Lüfter brauche auch Strom, und zwar nicht wenig, ausserdem: Halbleiter auf Siliziumbasis fühlen sich auch wohl bei Temperaturen über 100°C.
Deswegen vergesse einen Termoeffekt.
Ladegerät defekt
- Alf
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Re: Ladegerät defekt
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Re: Ladegerät defekt
Die Lüfter dürften vergleichbar mit PC-Lüftern sein. Dann verbrauchen sie höchstens 1-2W was ja wohl kaum ins Gewicht fällt. Und flüsterleise Lüfter bekommt man für 2€ mehr als die lauten. Sollte auch möglich sein. Das größere Problem ist es wohl die Geräusche des Luftstroms zu mindern. Das braucht größere und gedämmte Gehäuse.
BTW: mein passiv gekühltes unu Ladegerät wird an den Kühlrippen 44°C warm. Damit kann man leben.
Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred
(Der Rand der Welt ist mitten in Hessen 10km vom geografischen Mittelpunkt der Eu entfernt)
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- Alf
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Re: Ladegerät defekt
Schreib ich doch........... 
Und immernoch ist das NIU-Ladegerät Lüfterfrei.

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Re: Ladegerät defekt
Hallo,
die Aussage über die Halbleiter von Alf ist zwar korrekt (die haben kein so grosses Problem bei Wärme), aber er vergisst den ganzen Rest.
Einen grossen Teil des Volumens machen Elkos aus. Elkos sind aber extrem empfindlich gegen Wärme! Die Elkos gehen als erstes kaputt; je wärmer sie sind, desto schnellere sind sie kaputt.
Bei langlebigen Geräten sind die Elkos immer an den kühlsten Stellen plaziert; Wenn ein Hersteller will, dass ein Gerät schnell kaputt geht, werden die Elkos an heissere Stellen plaziert.
Das Ladegerät ist komplett ausgegossen, daher sind alle Stellen "gut warm", es wird also vom Hersteller nicht auf Langlebigkeit der Elkos geachtet!
Dazu kommt: nicht reparierbar; kaputte Elkos lassen sich nicht austauschen.
Auch das Netzkabel lässt sich nicht austauschen (bei mir hat das Netzkabel beim ersten Zentimeter nach den Gehäuse keine Aussenisolierung, ich habe aber keine Chance das Kabel zu tauschen).
Bei meinem Ladegerät messe ich im Bereich 50-55 Grad; ich gehe davon aus, dass es innen mindestens 10 Grad mehr hat.
Die Oberfläche ist relativ gross; zusammen mit den Kühlrippen wird die Wärme gut abgeführt. Wenn es trotzdem so warm wird, bedeutet das einen schlechten Wirkungsgrad.
Schlechter Wirkungsgrad + kurzlebiges Design (wegen Hitze in den Elkos) = miserable Ökobilanz !!
Gerade wir (die wir elektrisch unterwegs sind) sollten auch einen Blick auf die Ökobilanz haben (und zwar auf die ganze, nicht nur auf den Teil mit dem wir "angeben" wollen).
Joe
die Aussage über die Halbleiter von Alf ist zwar korrekt (die haben kein so grosses Problem bei Wärme), aber er vergisst den ganzen Rest.
Einen grossen Teil des Volumens machen Elkos aus. Elkos sind aber extrem empfindlich gegen Wärme! Die Elkos gehen als erstes kaputt; je wärmer sie sind, desto schnellere sind sie kaputt.
Bei langlebigen Geräten sind die Elkos immer an den kühlsten Stellen plaziert; Wenn ein Hersteller will, dass ein Gerät schnell kaputt geht, werden die Elkos an heissere Stellen plaziert.
Das Ladegerät ist komplett ausgegossen, daher sind alle Stellen "gut warm", es wird also vom Hersteller nicht auf Langlebigkeit der Elkos geachtet!
Dazu kommt: nicht reparierbar; kaputte Elkos lassen sich nicht austauschen.
Auch das Netzkabel lässt sich nicht austauschen (bei mir hat das Netzkabel beim ersten Zentimeter nach den Gehäuse keine Aussenisolierung, ich habe aber keine Chance das Kabel zu tauschen).
Bei meinem Ladegerät messe ich im Bereich 50-55 Grad; ich gehe davon aus, dass es innen mindestens 10 Grad mehr hat.
