Es standen noch 5 B3 in Reihe zum Verkauf. Auch einige Schlachter auf Palette.
Der zweite Eindruck vor dem Roller war eher gebremst. Der sieht aber klein aus.
Im Gegensatz zum Fury oder GK auf Minimum getrimmt.
Der dritte Eindruck vor dem Schlachter war aber ernüchternd. Fast wie beim Td690z.
Schlechte Schweissnähte , kein Fett und ein lieblose Durcheinander von Teilen.
Aber der Roller funktionierte. Es sind aber viele Unterschiede zum Fury und GK.
Hier macht sich dann auch der Preisunterschied und die Frage der Insolvenz bemerkbar.
Die Probefahrt war kurz und auch negativ, die Akkuspannungen waren 62V, das Schätzungen
zeigte unter Last aber keine Regung und Kratzer waren rundum.
Es wurden bereits 40 Stück verkauft und der Rest stand noch rum. Der Preis war aber entscheidend.
Da kann man nix falsch machen wenn man sich damit auskennt. Als ich dann die Stecknadel Im Heuhaufen
fand war ich entschlossen da was mitzunehmen. Ich brauchte ja einen 50er Akku für meinen GK
Die Aura der Verkäufer war sehr positiv und die Auktionshalle machte einen ordentlichen Eindruck.
Die Nadel ist TIANNENG
ich zitiere mal Tomchina:....
Ich denke, der deutsche Markt ist viel zu klein um wirklich Wettbewerb zu erzeugen.
In China sind mehr als 130 Millionen Roller zugelassen, es ist quasi das Hauptverkehrsmittel in den großen Städten (von denen es hier reichlich gibt).
Man kann sich leicht ausrechnen, auf welche Stückzahlen die Batterieproduzenten kommen.
Und ob dann noch 50 Pakete nach Deutschland verkauft werden, dürfte denen schlichtweg egal sein.
Es kommt also auf den Importeur und dessen Produktauswahl an. Und falls die wenig chinesisch sprechen, wird es schwierig

Natürlich kann man auch von TianNeng keine Wunder erwarten.
Aber sie sind Testsieger hier - und das seit etlichen Jahren schon - und viele Chinesen lassen sich gleich beim Kauf diese Batterien einbauen.
In den Tests wird immer wieder hervorgehoben:
1. Bei Standardbatterien (etwa GREENSAVER) wird eine Entnahme von 2,5C (1 Minute) bereits als kritisch (Lebensdauerverkürzend) angesehen, bei TianNeng beginnt dies erst bei 3,5C.
TianNeng selbst sagt dazu, bis zu 4C und bis zu einer Minute können die Batterien bedenkenlos belastet werden.
2. Laut Tests brechen die TianNeng bei 0 Grad Celsius auf 88% Kapazität ein, während andere Marken deutlich darunter liegen (52-75%)
3. TianNeng behauptet, dass bei maximaler Entladung von 80% (etwas, dass die seit Jahren und als erster propagieren) bis zu 600 Ladezyklen realistisch seien
Tests bestätigen hier allerdings nur etwa 450 Zyklen, was aber immer noch fast doppelt so hoch ist, wie bei Billig-Produkten.
Bei guter Pflege müssten TianNeng also für mehr als 10000 km gut sein, Standardbatterien für etwa 6000 km.
Ein Bekannter von mir hat mit den Dingern nun in 18 Monaten über 15000 km gemacht (tägliche Strecke 45 km, überwiegend Umgehungsstrasse).
Insgesamt kann man also sagen, diese Batterien haben mehr Power (für den kurzfristigen sprint), halten länger und sind temperaturunempfindlicher.
JONWAY MJS-C ("Predator") seit 27.02.2012, 72V48AH (05.03.2012: 84V/48AH), bislang 17.200 km
Zweiter Batteriesatz (nach 12.500 km/März 2014), Reparaturen: Neuer Reifensatz nach 9000 km