Neptun

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chrispiac
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Re: Neptun

Beitrag von chrispiac »

Trinity-ev.de hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 09:22
…Insofern dürfen die Fahrzeuge bei Abnahme nicht schneller als Strich 45km/h laufen.
Umso wichter sind möglichst exakt arbeitende Tachometer, mit geringer Voreilung. Andernfalls würde man bei angezeigten 45km/h (nach ECE-R 39 umgesetzt in Deutschland in StVZO §57 - 10% von der tatsächlichen Geschwindigkeit + 4km/h) nicht mal 40km/h real fahren.
prof7bit hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 08:44
…ich weiß nicht wie der Fall bei Deinem Kumpel gelagert war…
Es war kein „Kumpel“ sondern einfach ein Mensch, den ich kennengelernt habe, als ich ehrenamtlich als Ersatzfahrer für eine lokale „Tafel“ eingesprungen bin. Bei der Warenausgabe kommt man halt schon mal ins Gespräch mit der Klientel und erfährt warum sie dort auf Lebensmittelspenden angewiesen sind. Ich kenne diese Person nicht näher (das könnte ich mir gar nicht leisten, weil es mich runterziehen würde) noch habe ich Ermittlungen über den Hintergrund vorgenommen, ich habe nur seine Darstellung, verkürzt hier wiedergegeben.
prof7bit hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 08:44
… Ich kenns halt so daß der Regress auf 5000€ begrenzt ist …
Ich kenne diesen „Trick“ aus Gesprächen von Schöffen der Jugendstrafkammern. Diesen kann man nur Anwenden, sofern das Fahrzeug über die Eltern versichert ist und man so die Unkenntnis über Tunigmaßnahmen des Fahres (den Jugendlichen/Heranwachsenden) „konstruieren“ kann (wohl wissend, das es eher umgekehrt ist, der Jugendliche tuned und die Eltern haben keine Ahnung). So kann Staat, Kläger, Versicherung, etc. das Gesicht wahren ohne das den Jugendlichen/Heranwachsenden die Chance zu verbauen, ohne Perspektive ins Erwachsenenleben zu starten, sofern eine Einsicht beim Beklagten zu erkennen ist. Dieses Entgegenkommen bei solchen Vergehen kannst Du allenfalls von einer Jugendstrafkammer erwarten. Da ist mit 21 Jahren (in Ausnahmefällen 25 Jahren) Schluß. Dann kann Dir auch die volle Härte des Gesetztes drohen. Nur bei „Trunkenheitsfahrten, unbefugter Benutzung oder Fahrerflucht bis zu 5.000 Euro je Fall [können Versicherer diese] vom Fahrer regressieren“. Bei Vorsatz ist der Versicherer leistungsfrei - das heißt, Du darfst die Kosten voll tragen. Vom Vorsatz gehen die Gerichte in letzter Zeit bei getunten Fahrzeugen aus, dabei ist es unerheblich, ob eine kleine „Programmierungsoptimierung“ nur die Voreinlung des Tachos ausgleichenn soll und „ausversehen“ eine etwas erhöhte Maximalgeschwindigkeit ermöglicht oder die Abgasreinigung im beim Verbrenner statt die Abgsae zu reinigen einen Nachbrenner zur Schuberhöhung bereitstellt, der den nachfolgenden Verkehrsteilnehmer grillt.
prof7bit hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 08:44
denn niemand hier hat die Absicht seine Betriebserlaubnis erlöschen zu lassen und ich am allerwenigsten.
Das glaube ich Dir gerne, bis zu diesen Kommentar: ;)
prof7bit hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 08:54
…Aber die Höchstgeschwindigkeit muss definitiv noch etwas feinjustiert werden um die erlaubten 45km/h + Toleranz voll auszuschöpfen.
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Elektrostehroller NIU KQi3 Max (2022) - testet by https://electric-commuter.de/

Wir treffen uns… wieder (wenn die Erkältungszeit vorbei ist)!