Die Oberfläche ist relativ gross; zusammen mit den Kühlrippen wird die Wärme gut abgeführt. Wenn es trotzdem so warm wird, bedeutet das einen schlechten Wirkungsgrad.
Schlechter Wirkungsgrad + kurzlebiges Design (wegen Hitze in den Elkos) = miserable Ökobilanz !!
Gerade wir (die wir elektrisch unterwegs sind) sollten auch einen Blick auf die Ökobilanz haben (und zwar auf die ganze, nicht nur auf den Teil mit dem wir "angeben" wollen).
Joe
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Re: Ladegerät defekt
Das ist so nicht korrekt. Bis 1/2 Tmax geht TA überhaupt nicht in die Berechnung der MTBF mit ein, da irrelevant. Selbst wenn Du von 65 °C an den Elkos ausgehst (was ich für übertrieben halte), bedeutet das bei anständigen Kondensatoren zwar eine Reduktion von 131.400 auf 68.292 Stunden bis zu einer Degradation von 30 %, das sind aber immer noch mehr als 11.000 Ladevorgänge oder mehr als eine halbe Million Roller-Kilometer. Als Berechnungsgrundlage habe ich einen der besseren, chinesischen Kondensatoren (108LBB250M2DG) angesetzt. Muss ja nicht immer gleich Nichicon sein.JoeMacFox hat geschrieben: ↑So 2. Sep 2018, 10:29[...]die Aussage über die Halbleiter von Alf ist zwar korrekt (die haben kein so grosses Problem bei Wärme), aber er vergisst den ganzen Rest.
Einen grossen Teil des Volumens machen Elkos aus. Elkos sind aber extrem empfindlich gegen Wärme! Die Elkos gehen als erstes kaputt; je wärmer sie sind, desto schnellere sind sie kaputt. [...]
Bei Consumer-Geräten (und das sind unsere Ladegeräte nun mal) spielen die Fertigungskosten eine sehr große Rolle und so werden die (von mir genannten) "anständigen" Kondensatoren nur dort verbaut, wo es nötig erscheint. Und das sind in aller Regel die passiv gekühlten Netzteile / Ladegeräte, bei denen man bei der Konstruktion zu großer Effizienz gezwungen wird. Nicht ohne Grund sind aktiv gekühlte Ladegeräte, trotz der zusätzlichen Komponenten, deutlich günstiger als die passiv gekühlten Pendants zu bekommen.
Diese Aussage ist in dieser Pauschalität schlichtweg falsch. Du kannst höchstens davon ausgehen, dass die Temperatur an den Elkos der Gehäusetemperatur entspricht.
Wenn ich oben genannte Lebenserwartung ansetze, würde ein entsprechender Kondensator bei meinen Fahrleistungen nach frühstens 100 Jahren ausgetauscht werden müssen. Ich gehe mal stark davon aus, dass wir bis dahin wesentlich effizientere Halbleiter zur Verfügung haben und sich ein Austausch der Elkos ohnehin nicht lohnt. Wahrscheinlich könnte ich auch den Lötkolben nicht mehr ruhig halten...JoeMacFox hat geschrieben: ↑So 2. Sep 2018, 10:29Dazu kommt: nicht reparierbar; kaputte Elkos lassen sich nicht austauschen.
Auch das Netzkabel lässt sich nicht austauschen (bei mir hat das Netzkabel beim ersten Zentimeter nach den Gehäuse keine Aussenisolierung, ich habe aber keine Chance das Kabel zu tauschen).

Kaltgeräteanschlüsse sind bei Ladegeräten schon sehr verbreitet (weil es bei internationalem Vertrieb auch wirtschaftlich Sinn macht) und fest konfektionierte Anschlussleitungen eher die Ausnahme. Sowohl bei aktiv wie auch passiv gekühlten Ladegeräten.
Was ist denn für Dich ein schlechter Wirkungsgrad? Im Durchschnitt liegt der Wirkungsgrad bei passiv gekühlten Systemen deutlich über dem bei aktiv gekühlten Systemen.JoeMacFox hat geschrieben: ↑So 2. Sep 2018, 10:29[...]Bei meinem Ladegerät messe ich im Bereich 50-55 Grad; ich gehe davon aus, dass es innen mindestens 10 Grad mehr hat.
Die Oberfläche ist relativ gross; zusammen mit den Kühlrippen wird die Wärme gut abgeführt. Wenn es trotzdem so warm wird, bedeutet das einen schlechten Wirkungsgrad.[...]
Wenn man in einer Gleichung von zwei Unbekannten ausgeht, ist es mit dem Ergebnis natürlich auch nicht so weit her...

Da haben wir ja doch noch einen Punkt gefunden, in dem wir uns einig sind.
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