Total-Ausfall beim Schieben....

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E-Bik Andi
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von E-Bik Andi »

Wieder mal ärgerlich, dass die neue Saison schon wieder so startet :o
Das BMS schaltet ab, weil es bei LAST Unterspannung hat und bei der Rekuperation (also vom Motor zum BMS) durch defekte Zellen eine zu hohe Impedanz bekommen kann und auch abschaltet.
Dies hat rein gar nichts mit dem Ladeport zu tun- der Rekuperationsstrom fließt über eine andere Schnittstelle im BMS als der Ladeanschluss.
Klar kann auch das BMS einen Hau haben- aber wie ich Dir schon sagte, würde ich erst einmal die einzelnen Packs im Akku messen- dann weißt Du mehr.
Gerade bei defekten Zellen hast Du wegen der hohen Impedanz dieser ganz schnell "voll geladen" am Ladegerät. Nur sind Deine "guten Zellen dann bei Weitem noch nicht voll geladen, sondern meistens nur halb voll (eben wegen der Impedanz der defekten Zellen).

Bitte, bitte messe mal die Zellenpacks im Akku durch :roll:
Liebe Grüße
Andi

niunui
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von niunui »

Nu isses aber soweit: ein weiterer Ausfall bringt die Notwendigkeit, den Fredtitel zu erweitern auf:"Total-Ausfall beim Schieben und beim Fahren"!

Nach etlichen Tagen normalen Betriebes kam der Blackout heute erstmals beim Fahren! :( Gerade ca. 400 Meter weit von zuhause und bei 35 km/h blieb der Schub schlagartig weg, so, als ob man den Gasgriff ruckartig zurück gezogen oder den Zündschlüssel abgeschaltet hätte. Die Tachobeleuchtung und die Anzeigen funktionierten noch, aber nur noch etwa 3 Sekunden, dann wurds auch da duster. Freundliche Temps draußen von 12 Grad und Akkuladestand 85 %.
Zuhause den Akku und seinen Lader in meinen Arbeitsraum geschleppt, angeschlossen und das Gleiche wie bislang schon mehrfach: die grüne LED ging an, ging aber nicht wieder aus - also kein rascher Wechsel auf rot, will sagen: auch nix Laden. Aber gewitzt durch die letzte Erfahrung wurde ein wenig Geduld aufgebracht und gucke da, nach gefühlt 20 Sekunden errötete die LED und ich war sicher, nu wird wieder korrekt geladen und ein rasches Verbringen des Akkus an seinen angestammten Platz würde ein (fast) normales Fahren möglich machen.

Das war heute Vormittag. Gerade eben konnte ich endlich die Mahnungen von Andi erhören, hab' den Akkukasten aufgeschraubt und versucht, zu messen. Versucht bedeutet, dass ich zunächst den schwarzen Viel-Pol-Stecker abzog, um an alle Konktate ran zu kommen. Aber nach jedem Kontakt der Plus-Messspitze sank die Spannung an jedem Pin erst mal um ein paar Hundert Millivolt, bis sie dann stabil blieb. Das gefiel mir nicht, deshalb Stecker wieder drauf. Aber dann war nur auf der abgehenden Seite - also an den 90°-gebogenen Stiften, welche auf der Platine verlötet sind - ein Zugriff auf die oberste Reihe der Kontakte möglich.
Das führte dann zu dieser Messreihe: 3,959/11,878/19,783/27,70/35,63/0/43,56/51,49/59,42/67,35

