Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

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tiger46
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Re: Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

Beitrag von tiger46 »

el bosso hat geschrieben:
So 27. Jan 2019, 11:58
Welche Aussage haben die blauen Zahlen (in der obigen Tabelle)?
Ich nehm an sind reale Messwerte?

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tiger46
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Re: Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

Beitrag von tiger46 »

el bosso hat geschrieben:
So 27. Jan 2019, 11:58
Oha. Ladetemperatur oberhalb 10°C!!
Finde es amüsant, dass die Angaben von Niu & Panasonic abweichen :-)

Niu

Discharge: -10 bis +45
Charge: 0 bis +35
Storage: keine Angabe


Panasonic

Discharge: -20 bis +50
Charge: +10 bis +45
Storage: -20 bis +50


P.S.: Würd mich eher an die Angaben von Panasonic halten.

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el bosso
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Re: Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

Beitrag von el bosso »

Ja, die sollte es im Zweifelsfall besser wissen.
(Toyota baut ja auch auf deren Kompetenz.)
Die Angaben auf dem Akku stimmen auch nicht exakt. Die Ladeschlussspannung lag bei mir zwischen 70,5 & 71V.

Niu machte ähnliche Storageangaben. Allerdings nur für kurzzeitige Lagerung. Bei längeren Standzeiten wird glaube 0-40° empfohlen. Was in der Praxis einen idealen Bereich von 10-30°C bedeuten könnte.
Ben
Sie nannten ihn Mücke

chrispiac
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Re: Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

Beitrag von chrispiac »

el bosso hat geschrieben:
So 27. Jan 2019, 11:58
Oha. Ladetemperatur oberhalb 10°C!!
Welche Aussage haben die blauen Zahlen (in der obigen Tabelle)?
Das war eine Messung, von dem Akkuhändler über den ich auf die Links bei Panasonic gestoßen bin. Ich kann nichts über die Aussagekraft dieser Messung sagen. Ich vermute mal, das die Großabnehmer nur Zellen bekommen, die die Vorgaben von Panasonic einhalten und da ist im Neuzustand bei 25°C halt 2750mAh vorgegeben und typisch 2900mAh. Selbst die blauen Zahlen waren gut im Vergleich zu den anderen Messungen, anderer Zellen.

Ich denke, man sollte sich an den Angaben von NIU halten. Schließlich haben die auch am BMS mitgewirkt und wenn ich mich richtig entsinne, gibt das BMS unter -10°C keinen Strom aus dem Akku frei, bzw. unter 0°C wird der Akku nicht geladen. Das liegt wohl auch daran, das NIU nach der vorgegebenen Ladezyklenanzahl noch eine Kapazität von 90% der Ursprungskapazität angibt. Andere Anbieter sind da nicht so vorsichtig und reizen die Reserven mehr aus, mit dem Erfolg, das dann nur noch eine Restkapazität von 70 bis 80% erreicht wird. In sofern müßte man das BMS austricksen um die Angaben von Panasonic zu den Zellenvorgaben auszureizen.
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Wir treffen uns… wieder (wenn die Erkältungszeit vorbei ist)!

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Re: Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

Beitrag von rollerus »

vsm hat geschrieben:
So 27. Jan 2019, 11:22
.... Ich heize mein Auto morgens 15 Minuten vor Abfahrt per App vor und steige dann bei 22 °C und abgetauten Scheiben ein. Kostet mich etwa 3% der Reichweite, ........ Unterwegs genieße ich zusätzlich Sitz- und Lenkradheizung und habe damit insgesamt einen Reichweitenverlust von etwa 70 km im Vergleich zum Sommer.........
.........Und wenn ich sage, dass.........., dann nimm das doch einfach mal als Tatsache hin und unterstelle mir keine Schönfärberei.
@ "vsm":
Deine selbst erstellte Statistik muss ich ja nicht "glauben", und kontruieren muss ich auch nichts, sondern lediglich deine eigenen Worte wiedergeben:
- 15 min Vorheizen,
- Sitzheizung
- Lenkradheizung
Genau diese Nutzungskriterien führen schon bei den üblichen Normalo-Kfz (Verbrennungsmotor) ganz schnell und sehr zuverlässig zu einem entladenen Akku, zumindest in der kalten Jahreszeit. Warum das bei Wegfall des Verbrennungsmotors und der Lichtmaschine im reinen E-Auto besser sein soll, ist nicht nur kein Rätsel, sondern schlichtweg unmöglich und widersinnig.

Ach ja: Wenn du was sagt, dann ist das keine "Tatsache", sondern nur eine Behauptung, und das sogar noch eine persönliche Behauptung. Da muss ich gar nichts stehen lassen..... Oder sind wir hier beim Militär oder so ähnlich?

