Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

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Motek
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Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Hallo,

nachdem ich gestern nach einem Test für den Jupiter SL einen Auftrag geschrieben habe, werde ich euch hier einen Bericht geben, wie es auf Dauer weiterläuft.

Edit 12.11.23: in diesem Faden soll es -vorrangig für Leute, die von ihrer größeren Verbrennermaschine überlegen auf E zu wechseln- darum gehen, wie ich für das Pendeln mit dem Jupiter auskomme und welche Vor- und Nachteile sich ergeben, welche Reparaturen bei mir kommen usw.

Ich war erst 2022 im Frühjahr per Versehen darauf gestoßen, dass es eRoller auch mit 100kmh+ gibt. Ursprünglich bin ich in den Laden, um den Inhabern eine Werbeaktion mit Gitarre und Roller im Schaufenster anzubieten ( ich handle mit Musikinstrumenten, die Inhaber kannte ich schon als Kunden aus unserem Laden). Und da stand ein Jupiter in der alten Version. In meinen Augen hässlich wie die Nacht, aber mit interessanten Leistungswerten. Ab da hab ich ab und an einen Schein in eine Spardose gelegt.
Frühsommer 23, neues Modell Jupiter und die Tinbot rs-1 entdeckt. Das führte zu Knauserikgeit im Alltag und verstärkter Frequenz in der Spardose. Verkauf überzähliger privater Instrumente. Lange Gespräche mit der Frau. Seit September23 war nun der Plan, eine Tinbot oder etwas unter 10k€ im Frühjahr 24 erwerben zu können. Als ich meinem Händler Bescheid geben wollte, dass es dieses Jahr nix mehr wird und mir der Jupiter für das Geld knapp zu wenig Leistung hat, habe ich einen Sonderpreis für das Vorführmodell des SL bekommen. Gestern Test und Auftrag.

Stand der Dinge: da zuletzt bei großen Anzahlungen Dinge schief gegangen sind, wenn die Papiere noch beim Hersteller lagen, haben wir einen sehr risikoarmen Weg gefunden. Ich vertraue dem Händler, kann es mir aber nicht leisten, dass etwas fehlschlägt. Dann würde ich nämlich bei 0 anfangen und könnte in 3 Jahren einen neuen Versuch starten. Dazu schreibe ich mehr, wenn ich den Roller bezahlt, die coc auf dem Tisch und den Jupiter in meinem Schuppen hab.
Zuletzt geändert von Motek am So 12. Nov 2023, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Nachtrag.

Der Roller ist rot, ein unaufgeregtes Vernunftfahrzeug und erscheint gemütlich um Vergleich zu meinem überdimensioniert motorisierten Verbrenner. Mit ironischer Referenz zum Roten Baron und meinem gemütlichen zuverlässigen manchmal etwas behäbig erscheinenden Onkel nenne ich ihn Manfred.
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didithekid
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von didithekid »

Hallo,

da gehört dann Kriegsbemalung drauf:
Bild

Alles Gute mit dem neuen Roller.
Viele Grüße
Didi
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von dominik »

Wünsche dir allzeit gute Fahrt mit dem neuen Roller und das du von üblichen Chinakrankheiten wie Lenkkopflager und ausfallender Elektronik verschont bleibst.

Du bist übrigens schon einen Schritt weiter als ich. Auch wenn ich schon 4 Jahre an meinem Rollerprojekt am schrauben, fluchen und fahren bin , hat mein Roller bislang noch keinem Namen erhalten.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Wenn der Roller eine Dauerbaustelle werden sollte (glaube ich nicht, mit dem Vorlauf müsste Trinity die gröbsten Probleme ausgeräumt haben, außerdem ist der Firmensitz nicht am anderen Ende von Deutschland für mich), dann werde ich den Namen sicher noch mit einem Fäkalsprachpräfix verbinden: Schei*****-Mamfred!
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Kaufabwicklung: der Stein kommt ins rollern (schlechter Wortwitz zum ersten :D )
Die Rechnung liegt vor, den Manfred kann ich morgen überführen, mit der CoC bin ich ganz auf Nummer sicher gegangen und bekomme die Papiere nächste Woche gegen Barzahlung 1:1. Kein Zahlungsrisiko für Niemand, Optimum. Termin vermutlich Donnerstag. Freitag Termin bei der Zulassung eben gebucht, Versicherungs-eVB-Nummer zum anmelden hab ich heute auch bekommen.