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Re: Neptun

Beitrag von prof7bit »

chrispiac hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 12:58
Das glaube ich Dir gerne, bis zu diesen Kommentar: ;)
prof7bit hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 08:54
…Aber die Höchstgeschwindigkeit muss definitiv noch etwas feinjustiert werden um die erlaubten 45km/h + Toleranz voll auszuschöpfen.
Ich möchte nochmals in aller Deutlichkeit betonen daß ich keinesfalls die Absicht habe eine Änderung durchzuführen die so gravierend wäre daß sich dadurch die genehmigte Fahrzeugklasse ändern würde und damit nach §19 (2) 1 StVZO das Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge hätte.

Aber wie schon gesagt, wir schweifen eigentlich mächtig vom Thema [Neptun] ab, vielleicht magst Du ja einen separaten Thread im entsprechenden Unterforum eröffnen wenn Dir die Thematik so sehr am Herzen liegt.

prof7bit
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Re: Neptun

Beitrag von prof7bit »

Wozu dient eigentlich die kleine abschließbare Öffnung am Boden des Neptun? Da hab ich bei der Einweisung offenbar kurz nicht aufgepasst, ich frage mich was man da unterbringen könnte, immerhin ist der Hohlraum nach hinten offen? Kann ich da das Ladegerät "verstecken" wenn ich im Freien lade? Aber dann ginge die Klappe nicht mehr zu, man könnte es also trotzdem noch klauen, zudem stell ich mir das ziemlich fummelig vor das Kabel da von unten einzufädeln.

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Auggie Wren
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Re: Neptun

Beitrag von Auggie Wren »

Da soll irgendwo die Rahmennummer zu lesen sein.
Man könnte dort ebenso bequem einen magnetischen GPS-Empfänger liegend auf der Schwinge unterbringen.

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tcj
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Re: Neptun

Beitrag von tcj »

Die meisten E-Roller sind ja immer noch umgebaute Benziner inklusive den gleichen Verkleidungsteilen.

Hinter den für uns teilweise nutzlosen oder fragwürdigen Klappen war dann jeweils der Zugang zum Tank, Öl, 12V Batterie o.ä.
LG
Thomas

„Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.“

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Re: Neptun

Beitrag von prof7bit »

Auggie Wren hat geschrieben:
Mi 29. Nov 2017, 21:48
Da soll irgendwo die Rahmennummer zu lesen sein.
Die Rahmennummer ist beim 2017er unter ner schmalen Abdeckung weiter vorne, das ist einfach nur ein kleiner Platikdeckel der mit 4 Nasen einrastet. Der 2017er sieht ja schon an einigen Stellen anders aus als der alte. Die Klappe die ich meine ist weiter hinten, sie ist abschließbar und wenn man sie aufklappt kommt ein kreisrundes Loch zum Vorschein, zu klein um mit der Hand hineinzugreifen, ein Pappbecher mit Kaffee würde vielleicht genau reinpassen, unter dem Loch ist ein Hohlraum der nach hinten zur Straße hin offen ist.

Der einzige Wermutstropfen den ich bislang gefunden habe ist die Tatsache daß man keine Chance hat irgendwo einen Helm zu verstauen. Auf einigen Bildern vom alten Neptun könnte man meinen daß eventuell noch ein nicht allzu klobiger Helm oberhalb der Batterie platz haben könnte, im aktuellen (2017) jedoch keineswegs. Handschuhe und Nierengurt kann man da reinstopfen, ein großes Kabel- oder Bügelschloss passt auch rein, und auch anderer Kleinkram, das Ladegerät aber wahrscheinlich schon nicht mehr (nicht getestet, nur Augenmaß), und leider auf gar keinen Fall so etwas klobiges wie ein Helm :-/

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Auggie Wren
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Re: Neptun

Beitrag von Auggie Wren »

Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein.
Stimmt, da gibt es noch 'ne Extraklappe, auch beim älteren Modell.
Die Klappe mit dem Schloss ist beim älteren Modell groß genug, kein Problem, dort mit der Hand rein zu fassen.

