

Gut. Ich werde das beherzigen. So oft und schnell wie möglich nachladen.
Was mir noch einfällt: Ich hatte jetzt drei, vier mal beim einstecken des Rollersteckers in den Akku (also beim normalen Anschliessen) einen kurzen Funken im Stecker. Praktisch einen Abrissfunken oder Überschlag oder wie man das nennt. Keine Ahnung ob das normal oder schädlich ist. Deswegen überlege ich, vor dem Einstecken den Schalter umzulegen, anstecken und dann erst einschalten.

motoqtreiber
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Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von motoqtreiber »

Der Uranus hat keinen Blei-Akku. Das Laden nach jeder kurzen Fahrt kann sicher kein MUSS sein. Ich fahre meine E-Bike Akkus über mehrere Tage Stadtverkehr oft bis auf 20% leer und lade erst dann. Ich bilde mir sogar ein, dass ich damit weiter komme, als wenn ich am Stück so weit fahre, weil sich der Akku immer wieder erholen kann.
Bei vielen Akku-Tipps heißt es auch, man soll nicht schon bei 70% nachladen und laden auf 100% ist nicht gut für den Akku.
Kälte ist da schon wahrscheinlicher ein Grund für wenig Reichweite. Aber 30 statt 60 km wäre echt enttäuschend. Ich wollte eigentlich schon mal so 50 km weit fahren am Stück.
Ich bekomme meinen Roller am Sonntag, darf aber erst im März damit fahren. Werde dann mal probieren.
Zuletzt geändert von motoqtreiber am Fr 20. Feb 2015, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ciao,
motoqtreiber

(Roller Historie: Vespa PX 80, PX 150, ET4, GTS 300, Bosch e-bikes, Trinity Uranus, Silence S01)
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