Is klar, da waren bis auf den ersten Wert immer zwei Akkus zusammengefasst. Die Differenz zwischen den obigen Werten betrug fünf mal ganz genau 7,93 Volt und drei mal etwas weniger. Wenn man aus den fünfmal-gleichen Messungen den Wert pro Zelle errechnet, dann ergibt das 3,965 Volt pro Zelle.
Bei den drei abweichenden betrug die größte gemessene Abweichung für 7,905 (2 Zellen) auf eine Zelle mit 3,9545 Volt runter gebrochen nur 12,5 Millivolt, also 0,0125 Volt.
An dieser Differenz kann man mit übergroßer Sicherheit nichts, aber auch gar nichts festmachen. Die Einzelwerte stimmen so haarscharf übereinander, dass von einer Abweichung oder gar Einbruch keinerlei Rede sein kann. Man müsste jetzt versuchen, noch zwischen den vorderen Pinnen an die hinteren ran zu kommen, aber ob das was bringt, bei den bisherigen tollen Übereinstimmungen. Eine Abweichung wäre gar nicht möglich, es müssten gleich zwei sein, nämlich einmal zu wenig und im gleichen Paar eine Zelle zuviel und zwar so, dass es sich perfekt wieder ausgleicht. Nicht wirklich wahrscheinlich.

Was also jetzt tun? Was ist da defekt? Einen losen Stecker - ein anderer als der Fette - hatte ich ja schon mal. Aber nachdem ich mit reichlich Heißkleber rum gekleckert, sprich: geklotzt hatte, wackelt da kein Stecker mehr.
Einen neuen Akku konnte ich übrigens via Inet nicht entdecken, ein Händler schrieb gar zu seinem (Nicht-) Angebot für einen neuen Niu N1S-Akku und seiner Lieferbarkeit, Zitat: "nie mehr wieder" Zitatende :P
Ein Refurbishter aus Frankfurt peilt bei 1.200 €.
Ich bitte um freundliche und spontane Meinungsäußerungen.
Mein Niu steht und wartet und ich brauche ihn sehr...., täglich.
Grüße, picass
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E-Bik Andi
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von E-Bik Andi »

Servus,
na Prost-Mahlzeit....täglich grüßt das Murmeltier nach 400 Meter schieben- ich kenne das nur zu gut :(
Die gute Nachrict ist, dass Du die Packs gemessen hast und diese in einem guten Zustand sind ;) Erstens schläft es sich so besser weil nicht das Herz nen Schaden hat sondern irgendein "Bypass", und zweitens ist der Fehler ganz klar eingrenzbar:
Du schreibst, dass der Motor aus ging, aber das Display noch aktiv war bis dieses beim langsamer werden auch verstummte. Das ist, wenn der Antriebsakku (aus welchem Grund auch immer) keinen Strom mehr an die Bordelektrik schickt.
Der Motor aggiert weiterhin wie ein Generator und bei nem kleinen E-Roller schaffft es dieser, den DC/DC Wandler bis ca. 20 km/h mit dem erzeugten Eigenstrom zu versorgen- ist ein Klassiker :P Darum hattest Du noch das Display obwohl kein Saft mehr vom Akku kommt.
Also ist bei Dir vom Akku zum Controller der Fehler bzw."Wacckelkontakt".
Wenn der Fehler im Kabelstrang zum Zündschloss oder zum Display wäre, würde dieses nicht weiterhin an bleiben bis der Motor den erzeugten Saft nicht mehr bringt- ganz logisch.
Ich kenne den Niu nicht und kann nur von meinen "simpel gebauten" Rollern ausgehen....Sicherungsautomat mal messen ob der noch durchschaltet.
Das Schlimmste was sein könnte, wäre ein defektes BMS...aber nach Deiner Vorgeschichte hatte er das Problem ja schon öfter- ein BMS ist durch oder geht- halte es also für unwahrscheinlich.
Dein Augenmerk sollte vom Akku über die Sicherung bis zum Controller gehen....da muss der Hund sein! (Meine Fernanalyse)
Liebe Grüße
Andi

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error
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von error »

@Andi: der N1S hat keinen Sicherungsautomaten.

Wenn ich mir die Fehlerbeschreibung(en) ansehe, würde ich einen Wackler im Akkustecker oder Kabelbaum vermuten. Die Zellen sind sauber balanciert, der Akku nahezu voll. Damit fallen BMS, Ladegerät (und auch der Akku selbst 99%ig sicher) aus.

Was mich interessieren würde: lässt sich der Roller ohne Anschluss ans Ladegerät wiederbeleben?

Klassisch gibt gibt es beim N1S mehrere Schwachpunkte: Akkustecker, die Hochvoltverkabelung bis zum Controller inkl der Anschlussösen, die RS485 Verkabelung zwischen allen smarten Komponenten, Kabelbruch im Kabelbaum vom/zum Zündschloss.

Am wahrscheinlichsten ist die Verbindung am Akkustecker, weil dieser Teil bei Entnahme des Akkus bewegt wird.

Wo wir mit der Suche anfangen, hängt davon ab, ob der Roller irgendwie wieder ohne Lader zum Leben erweckt werden kann, also durch abziehen des Akkusteckers, mehrfaches Betätigen des Zündschlosses, wackeln am Akkukabel im Fussraum.

Der Niu ist ein Modell ohne Akkuweiche?

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E-Bik Andi
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von E-Bik Andi »

Ein mieser Fehler würde mir noch einfallen: das Steuerplus für den Controller am Zündschloss...aber dann sind wir fast alles durch was seinen Fehler beschreibt. Wobei ich nicht weiß, ob dann der Erzeugte Strom vom Motor zum DC/DCKonverter über den Controller überhaupt noch durchkommen würde.. :idea:
@error
Danke für die Info wegen dem Automaten ;-
Liebe Grüße
Andi

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error
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von error »

@Andi

Dann würde der Niu nicht abschalten. Zumindest Licht und das Dash würde weiter versorgt. So müsste es dann eine Fehlermeldung geben.

Deshalb vermute ich eher einen Fehler im Kabelbaum direkt am Akku. Auch die RS485 Verkabelung könnte so ein Fehlerbild erzeugen. Dann zeigt das Dash keinen Ladezustand des Akkus und geht nach Kurzer Zeit auf einen Timeout.

Best Guess:

Wenn der Akku zum Laden regelmäßig entnommen wird, vermute ich den Fehler auf den ersten 10cm am Akkustecker.

Wer NIU fährt kennt das: Deckel auf, Stecker mit Kraft abziehen, zur Seite biegen, den Akku rausnehmen und der Deckel klappt wieder zu.

Meist ist dann der Stecker/das Kabel dazwischen.

Das ist ein häufiger Fehler und deshalb wert geprüft zu werden.

Wenn, dann ist es ein teuer abzustellender Fehler, weil NIU nur den ganzen Kabelbaum verkauft und der Roller ziemlich komplett "entkleidet" werden muss.

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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von STW »

Theoretisch ist das BMS nicht ganz heraus. Ein Fehler nach Eigenerwärmung / defekter Halbleiter im Ausgangsstrang kann ebenso die Ursache sein. Aber der Kabelanschluss ist erstmal einfacher nachzumessen,

Die beste Gegenprobe wäre ein Ersatzakku (geliehen, nicht gekauft). Ist das nicht machbar, dann messen: Akku anschließen, am Controller müßte die Akkuspannung messbar sein. Fahren bis der Fehler auftritt und nachmessen. Das Ergebnis wird nur begrenzt aussagekräftig sein.
Eine andere Messung wäre rein mit dem Ohmmeter / Durchgangsprüfer machbar: die Steckerpins für den Akku sind m.W. direkt am Controller aufgelegt. Beide Kabel auf Durchgang prüfen, und dabei das Kabel gerade in der Nähe des Steckers bewegen. Liegt es am Kabel, dann müßte gelegentlich der Durchgang gestört sein.
RGNT V2 ab 01/23 > 10000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von error »

Im Grunde kann das alles sein. Meine "Diagnose" ist letztendlich auch nur eine Vermutung, aber die Wahrscheinlichkeit ist "etwas" erhöht durch die Erfahrungen bei Reparaturen.

