Akku Buchse tauschen
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Re: Akku Buchse tauschen
Ich kenne die Details beim Niu nicht. Deshalb sind meine Beiträge eher allgemein.
Mich wundert nur diese Anschlussbox, die im Beitrag als Foto eingefügt wurde.
Wenn man beide Akkus mit jeweils 2,5mm² zusammenschaltet, bei 50 A ist das sportlich. Kupfer kostet halt Geld.
Normalerweise müsste NIU die Motorleistung reduzieren, wenn nur ein Akku statt möglichen zwei Akkus im Roller bestückt sind.
Mich wundert nur diese Anschlussbox, die im Beitrag als Foto eingefügt wurde.
Wenn man beide Akkus mit jeweils 2,5mm² zusammenschaltet, bei 50 A ist das sportlich. Kupfer kostet halt Geld.
Normalerweise müsste NIU die Motorleistung reduzieren, wenn nur ein Akku statt möglichen zwei Akkus im Roller bestückt sind.
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Re: Akku Buchse tauschen
Ach ...? Genau das ist bei den Rollern, die regulär mit zwei Akkus kommen, der Fall.
Wie schon andernorts geschrieben: NIU hat da aus meiner Sicht Akkukonfiguration und Motorleistung gut aufeinander abgestimmt. Bei Rollern, die standardmäßig nur mit einem Akku kommen, sind Zellen verbaut, die mehr Strom abkönnen. Beim N-Pro/GT sind dagegen Akkus mit mehr Kapazität, dafür weniger Stromfestigkeit verbaut. Volle Leistung = 70A = 35A ro Akku = 35A pro 10 parallel geschaltete Zellen = 1C pro Zelle (3500mAh) gibt es nur, wenn beide Akkus verbaut sind.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Akku Buchse tauschen
Hallo STW,
Eine maximale Akkubelastung von 1C halte ich für sehr sinnvoll. Das bedeutet ein 3 kW Motor und der Akku hat eine Kapazität von 3 kWh.
Damit kann man eine vernünftige Lebensdauer des teuren Akkus erwarten.
Bei Leichtkrafträdern mit 10 kW Motor müsste der Akku dann eine Kapazität von 10 kWh haben. Das wird richtig teuer und schwer.
Eine maximale Akkubelastung von 1C halte ich für sehr sinnvoll. Das bedeutet ein 3 kW Motor und der Akku hat eine Kapazität von 3 kWh.
Damit kann man eine vernünftige Lebensdauer des teuren Akkus erwarten.
Bei Leichtkrafträdern mit 10 kW Motor müsste der Akku dann eine Kapazität von 10 kWh haben. Das wird richtig teuer und schwer.
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Re: Akku Buchse tauschen
Wir haben ja sogar etwas mehr Leistung. Um die 70V bei 70A, wobei da mit der Standardfirmware etwas runtergeregelt wird. Die 1C sind insbesondere bei den jetzigen Temperaturen gut, ich habe kaum Einbußen bei Beschleunigung, Reichweite, Speed, im Vergleich zu früher mit LiFePO4-Blöcken. Bei denen wurde es im Winter selbst bei nur 0.7C schon kritisch.
Bei anderen Rollern / Motorrädern sind die Lasten teilweise erheblich höher, aber dafür sind dann wieder andere Zellen verbaut. In meiner E-Dampfe werkeln Zellen, die 10C abkönnen laut Hersteller, dafür dann aber erheblich weniger Kapazität anbieten.
So schön wie einheitliche Akku-Standards wären: NIU macht das bei der Zellenauswahl schon ganz gut, dass die für jeden Roller passende Akkus haben. Das erhöht zwar die "Vielfalt", aber das ist besser als das Gewurschtel manch anderer Chinabomber, die nach dem Motto "20Ah passt immer" handeln.