@ "tiger46"
Ja, ja....die Statisken sind schon weitgehend kritische Felder, Tabellen wohl ebenso, wie man an den von dir mit Fleiß eingestellten Beispielen sehen kann:
Beim Laden heißt es auf der/den
- Plakette auf Akkublock: 0° bis 35° C
- Zellen: 10° bis 45° C

Beim Entladen
- Plakette a AB: -10° bis + 45° C
- Zellen: -20 bis +60° C

Wie jetzt? Da machst sich auch jeder die Zahlen so "passend", wie er mag.

Ist mir völlig wurscht, was wer schreibt: Wenn mein Niu im Winter nicht brauchbar wäre, ohne ihn teilweise zu zerlegen und schwere Akkublocks durch die Gegend zu schleppen, dann hätte im Verkaufsraum auf dem Bewerbungsschild mit den technischen Angaben und dem Preis dick und fett stehen müssen: "Obacht, nicht für Winterbetrieb geeignet". Stand da nicht, also.......
Grüße, rollerus

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Re: Akku bei Minusgraden stundenweise im Roller lassen?

Beitrag von vsm »

rollerus hat geschrieben:
So 3. Feb 2019, 18:32
[...]Ach ja: Wenn du was sagt, dann ist das keine "Tatsache", sondern nur eine Behauptung, und das sogar noch eine persönliche Behauptung. Da muss ich gar nichts stehen lassen..... Oder sind wir hier beim Militär oder so ähnlich? [...]
Ich habe geschrieben, dass ich mit meinem E-Auto jetzt im Winter sogar komfortabler lebe. Und wenn ich etwas über mein Leben berichte, kannst Du das ruhig als Tatsache hinnehmen. Wie kommst Du darauf, etwas aus meinem Leben besser beurteilen zu können, als ich? Wenn es zwischen uns persönlich wird, dann kriegst Du ein Problem mit mir.

Über das Allgemeine können wir gerne diskutieren, auch wenn das ein bisschen schwierig ist, wenn der Gegenüber keinerlei eigene Erfahrung beizusteuern hat, aber trotzdem alles besser weiß.
rollerus hat geschrieben:
So 3. Feb 2019, 18:32
vsm hat geschrieben:
So 27. Jan 2019, 11:22
.... Ich heize mein Auto morgens 15 Minuten vor Abfahrt per App vor und steige dann bei 22 °C und abgetauten Scheiben ein. Kostet mich etwa 3% der Reichweite, ........ Unterwegs genieße ich zusätzlich Sitz- und Lenkradheizung und habe damit insgesamt einen Reichweitenverlust von etwa 70 km im Vergleich zum Sommer.........
.........Und wenn ich sage, dass.........., dann nimm das doch einfach mal als Tatsache hin und unterstelle mir keine Schönfärberei.
@ "vsm":
Deine selbst erstellte Statistik muss ich ja nicht "glauben", und kontruieren muss ich auch nichts, sondern lediglich deine eigenen Worte wiedergeben:
- 15 min Vorheizen,
- Sitzheizung
- Lenkradheizung
Genau diese Nutzungskriterien führen schon bei den üblichen Normalo-Kfz (Verbrennungsmotor) ganz schnell und sehr zuverlässig zu einem entladenen Akku, zumindest in der kalten Jahreszeit. Warum das bei Wegfall des Verbrennungsmotors und der Lichtmaschine im reinen E-Auto besser sein soll, ist nicht nur kein Rätsel, sondern schlichtweg unmöglich und widersinnig.
Diese Nutzungskriterien führen eben nur beim "Normalo-Kfz" zu einem entladenen Akku (sofern das Vorheizen ebenfalls elektrisch erfolgt). Eine fette, aufgeladene Starter-Batterie kann im Winter etwa 1 kWh zur Verfügung stellen. Würde man 15 Minuten lang mit 3 kW aus der Starterbatterie heizen, wäre sie zu 75 % leer und der Rest würde wahrscheinlich nicht mehr zum Starten des Verbrennungsmotors reichen. Beim Elektroauto wird aus dem Fahrakku geheizt (egal ob es steht oder fährt). Nach 15 Minuten mit 3 kW würde sie bei einem mittelgroßen E-Auto eine Entladung von 1,25 % erfahren. Bleiben noch 98,75 % zum herumfahren.

Zusätzlich zum Fahrakku haben E-Autos ebenfalls eine "Starterbatterie", die allerdings zum "Starten" keine hohen Ströme zur Verfügung stellen muss. Diese wird über einen DC-DC-Wandler wiederum aus dem Fahrakku nachgeladen. Im Gegensatz zu einem Auto mit einer Lichtmaschine muss dafür das Auto aber nicht "laufen". Also selbst wenn beim E-Auto aus der Starterbatterie geheizt würde, kommt man nach 15 Minuten immer noch problemlos vom Hof.

Dazu ein Tweet, der mir letztens über den Weg gelaufen ist:
https://twitter.com/mm13_as/status/1091075228850159617

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