Irgendwo muss man ja anfangen nach dem Fehler zu suchen. Das BMS schaltet sich meist komplett weg, und bleibt auch weg, wenn es damit ein Problem gibt.

Normalerweise nehme ich immer erst den Einsatz unter der Sitzbank raus, prüfe die Anschlüsse am Controller samt Kabel.

Dieser NIU schaltet sich aber komplett aus. So gesehen sind BMS oder Kabel am wahrscheinlichsten.

Der Tipp mit einem Fremdakku kann jedenfalls Zeit sparen.

niunui
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von niunui »

Danke für eure rege Beteiligung. Selbst tippe ich auf die Elektronikplatine im Akkupack, aber zunächst würde ich auf einzelne Punkte in euren Beiträgen eingehen, um die Situation evtl. noch deutlicher darstellen zu können. Dazu einige Teil-Zitate, invers dargestellt:


E-Bik Andy : „Wenn der Fehler im Kabelstrang zum Zündschloss oder zum Display wäre, würde dieses nicht weiterhin an bleiben bis der Motor den erzeugten Saft nicht mehr bringt- ganz logisch.“

Dabei wird auf die Rekuperation und die noch laufende Erzeugung von Strom abgestellt. Nimmt man das ganz wörtlich, würde dieser Punkt nicht zutreffen, weil die Stromerzeugung ja noch solange anhält, wie der Roller rollt. Das schlagartige Ausschalten des Vortriebes erfolgte bei mindestens 35 km/h. Dann nach ca. 3 Sekunden erlosch die Tachoanzeige und Beleuchtung, aber da lief der Roller immer noch mit gut 30 km/h und kam auch erst langsam zu stehen. In dieser Zeit wurde ja auch noch Strom erzeugt.

Zitat:“…..- ein BMS ist durch oder geht- .…

Da verweise ich auf die Erfahrungen in bislang allen dieser Ausfälle: der Akku wurde ausgebaut und in meinen Arbeitsraum verfrachtet. Dort erwies er sich immer zunächst als nicht brauchbar, weil er das Laden verhinderte. Aber nach nicht kontrollierter Zeitdauer – meist nach einer Stunde – waren alle Probs weg und der A ließ sich brav laden, in den Roller einsetzen und der rollte auch sofort los. Auch bei den beiden letzten Male wurde der Defekt mit dem Akku mit in den Keller befördert, und die rote LED wollte nicht gleich – wie üblich – leuchten. Erst nach 15 Sek klappte das. Wäre ein Wackler in einem Kabel die Ursache und Akku und seine Elektronik voll in Ordnung, dürfte es in keinem der bisherigen Fällte solche Probs noch außerhalb des Rollers geben.
In irgendeinem Fred hier hatte ein bewährter User - es war meiner Erinnerung nach einer der hier mal mitschreibenden Händler - aus seiner Erfahrung geschildert, dass sich die Akkuelektronik nach einger Zeit der Ruhe durchaus von selbst wieder aktivieren, also sich erholen würde.

Error:“ …..lässt sich der Roller ohne Anschluss ans Ladegerät wiederbeleben?“

Jegliches Zündschlüsseldrehen blieb ohne Wirkung. Nein, ich hatte nie versucht, den Akku einfach im Roller zu belassen und nach Stunden einen Neustart unternommen. Den A hatte ich immer ausgebaut, mit in den Keller genommen und immer auch versucht, den Lader in Betrieb zu nehmen.

Error:“ Wenn der Akku zum Laden regelmäßig entnommen wird, vermute ich den Fehler auf den ersten 10cm am Akkustecker. Wer NIU fährt kennt das: Deckel auf, Stecker mit Kraft abziehen, zur Seite biegen, den Akku raus nehmen und der Deckel klappt wieder zu. Meist ist dann der Stecker/das Kabel dazwischen.“