Bei anderen Rollern / Motorrädern sind die Lasten teilweise erheblich höher, aber dafür sind dann wieder andere Zellen verbaut. In meiner E-Dampfe werkeln Zellen, die 10C abkönnen laut Hersteller, dafür dann aber erheblich weniger Kapazität anbieten.
So schön wie einheitliche Akku-Standards wären: NIU macht das bei der Zellenauswahl schon ganz gut, dass die für jeden Roller passende Akkus haben. Das erhöht zwar die "Vielfalt", aber das ist besser als das Gewurschtel manch anderer Chinabomber, die nach dem Motto "20Ah passt immer" handeln.
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Re: Akku Buchse tauschen
Für niu werden nun auch drei unterschiedliche Akku Buchsen ohne alles angeboten.
12€ /Stück
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Ben
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Re: Akku Buchse tauschen
So meine Lieben und bösen Kinder,
Es ist nun mittlerweile über ein halbes Jahr her, dass ich den Beitrag eröffnet habe. Die Akku Buchse ist immer noch nicht getauscht. Ich hatte ja neulich geschrieben dass ich es die Woche unbedingt in Angriff nehmen will, und ich habe auch versucht anzufangen. Aber als nicht Elektriker wahrscheinlich nicht meine leichteste Übung. Ich stelle fest dass ich noch einige Schwierigkeiten habe, habe diesbezüglich mich hier fleißig immer erkundigt (danke dafür an alle die mit Rat zur Seite standen), einige YouTube Videos geschaut, ein LötBuch besorgt, etc.
Ein besonderer Dank gebührt auch einem engagiertem Forumsmitglied, der mir mit einem quasi Ersatzteil ausgeholfen hat, wodurch sich der LötAufwand auf ein Minimum reduzieren ließe.
Also ich habe eine Akku-Buchse samt Kabeln in gutem Zustand (siehe Bild; Rechte Buchse) und fünf mt60 Stecker besorgt (wie ein XT60 Stecker mit drei Hülsen). Also auf den Fotos sieht man drei verschiedene Stecker. Einmal blanko ohne Kabel, einmal ein original Ersatzteil für die Ladebuchse, wobei aber die Verkabelung komplett geändert werden müsste, damit sie zu den Akku-Innereien passt, und ein originaler Akku-Stecker inklusive kompletter Verkabelung (auch RST(?)-Stecker und Kabel, worüber ich auch froh bin denn diese sind sehr klein).
Es ist also wenig Aufwand nötig: Steckerbuchse wird gelöst und alle drei Kabeltypen werden nacheinander verbunden. Es gibt wohl auch eine andere Variante wo im Inneren schon ein Verbindungsstecker verbaut ist. Ist bei meinem aber nicht so. Die Variante mit dem Stecker ist sicher besser, weil sie einem z.b. mehr Bewegungsfreiraum bietet. Wie die Verkabelung da ist weiß ich nicht genau, scheinbar aber etwas anders.
So ich habe also versucht die Kabel mit den Steckern zu verlöten, erstmal an der Seite ohne Akku (all safe), und musste ernüchtert feststellen, dass ich das gar nicht so gut hinbekomme wie ich möchte. Weder fließt das Lot in der richtigen Menge gut in den Stecker, noch werden die Kabel gut vorverzinnt, noch passt dann alles gut zusammen und lässt sich verschmelzen. Ich habe mir das in den Tutorials noch mal angeguckt, und denke die waren hilfreicher als meine 1,2 gedruckten Ratgeber.
Und ich werde es nachher noch mal versuchen.
Aufgrund meines Scheiterns habe ich noch über andere Verbindungsmethoden nachgedacht. Klemmverbinder, CrimpSchläuche mit Lot und Aderendhülsen. Aber die geschraubten und gesteckten Verbindungen scheinen von der Strombelastbarkeit unter meinen gewünschten Werten zu liegen. Das stärkste was ich fand waren 32 Ampere, was ja eigentlich reichen würde, wenn es pro Kabel gilt. Weil es sind ja drei rote Kabel. Somit vermute ich hat der mt60 Stecker auch nur 20 Ampere pro Hülse. Könnten aber vielleicht auch 30 sein, weil der Aufbau ist glaube ich genau von der Größe wie ein xt60-Stecker, und die dritte Hülse hat eine andere Kennzeichnung (T mit 2 Strichen). Eigentlich wären es ja dann sogar 60A pro Phase, weil eig. + & -.