Roller fahren im Herbst? Winter Is Coming...
Die Jahreszeit ist natürlich fragwürdig, aber das ist ja Teil des Deals. Mal schauen, wie schnell sich das Wetter gegen mich wendet, bis 5° fahre ich auf alle Fälle, bei 0° wird es spannend. Casus Cnacksus sind die Handschuhe. heute Abend waren es 7°. Es beginnt in den Fingerspitzen kühl zu werden. Meine Einziehhandschuhe helfen nicht weiter, die drücken nur das Futter der eigentlichen Handschuhe zusammen, Effekt=0. Ich überlege, beim L um die Ecke von der Arbeit nochmal auf Jagd zu gehen mit Budget 100-130€. Nur: da ich den Manfred Monate vor dem Plan abhole, ist der Topf grad überstreckt. Vll mal noch bis Monatsende hinhangeln. Wenn es rapide auf -5 geht, ist sowieso Schluss. Dann müsste ich nämlich die restlichen Winterklamotten auch aus der teuren Kategorie kaufen, und das ist dieses Jahr nicht drin.

Zur Winterjacke: ich war heute mit 3 Kappus unterwegs und hab auf der Fahrt die Theorie entwickelt, dass bei steigender Anzahl Kapuzenpullis (x) unter der Jacke die Nackenwulst aus Kapuzen bei größer oder gleich 4 so voluminös wird, dass sich a) der Kragen der Jacke in der Front von einer horizontalen Linie zum tiefen V entwickelt und damit zur unerwünschten Belüftung im Fahrtwind wird und b) sich der Blickwinkel des Fahrers auf nur noch eine Kurzdistanz bei Unbeweglichkeit des Kopfes reduziert, weil die Kapuzen den Helm mit Blickwinkel 'geradeaus unten' fixieren. Ich werde also ab sofort 2 gefütterte Kapus mit Rollkragen-Langarm unter der Jacke kombinieren, um x kleiner oder gleich 2 bis 3 zu halten.

Wenn alles gut geht, noch 7 Tage bis zum Start mit Manfred in die Wintersaison.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von dominik »

Gegen kalte Finger gibt es zur Not auch beheizbare Handschuhe.
Meine Strecken sind aber meist zu kurz , das so was notwendig wäre.
Ich fahre seit Jahren aber in der kälteren Jahreshälfte mehr Kilometer als in der wärmeren.
Winddicht Jacke, Fleecejacke drunter , ansonsten normaler Pulli und Seidentuch für den Hals, untenrum Regenhose mit einsetzbarem Thermofutter.
Geht bis -5Grad, darunter wird es dann aber frisch.

Aus den jungen Jahren weiß ich noch das Handprotektoren aus dem Endurobereich den Wind von den Handschuhen gut abhalten.
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Motek
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Motek »

Stimmt, eine Fleecejacke hab ich auch irgendwo noch.

Bei den Handschuhen gehe ich vermutlich doch sehr bald auch Jagd. Wir haben heute wieder 7°, diesmal mit Nieselregen. Wenn die Fingerspitzen jetzt schon kalt werden, kann ich die aktuellen Handschuhe für unter 5 nur als Ersatz benutzen (ich fahre nicht mit Regenüberziehern, die sind mit zu rutschig. Bei Regen hab ich ein 2. Paar handschuhe mit). Da ich den Manfrad bei diesem hässlichen Wetter per Achse überführe, werde ich gleich schön merken, ob der Schritt vom Motorrad zum Roller die Kältespitze bei den Stiefeln wegnimmt und ob es noch eine Wirkung auf die Jacke hat, oder nicht.

So. Manfred wartet, ich mach ma los--
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Markus Sch.
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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von Markus Sch. »

Du kannst dir ja noch eine wärmende Einlage (Lammfell oder ähnliches) in die Schuhe legen. Die Nässe wird auf jeden Fall weggenommen von den Füßen und damit auch Kälte.

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Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln Langzeitexperiment

Beitrag von ezyd »

Ich hab letztes Jahr Ende April mein eRoller gekauft, Anfangs hatte ich nur ein paar Handschuhen, bis die kalte Jahreszeit kam. Dann kam beheizbares dazu nun hab ich noch Winterhandschuhe die bis 0 Grad für den Alltag. Bei Regenwetter hab ich zur Sicherheit auch noch die beheizbare dabei, weil kalt und Nass ist keine gute Kombination. Ich hab auch durch meine Erfahungen die passende Ausrüstung gekauft. Mit den beheizten für ich schon bei -7 grad auf der Autobahn und ich gefroren hab ich nicht.
Ein gutes Windschild ist im Winter sehr viel wert.
Ich bekam für kleinere Garantiearbeiten einen ohne, da war zwar die Belüftung des Helmes viel besser aber es war einfach überall nur so kalt. Der Jupiter hat aber ja zum Glück eines.

Bei Glättegefahr und Schnee nehm ich das Auto sonst nur wenn nötig und so konnte ich auch dankdem, dass ich unter der Woche bei der Arbeit laden kann, ein paar Franken (bei mir) sparen können.
Am Anfang war es natürlich eine Umstellung etwas auf Bequemlichkeit zu verzichten aber mittlerweile lieb es Roller zu fahren.

Ich wünsche dir viel Spass und Erfolg bei dem Langzeitexperiment und bin gespannt auf deine Berichte.

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