Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Ist für mich auch absolut nachvollziehbar; Gerade im urbanen Bereich ist häufig ja auch gar nichts anderes als ein Wechselakku möglich. Aber der kommt halt mit Einschränkungen...
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Der Hauptgrund der sinkenden Vmax dürfte für Niu sein, dass sonst, wie schon geschrieben, bei sinkender Spannung die Stromstärke erhöht werden müsste, um die Lesitung gleich zu halten, was drastisch auf die Reichweite einfluss hätte, weil der Akku dann logischerweise viel eher "leer" wäre.
Also 75Km schaffen, bei sinkender Vmax oder 55 Km weit kommen und bis 5% mit voller Geschwindigkeit... Für Niu stand nur das erste zur Debatte, aus Wettbewerbsgründen, damit sie mit der Reichweite werben können.
Also 75Km schaffen, bei sinkender Vmax oder 55 Km weit kommen und bis 5% mit voller Geschwindigkeit... Für Niu stand nur das erste zur Debatte, aus Wettbewerbsgründen, damit sie mit der Reichweite werben können.
- didithekid
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Für die positive Kaufentscheidung des Kunden nach einer Probefahrt reicht es ja auch aus,
wenn der Roller auf diesen ersten paar Kilometern die volle Speed hatte. Es sei denn, der Informiert sich vorher in einen Forum, wie unserem.
VG
Didi
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Ich denke die Entnahme ist vor allem für das Laden in der Wohnung wertvoll.didithekid hat geschrieben: ↑Di 30. Apr 2019, 07:29Den Wunsch der "Durchschnitts-Nutzer" ihren 1.500 € teuren Akku mit in die Wohnung zu nehem und nur den 1.000 € teuren Rumpf des Rollers hoher Diebstahlgefahr auf der Straße auszusetzen, kann ich aber nachvollziehen.
Natürlich, wenn die Akkus billiger würden.........
Bei Diebstahl ist es unmöglich nur den Rumpf beim Händler für 1.000 € zu bekommen, denn die wahren Kosten für den Hersteller gehen wohl eher in die Richtung Rumpf 2000€ und der Akku 500€, so dass die Hersteller richtig gut mit dem Verschleißteil Akku verdienen können sobald der ersetzt werden muss.
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Normalerweise erfolgt der Besuch beim Händler eigentlich genau aus dem Grund: Einen Erfahrungsbericht zu bekommen, wie das Ding fährt. Zumindest ist das bei mir so. Bei einer Probefahrt kann man das ganze Spektrum gar nicht ausprobieren. Dazu müsste man sich einen Roller schon ein, zwei Wochen mieten.didithekid hat geschrieben: ↑Mi 1. Mai 2019, 07:24Für die positive Kaufentscheidung des Kunden nach einer Probefahrt reicht es ja auch aus,
wenn der Roller auf diesen ersten paar Kilometern die volle Speed hatte. Es sei denn, der Informiert sich vorher in einen Forum, wie unserem.
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Hallo Patrik,Patrick022 hat geschrieben: ↑Mi 1. Mai 2019, 12:47Ich denke die Entnahme ist vor allem für das Laden in der Wohnung wertvoll.
Bei Diebstahl ist es unmöglich nur den Rumpf beim Händler für 1.000 € zu bekommen, denn die wahren Kosten für den Hersteller gehen wohl eher in die Richtung Rumpf 2000€ und der Akku 500€, so dass die Hersteller richtig gut mit dem Verschleißteil Akku verdienen können sobald der ersetzt werden muss.
du hast natürlich recht, dass der Hauptvorteil des Wechselakkus, das Laden in der Wohnung ist, zumindest wenn man keine beheizte Garage mit Stromanschluss hat (Ich wollte aber auch auf den Kosten-/Wert-Faktor aufmerksam machen).
Denn egal ob E-Roller (NIU) oder E-Auto (TESLA) und egal ob man die Preise in Europa oder in Asien (da kosten die Roller ja insgesamt nur die Hälfte) anschaut. Bei einem Fahrzeug mit langlebigen Lithium-Akku und nutzergerechter Reichweite steckt in der Regel mehr Geld im Akku und dessen Überwachungselektronik, als im Fahrzeug und Antrieb. Man kauft ja hier quasi das "Benzin" mit.
Der NIU M1pro kostet komplett z. B. 2.300€; alleine der Akku aber 1.400 € (obwohl die Reichweite eines Benzin-Rollers für 800€ mit 5-Liter-Tank bei Weitem nicht erreicht wird).
Auch im für Diebe wichtigen Sekundärmarkt kann ein (neu 1.400€ teurer) Akku eher für 800€ verhökert werden, als ein Roller-Rumpf ohne Akku, für den auch die rechtmäßigen Besitzer kaum 500€ mehr bekommen (siehe Kleinanzeigen). Viele kaufen sich einen Zweit-Akku wegen der begrenzten Reichweite.
Ein NIU-NGT (4.500€) hat nutzergerechte Reichweite und zwei Akkus drin. Die Diskussion warum die so teuer sind (je. 1.700 € glaube ich) läuft im anderen Teil des Forums. Wenn Du eine Quelle in Europa findest, wo man die Akkus für die Hälfte des Preises bekommen kann, werden Dich alle lieben.