Auggie

gervais
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Re: Neptun

Beitrag von gervais »

prof7bit hat geschrieben:
Sa 25. Nov 2017, 13:44
Alle E-Roller scheinen darunter zu leiden. Da wäre noch Innovationsbedarf, das ließe sich sicherlich softwaretechnisch noch etwas besser in den Griff bekommen. Ich persönlich hätte auch nichts gegen ein weitaus härteres aber dafür präziseres Abregeln einzuwenden.
Nein. Roller mit SEVCON GEN4 leiden da nicht drunter. Da bleibt das Tempo (bzw. die Kraftentfaltung) bis kurz vorm Notbetrieb erhalten.Top Regelverhalten. Aber auch frech teuer. Das Problem ist wohl eher, dass man bei den billigeren China Kopien nicht alles kopieren konnte ;)

Malarius

Re: Neptun

Beitrag von Malarius »

Hallo zusammen.
Seit einer Woche darf ich mich nun zu den Neptun-Besitzern zählen.
Die Lieferung war am Samstag Nachmittag und einwandfrei.
Kennzeichen angeschraubt und gleich getestet.
Nach nun 7 Tagen und 80 Kilometer mein erstes Fazit: Genial
Die Akkus hatten noch eine Restanzeige am digitalen Tacho von 40 km.
Erstmal Respekt für die, bei Fahrten ständig um die O Grad +-3.

Habe den Neptun auf "45" drosseln lassen und einen 2. Akku dazu gekauft.
Die beiden Akkus sind mit einem Y-Stecker verbunden, wo man nicht mehr umstecken muss.

Die 3 Fahrmodi sind 1a programmiert. Im 3., bei voller Power, fährt er sanft an und gibt
anschließend richtig Dampf. Einfach angenehm und trotzdem sehr sportlich.
Die 4KW , im Gegensatz zu den 2KW vom Venus, spürt man extrem.
Rücklicht und Kennzeichenbeleuchtung sind Led's. Das Abblendlicht ist typisch chinesisch. Düster. Sehr düster.
Darum habe ich mir gleich einen neuen LED-Scheinwerfer eingebaut und bin total begeistert.
(Voyage LED Hauptscheinwerfer 205 Chrom, bei Polo)
Nach einem kleinen Kabel "Umbau" habe ich einen H4 Stecker und dazu helles Licht.

Die Kennzeichenhalterung ist einfach nicht mein Geschmack gewesen und habe mir schnell eine neue
aus 2'er VA gelasert und gekantet.
Da ich noch keine kurzen Schrauben habe, sieht es noch recht komisch aus, aber es wird schon noch.
Beim fahren habe ich wein geklappere gehört. Das ist nach einem Jahr Venus schon ein super Gefühl.
Der Neptun ist auch viel wertiger und chilliger zum fahren.

Ein paar Kabelbinder waren nicht bündig abgezwickt. Da sollte man schon darauf achten!!!
Die Scheibenbremsen vorne und hinten greifen tadellos.

Abgesehen von den zwei Kleinigkeiten, wie Licht und Kabelbinder bin ich sehr zufrieden und empfehle
den Roller weiter.
Und schon einmal Entschuldigung, ich bin kein guter Fotograf :?
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Zuletzt geändert von Malarius am Sa 20. Jan 2018, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Auggie Wren
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Re: Neptun

Beitrag von Auggie Wren »

gervais hat geschrieben:
Do 30. Nov 2017, 13:39
Nein. Roller mit SEVCON GEN4 leiden da nicht drunter. Da bleibt das Tempo (bzw. die Kraftentfaltung) bis kurz vorm Notbetrieb erhalten.Top Regelverhalten. Aber auch frech teuer.
So schlimm teuer finde ich den Controller gar nicht. Wenn ich mehr Ahnung hätte, würde ich sicher versuchen, den einzubauen. Schade, dass Trinity den nicht mit anbietet. Ich würde den Aufpreis sicher in Kauf nehmen.

Auggie

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