In den bisherigen 6 Jahren der Existenz des Rollers habe ich den Akku geschätzt 15x draußen gehabt, vielleicht waren es ja auch 20 mal, aber mehr nicht. Auch im Winter mit seltenen Ausnahmen blieb der Akku im Roller. Dieser hat sein eigenes kleines „Roller-Holzhaus“ im Garten, steht dort sehr gut geschützt mit Stromanschluss an seiner Seite.
Is klar, das Abziehen des fetten Stromsteckers vom Akku ist ein ziemlicher Kraftakt. Da muss man drunter fassen, den Stecker gleichzeitig minimalst seitlich bewegen und nach oben zu ziehen versuchen. Das geht nur mit Gewalt. Aber weder hatte ich jemals ein Werkzeug dafür benutzt, noch aus meiner Sicht unbotmäßige Gewalt ausgeübt. Is klar, beim ersten Male fiel der Deckel runter auf das Kabel, aber danach wurde darauf geachtet und einen „leichten Klapps“ scheint mir dieses Riesenvieh an Kabel auch ab zu können. Eine gewaltsame Quetschung etwa durch Drauftreten auf die Klappe mit dem eingequetschten Kabel an dieser Stelle schließe ich aus.

STW:“Die beste Gegenprobe wäre ein Ersatzakku (geliehen, nicht gekauft).
Es gibt in meinem Wohnort einen Niu-N1S-Fahrer, dem ich vor wenigen Monaten mal geholfen hatte, indem ich meinen Akku zur Verfügung stellte. Das dauerte allerdings auch nur wenige Minuten für einen Kurztest. Wahrscheinlich würde er mir seinen auch mal leihen. Aber bis zum gestrigen Vorfall lief der Roller ja über ca. einen Monat störungsfrei. Das verbietet sich quasi von selbst. Ob ein Händler sich auf eine Leihe einlässt, weiß ich nicht. Aber wie lange sollte so’n Leihzeitraum als Beweis für was sein?

STW:“ Ohmmeter / Durchgangsprüfer machbar: die Steckerpins für den Akku sind m.W. direkt am Controller aufgelegt. Beide Kabel auf Durchgang prüfen, und dabei das Kabel gerade in der Nähe des Steckers bewegen. Liegt es am Kabel, dann müßte gelegentlich der Durchgang gestört sein.

Im Umgang mit Messgeräten bin ich hochgradig geübt…. so als Elektroniker! ;) Allerdings als Mechaniker :evil: bin ich keine Musterbesetzung…. Da fürchte ich mich vor einer großangelegten Zerlegungsaktion des Rollers.

Selbst bin ich mitnichten trotz meiner Elektronikkenntnisse ein Spezialist für Auto- oder Roller-Elektrik. Nach meinem Dafürhalten glaube ich an einen Defekt in der Akku-Elektronik, weil im Akkupack nach solchem Vorfall definitiv mindestens AUCH ein Fehler ist, also ein Fehler vom Roller raus mitwandert nach draußen. Und sobald draußen der Fehler weg ist, rollert auch der Roller ohne jedwede weitere Manipulation sofort wieder los.
Grüße aus Dortmund, niunui

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Lukasz87
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Roller: EX-NIU N1S Sport
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Re: Total-Ausfall beim Schieben....

Beitrag von Lukasz87 »

niunui hat geschrieben:
Di 20. Feb 2024, 11:08
Allerdings als Mechaniker :evil: bin ich keine Musterbesetzung…. Da fürchte ich mich vor einer großangelegten Zerlegungsaktion des Rollers.
Hä???
Du zerlegst die Batterie aber an den restlichen Roller traust du dich nicht heran???

Ähm... Gratulation du hast bereits das schwierigste am Roller zerlegen, hinter dir.
Den restliche Roller zerlegen ist quasi ein Kindergeburtstag im Vergleich zu der Batterie :lol:

Da brauchst du keine Furcht vor zu haben
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Bin auf der suche nach defekten ECU´s und FOC´s
Falls ihr was rum liegen habt, meldet auch mal
Wenn ihr einen defekt habt und es beim Händler tauschen lässt, dann lasst euch das defekte Teil mitgeben

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