Für meinen Roller müsste ich für eine Erneuerungsaktion des Akkus inklusive BMS 1.500-2.000 € rechnen; rein für Zellen und Elektronik.
Ein Händler bietet von dem Modell ein unbenutztes Exemplar ohne Akku (dessen Akku ging wohl als Garantiefall in einen anderen Roller) für unter 1.000€ an, aber offenbar kauft es niemand.
Übrigens: Wie auch bei den E-Bike-Akkus bereits geschehen, müssen die Hersteller bei "üblichen Verschleißteilen" alternative Anbieter zulassen/lizensieren (es gibt da eine EU-Regelung zur Monopolverhinderung), was dann die Preise etwas senkt. So etwas entwickelt sich aber erst mit zunehmender Marktgröße.
Viele Grüße
Didi
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Angesichts der Tatsache, daß auch Roller mit 1kW und weniger auch die 45 km/h schaffen, ist die frühzeitige Reduzierung der Geschwindigkeit wirklich eine Softwaresache im Controller. Unu geht gut bis 10% Akku - also 50 kmh laut Tacho sind da drin, wenn auch erst später. Auch Soco hat wohl in einem Softwareupdate der Maschine etwas mehr Ausdauer verliehen.NiuHH hat geschrieben: ↑Di 30. Apr 2019, 07:04Wundert mich beim NGT / NPro auch. Der NGT fährt mit sinkender Ladung problemlos noch weit über 60. Gedrosselt auf 45 km/h (also der NPro) schafft dann aber nichtmal mehr die 45, obwohl er es problemlos könnte.elektrostammi hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 21:50Hmm, aber in der Annahme, dass er bei 45 Km/h abriegelt und potenziell schneller drehen könnte, müsste er doch wohl auch bei niedrigerem Stand noch genug Power abführen können, oder?
Wenn man bedenkt, daß 1000W reichen für 45, dann ist ja bei ca 25% Akku die Spannung gerademal von 4,1V auf ca. 3,5 V gefallen. Nimmt man nun einen Roller mit 2000W, dann sollte eigentlich immernoch genug Strom fließen, daß man die "1000W für 45" auch hinbekommt.
Um das vor dem Kauf zu merken, muss man sich so ein Teil scht paar Tage ausleihen und leerfahren oder viel viel lesen oder YT schauen.
Vielleicht ist das auch Absicht, um die E-Roller Fahrer davon abzuhalten ihre Akkus auf Gedeih und Verderb leerzufahren, wenn sie bei 5% immer noch Vmax erreichen

20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€
10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€; 08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km

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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Ja, der Hersteller kann die Preise beliebig festlegen.didithekid hat geschrieben: ↑Mi 1. Mai 2019, 22:22Der NIU M1pro kostet komplett z. B. 2.300€; alleine der Akku aber 1.400 € (obwohl die Reichweite eines Benzin-Rollers für 800€ mit 5-Liter-Tank bei Weitem nicht erreicht wird).
Die Preise werden aber nicht nach den Kosten berechnet sondern mit dem Ziel der Gewinnmaximierung.
Niu denkt sich also das sie bei einem Preis von 1.400 € am meisten Geld verdienen können.
Ob die Herstellungskosten dabei 300€, 600€ oder 900€ betragen spielt dabei keine Rolle.
Beispiel:
165 Euro für einen Außenspiegel, der nur zehn Euro wert ist.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/eu- ... 54515.html
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
So ein Preis kann sich rechnen, wenn man 10- 20.000km im Jahr fährt. Mit dem Zweirad fährt man aber solche Distanzen kaum.
Wenn man sich das wirtschaftlich leisten kann, alle 3-4 Jahre 2800€ für einen neuen Satz Akkus auszugeben, ist das ok. Wenn man 40km jeden Tag mit einem Verbrenner gefahren wäre, hätte man dagegen Geld gespart.
Ökonomie und Ökologie beides im Gleichklang und das bedeutet, dass man nicht nur die Umwelt schont, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
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Re: Geschwindigkeitsverlust bei <50% Akku Niu M+
Die Drosselung bei fast leerem Akku ist in meinen Augen auch vollkommen ok. Aber diese "schleichende" Drosselung mit leerer werdendem Akku kann ich nicht nachvollziehen. Wir fahren neben dem Roller auch eine Zoe. Diese hat bei egal welchem Ladestand dieselben Fahrleistungen (sowohl Beschleunigung wie auch Endgeschwindigkeit). Erst wenn der Akku wirklich auf den letzten Prozenten ist, reduziert sie die Leistung spürbar.Thunder115 hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 20:29Vielleicht ist das auch Absicht, um die E-Roller Fahrer davon abzuhalten ihre Akkus auf Gedeih und Verderb leerzufahren, wenn sie bei 5% immer noch Vmax erreichen![]()
Da wird der Akku auch seit Jahren bei egal welchem Ladestand und Temperatur geladen, ohne dass das irgendwelche Leistungsverluste nach sich ziehen würde.
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