Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

6033km.

Nix Neues. Roller fährt ab knapp 20° spritziger und mit weniger Verbrauch, keine Überraschung hier.

Henne hat einen kleinen Fehler gehabt, der Jupiter wollte nicht losfahren, hat nur gepiept wie er das tut, wennman zB den Ständer nicht eingeklappt hat. Alles kontrolliert, alle Knöpfe mal gedrückt, es war der Rückfahrschalter oder die Hupe (hab ich vergessen, das Gespräch ist schon paar Tage her). Er hat kurz gedrückt, dann lief wieder alles normal.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

6250

Ich hatte die Tage mal die Tourenmaschine auf dem Arbeitsweg, weil die nach einer Reparatur bewegt werden musste. Da habe ich wieder gemerkt, wie vibrationsfrei ein Motorrad laufen kann und gleich auf Arbeit ENDLICH die neuen Reifen für den Roller bestellt. Die sind da, Termin beim Freundlichen ist gemacht. Jetzt steigt die Spannung, ob dann zum Thema (Lauf)Ruhe einkehrt.

Zur Beschleunigung hatte ich dadurch auch wieder den Eindruck: nein, der ERoller kann bei einem großen Motorrad definitiv nicht mithalten. [ich hatte vor 2 Wochen einen Piaggio 400er vor mir, der auch mal einen zügigen Ampelstart gemacht hat. Das ist zum Jupiter sehr vergleichbar, ich kam mit, hätte aber nicht überholen können]. Zurück zum Motorradvergleich: da, wo der Roller die 100 erreicht, wäre ich mit der großen Maschine schon über 140 (ich schreib das jetzt mal im Konjunktiv), und zwar ohne an die Grenze zu gehen. Aber es fühlt sich genauso spaßig und zügig an. Ob das am leichteren Gewicht und dem eben etwas wobbeligeren Fahrwerk liegt? Am gefühlten Fahrtwind? Mehr als die Tacho-125 will ich auf dem Jupiter aktuell auch gar nicht erleben, das fühlt sich nicht mehr sicher an. Man weiß es nicht, subjektiv macht der Roller genauso gute Laune, aber eben ohne Blubbern, Abgase und Sprit kaufen. Bis ca 80km/h. Darüber macht die Tourenmaschine definitiv gute Laune, der Roller fährt halt im Verkehr mit. Fährt das Auto vor mir 90, kann ich mir das Überholen abschminken. Dafür zieht der Jupiter die letzten 30km/h nicht mehr flott genug an. Hier haben die BMWs sicher einen Vorteil, zwar auch auf 120 beschränkt, aber mit satt mehr kw-Dauerleistungsangabe.

Ein wenig fehlt mir das Blubbern und das emotionale. Andererseits: schon bei dem ersten Arbeitsweg Verbrennermotorrad nach 5 Monaten hab ich mir im Stadtverkehr den Roller gewünscht. Der ist einfach nicht so hektisch, sperrig, anstrengend.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Update zum Thema Windanfälligkeit

Der Roller steht grad schon in Werkstattnähe wg Reifenwechsel, daher heute Arbeitsweg per Yamaha Bt1100 bei ganz gut Wind mit Böen und Regen, aber unterhalb vom Sturm. Bei solchem Wetter muss ich mit dem Roller die Geschwindigkeit auf 70 reduzieren oder die ganze Straßenbreite als Ausweichfläche einplanen (ungünstig bei Gegenverkehr). Die BT liegt dagegen wie ein Brett auf der Straße. Klar, mit den neuen Reifen wird das Fahrwerk des Rollers stabiler. Die deutlich höhere Seitenfläche bleibt ja aber. Und der Verbrenner bringt 90kg mehr auf die Straße mit Schwerpunkt unten hinter dem Vorderrad. Das ist schon ein Unterschied. Was schlussfolgern wir? Bei wichtigen Fahrten bei starkem Wind lieber das schwere Motorrad oder halt Auto nehmen. Und anders als heute für Regenschutz an den Füßen sorgen, nach so vielen Fahrten mit dem Roller hatte ich das völlig vergessen.

Klamotten: der Winter hat mich weichgeklopft. Bin vorhin in den L und hab mir Heizhandschuhe gekauft, Macna Foton 2.0. Sind bei 7° Regen bis nach Hause (30km) innen trocken und wärmemäßig ok geblieben, obwohl ich die Heizung noch nicht in Betrieb hatte. Endlich ist das Thema erledigt.
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Helge
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Helge »

Muss jetzt auch mal was zum Langzeitfahren sagen hab meinen jetzt gute 11 Monate bisher nur einmal den Scheinwerfer gewechselt und 2 Schutzblech vorne :D Zu den Schutzblechen muss ich sagen 1 mal ist ein Arbeitskollege Rückwarts gegen gefahren und das andere mal ist mir nachts ein Reh reingelaufen zum glück nix weiter passiert wa bei ca 30 KmH Nachts da ich ein anders gesehen hatte was auf der Straße stand . Mittlerweile hat der gut schon über 10.000 KM Gelaufen und bisher Läuft er top fahre meist so um die 84 Km Hin und Zurück zur Arbeit und dann noch zum THW was meist dann eine Strecke 65 Km sind wo ich dann vor Ort Laden kann . Das weiteste waren gute 120 Km mit einer Ladung und um 10 % Akku wa leicht an geschwitzt ob ich es schaffe. Bin am Überlegen mir ein Typ 2 Stecker zu besorgen um zu not auch an E-Ladesäulen zu laden hat da wer Erfahrung mit ?