Gut gefallen mir die WAGO-Stecker. Die sind glaube ich sowohl als Single als auch als Dual oder dreifach Stecker mit 32 Ampere angegeben. Und ich dachte es wäre gut drei einzelne zu verwenden. Weiß jemand ob dadurch die Belastbarkeit steigt. z.b. auch wenn man sie Stecker versetzt anordnet damit sie sich nicht gegenseitig erwärmen. Was mich wundert auf dem Stecker steht einmal 32A und einmal 20A. Bezieht sich das auf verschieden Kabelquerschnitte? Würdet ihr sowas als geeignet erachten?
Es ist nun mittlerweile über ein halbes Jahr her, dass ich den Beitrag eröffnet habe. Die Akku Buchse ist immer noch nicht getauscht. Ich hatte ja neulich geschrieben dass ich es die Woche unbedingt in Angriff nehmen will, und ich habe auch versucht anzufangen. Aber als nicht Elektriker wahrscheinlich nicht meine leichteste Übung. Ich stelle fest dass ich noch einige Schwierigkeiten habe, habe diesbezüglich mich hier fleißig immer erkundigt (danke dafür an alle die mit Rat zur Seite standen), einige YouTube Videos geschaut, ein LötBuch besorgt, etc.
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Also ich habe eine Akku-Buchse samt Kabeln in gutem Zustand (siehe Bild; Rechte Buchse) und fünf mt60 Stecker besorgt (wie ein XT60 Stecker mit drei Hülsen). Also auf den Fotos sieht man drei verschiedene Stecker. Einmal blanko ohne Kabel, einmal ein original Ersatzteil für die Ladebuchse, wobei aber die Verkabelung komplett geändert werden müsste, damit sie zu den Akku-Innereien passt, und ein originaler Akku-Stecker inklusive kompletter Verkabelung (auch RST(?)-Stecker und Kabel, worüber ich auch froh bin denn diese sind sehr klein).
Es ist also wenig Aufwand nötig: Steckerbuchse wird gelöst und alle drei Kabeltypen werden nacheinander verbunden. Es gibt wohl auch eine andere Variante wo im Inneren schon ein Verbindungsstecker verbaut ist. Ist bei meinem aber nicht so. Die Variante mit dem Stecker ist sicher besser, weil sie einem z.b. mehr Bewegungsfreiraum bietet. Wie die Verkabelung da ist weiß ich nicht genau, scheinbar aber etwas anders.
So ich habe also versucht die Kabel mit den Steckern zu verlöten, erstmal an der Seite ohne Akku (all safe), und musste ernüchtert feststellen, dass ich das gar nicht so gut hinbekomme wie ich möchte. Weder fließt das Lot in der richtigen Menge gut in den Stecker, noch werden die Kabel gut vorverzinnt, noch passt dann alles gut zusammen und lässt sich verschmelzen. Ich habe mir das in den Tutorials noch mal angeguckt, und denke die waren hilfreicher als meine 1,2 gedruckten Ratgeber.
Und ich werde es nachher noch mal versuchen.
Aufgrund meines Scheiterns habe ich noch über andere Verbindungsmethoden nachgedacht. Klemmverbinder, CrimpSchläuche mit Lot und Aderendhülsen. Aber die geschraubten und gesteckten Verbindungen scheinen von der Strombelastbarkeit unter meinen gewünschten Werten zu liegen. Das stärkste was ich fand waren 32 Ampere, was ja eigentlich reichen würde, wenn es pro Kabel gilt. Weil es sind ja drei rote Kabel. