Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

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andreas7
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von andreas7 »

Mir hat der NIU N-GT oder der baugleiche NIU N-Pro gut gefallen.
Aber für ein solches Moped 4.500 EUR zu verlangen, ist mir einfach zu viel Geld.
Der NIU N-GT mit einer Zulassung als Leichtkraftrad (125ccm Klasse) mit einem "Motörchen" von 3 kW ist für mich eine Lachnummer!!
Das Preis Leistungsverhälnis bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70km/h ist einfach grottenschlecht!!

In meinem Dachroller BMW C1 mit 125ccm, zugelassen als Leichtkraftrad, hat der Motor eine Leistung von 11 kW.
Damit erreicht man solide Tempo 100 und kann dann problemlos mit den LKWs mithalten.
Ein 125ccm Roller mit einer Motorleistung von ca. 11kW kostet bei Kymco zwischen 2.500 und 3.000 EUR Listenpreis.

Das Problem beim NIU sind die Kosten für den Akku. Könnte man jeweils 1000 EUR pro Akku einsparen, dann würde ich mir sofort den NIU kaufen.
Aus meiner Sicht wäre eine Zulassung als Kleinkraftrad sinvoll. Ein 3kW Motor ist die übliche Leistung bei einem Kleinkraftrad.
In der damaligen DDR wurden 50ccm Moped mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60km/h gebaut. Diese Mopeds haben bis heute Bestandsschutz und dürfen mit einer Fahrerlaubnis der Klasse B (Autoführerschein) gefahren werden.
Leider hat der Gesetzgeber Aktuell die Höchstgeschwindigkeit für Kleinkrafträder auf nur noch 45km/h beschränkt.
Da war die Regelung der damalige DDR wesentlich sinnvoller.
Eine Tempo 60 Regelung würde die Elektromobilität speziell in den Städten erheblich fördern.

STW
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von STW »

Tja. Was soll man dazu sagen ... 3KW ist, was auf dem Motor steht. Die Maximalleistung ist höher. P=U*I. Und knapp 80 km/h mit der richtigen FOC-Software wäre der korrekte Wert.
Unter Preis-Leistung sehe ich den Niu vorne bei E-Rollern. Mehr Leistung kannst Du bei anderen E-Motorrädern haben, kostet nochmals mehr. Die nuckeln noch mehr am Akku.

Der Vergleich E-Roller mit Benzinern ist wie Äpfel und Birnen. Drehmoment ab Start ist das Zauberwort.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Jan P.
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Jan P. »

andreas7...Das mit den "Mofa-Frei-Wegen" praktiziere ich schon seit fast 10 Jahren so.
Wenn man angepasst fährt, juckt das keinen hinterm Ofen vor. Motzer und Oberlehrer
wird des immer geben. Auch die gesetzestreuen Fingerheber hier im Forum.
Solange die legale Motor-Alternative der stinkende und lärmende 2 Takter sein soll, können mich
mal alle kreuzweise ! :evil:
Für mich gehört die Fahrzeug-Belegung auf diesen Mischwegen schon lange auf den aktuellen
Stand der Mobilität angepasst. Aber Bundesregierung und Länder schlafen die Anreize
für die E-Mobilität aus! (Oder hat hier schon jemand mal ein Verkehrschild für E-Mobile
gesehen?). :idea:

Gruß Jan aus FR. ;)

PS: Beim E-Auto läuft es ebenso schleppend. Man muß den Leuten Anreize und
Vorteile bieten. (Z.B. Kostenloses Parken in der Tiefgarage,Zuschüsse bei der
Ladestation zu hause e.t.c.)...Das Ganze ist schon so teuer genung, und kommt
letztlich (Lärm+Luft) allen zugute... :P
PS 2: Vom Frisieren eines N-Pro zu N-GT mit kl. Nummernschildern, würde ich die Finger
lassen !!!! :roll:
1. NIU N-Pro / 3.2019 Km Stand : ca. 12 000 Km (Juni 2025).
2. Renault ZOE R110 Limited / 2.2019 Km Stand : 48000 Km (Juni. 2025).
3. Kreidler Pedelec 2.2011 und Klapp E-Rad Bromton 6.2020.


Motto : "Der Weg ist (auch) das Ziel..." :P

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Alf
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Alf »

Zu kurz gedacht:
Kraftmaschinen haben nix auf dem Gehweg zu suchen....
Böse Folgen kann sich jeder ausmalen.
Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen William Shakespeare
Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben. Albert Camus

Wenn Du schläfst,
darfst Du nicht nur aufwachen,
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Jan P.
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Jan P. »

Alf...Ich rede hier nicht von reinen Gehwegen. Ich (und Andere), sprechen hier
von Wegen, die als "Kleinkraftrad-Frei" benannt und ausgeschildert sind. :o
(Symbol : Kl. Moped oder Text).

Gruß Jan... ;)
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Mr.Eight »

Mischspuren...
Es werden in Düsseldorf Umweltspuren eingeführt, die von Fahrrädern, Taxis und Elektronisch betriebene Fahrzeugen befahren werden dürfen... bzw. von Verbrennern mit mindestens 3 Personen.
Das Chaos möchte ich ja nicht mitmachen. :D
Aber es ist der richtige Weg... wobei... Wenn Fahrradfahrer und Autos sich eine Spur teilen... kann das auch ärgerlich sein.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesse ... d-46508457

Da ist es dann ideal, mit unseren NIUs voranzukommen.
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Bergziege
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Bergziege »

Alf hat geschrieben:
Mi 16. Okt 2019, 19:26
Zu kurz gedacht:
Kraftmaschinen haben nix auf dem Gehweg zu suchen....
darf ich jetzt nicht mehr aufm Gehweg laufen? :lol:

Toad
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Toad »

Ich würde mal so sagen :
Die Strafe, die man bezahlt, wenn man mit einem NGT auf so einem Weg erwischt wird (falls das überhaupt jemals passiert), steht in keiner Relation zu dem, was finanziell auf einen zukommt, wenn man mit einem frisieren NPro einen Unfall verursacht oder sonst wie erwischt wird.
Ich weiß jetzt nicht genau was das kostet, aber sicherlich nur ein Bruchteil der oben erwähnten 5000 Euro (falls die überhaupt stimmen). Da kann man sich sehr oft auf dem Mofaweg erwischen lassen. Außerdem kann man sich da, wenn man höflich bleibt, mit einer großen Wahrscheinlichkeit raus reden (Schild nicht gesehen, verirrt, usw) oder einer Verwarnung davon kommen.
Und man muss nicht ständig mit dem Gefühl herumfahren, ein frisiiertes Fahrzeug unter dem Hintern zu haben.
Mit dem frisiiertem NPro bist du permanent illegal unterwegs, mit dem NGT nur auf den Radwegen.
Dann kamst du mit einem frisiierten NPro nicht auf der Autobahn fahren und die Chance, mit 70 auf der Landstraße mit so einem Nummernschild kontrolliert zu werden ist deutlich größer, als mit dem NGT auf dem Waldweg. Du solltest dann also sowohl Autobahnen vermeiden als auch Tempo 70 auf der Landstraße.
So richtig logisch finde ich das alles nicht.

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Alf
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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von Alf »

Bergziege hat geschrieben:
Mi 16. Okt 2019, 19:55
Alf hat geschrieben:
Mi 16. Okt 2019, 19:26
Zu kurz gedacht:
Kraftmaschinen haben nix auf dem Gehweg zu suchen....
darf ich jetzt nicht mehr aufm Gehweg laufen? :lol:
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Jetzt würde ich Dich aber mal gerne kennenlernen!
Ist aber ein bischen weit....
Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen William Shakespeare
Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben. Albert Camus

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Re: Fragen zum Niu N-GT/NPro/N1S

Beitrag von andreas7 »

Es fällt mit Sicherheit weniger auf wenn man mit einem NIU NPro auf einem Radweg fährt.
Der NIU NPro hat ein kleines Versicherungskennzeichen und ist damit nicht vom Mofa zu unterscheiden.

Ich würde mir den NPro sofort mit Tuningsoftware kaufen, wenn der Preis nicht wäre.
Ein 2,1kWh Akku kostet schlappe 1.800 EUR. Laut Internet kostet die kWh Li Akkus in Großstückzahlen zwischen 150 und 200 EUR.
Dann ist der Preis von 1.800 EUR nur Wucher und Abzocke.
Selbst bei 800 EUR wäre der Akku, unter dem Gesichtspunkt, noch gut bezahlt.
Würde man für jeden Akku 1000 EUR vom Listenpreis 4.500 EUR abziehen, dann würde man auf 2.500 EUR kommen.
Für 2.500 oder auch 3.000 EUR würde ich mir den NIU NPro sofort kaufen.

Ich fahre jetzt erstmal meine C1 weiter und warte einfach mal ab.
Die Akkupreise werden sinken. Dafür wird die Automobilindustrie sorgen, die jetzt mit der Massenproduktion von Elektroautos anfängt.

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