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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von MEroller »

Helge hat geschrieben:
Mo 22. Apr 2024, 19:08
Bin am Überlegen mir ein Typ 2 Stecker zu besorgen um zu not auch an E-Ladesäulen zu laden hat da wer Erfahrung mit ?
Z.B. hier :D
viewtopic.php?f=44&t=7231
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Helge
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Helge »

MEroller hat geschrieben:
Mo 22. Apr 2024, 19:42
Helge hat geschrieben:
Mo 22. Apr 2024, 19:08
Bin am Überlegen mir ein Typ 2 Stecker zu besorgen um zu not auch an E-Ladesäulen zu laden hat da wer Erfahrung mit ?
Z.B. hier :D
viewtopic.php?f=44&t=7231
Alter da muss man erst mal drauf klar kommen :D hatte auf eine Einfachere Antwort gehofft ....aber danke dir

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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

So. (nur) 6400km, da ich die rote Hummel heute vom Freundlichen wieder abgeholt hab. Da stand er gefühlt 4 Wochen, tatsächlich waren es genau 2.
Dort war er wegen der Reifen, wir haben jetzt Pirelli Angel Scooter auf der Sohle.

Außerdem hat Trinity wegen der Bremsen- und Wobbel-Thematik einen Satz Bremsen und 1x Austauschfederbeine (Front) springen lassen. Jetzt fährt er wieder gut, Vibration beim Bremsen weniger. Neuerdings haben wir Gummimuffen über den Stoßdämpfern. ( :twisted: damit man den Rost nicht so sieht? :roll: )

Auch die Vibrationen bei 60-70 sind stark reduziert und die ab ca 100 komplett weg. Das war so erwartet wg Reifenwechsel. Mein Tipp für mögliche Neukäufer: macht das gleich beim Kauf.

Rost: der Rahmen und die Schrauben sind verhältnismäßig stark vom ersten Winter betroffen. Nix Strukturelles, aber an allen Ecken und Enden sind Pickel und braune Flecken. Beim Tausch der Gabel sind 2 M6 gebrochen, die das vordere Schutzblech gehalten haben, schlicht festgeschmandet. Also: wir haben es probiert und festgestellt: vor dem nächsten Winter muss sehr intensiv gefettet/geölt/gewachst/ge-was-auch-immer-Rost-abhält gemacht werden, wenn ich wieder in der Lauge fahren will.

Ansonsten... schön flink wie immer bei ca 20°. Ja, die große Blubberkiste beschleunigt (objektiv gemessen) schneller, vor allem ab 90 geht es da nochmal richtig los. Aber der Fahrspaß ist beim Roller auch nach dem direkten Umstieg da.

Mal schauen, was ich nach 1-2 Wochen sage, aber die Reifen fühlen sich sehr gut an- stabile Spur, wunderbar.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Schnabelwesen »

Meinst du mit Gummimuffen über den Stoßdämpfern Faltenbälge an der Federgabel oder irgendwas hinten am Federbein? Auf jeden Fall macht ein einfacher Schutz der Federelemente vor Staub und Dreck immer Sinn. Dann ist meistens lange Ruhe mit irgendwelchen leckenden Simmeringen!
Das Abreißen festgegammelter Schrauben kann man kaum durch äußeren Rostschutz verhindern. Meistens passt die Materialpaarung nicht (z.B. Stahlschrauben in Aluschwinge) oder die freundlichen Chinesen haben zu weiche Schrauben mit Schraubensicherung zu fest geklebt. An solchen Stellen lohnt es sich, die Schrauben frühzeitig rauszudrehen, die Gewinde zu reinigen und mit etwas Fett oder Kupferpaste wieder einzusetzen.
Viel Spaß mit den neuen Reifen und allzeit gute Fahrt. Danke für deine unterhaltsamen Berichte.
Schöne Grüße, Bertolt
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Schnabelwesen hat geschrieben:
Mo 6. Mai 2024, 23:56
Meinst du mit Gummimuffen über den Stoßdämpfern Faltenbälge an der Federgabel oder irgendwas hinten am Federbein? Auf jeden Fall macht ein einfacher Schutz der Federelemente vor Staub und Dreck immer Sinn. Dann ist meistens lange Ruhe mit irgendwelchen leckenden Simmeringen!
Ähem. Ja, Faltenbälge war das Fachwort :oops:
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Schnabelwesen »

Egal wie es heißt, das ist auf jeden Fall gut :D
Kannst du mal ein Foto machen? Ich suche immer nach passenden Exemplaren, z.B. damals für den Ur-Jupiter von 2015. Das ist manchmal nicht so leicht, was zu finden.
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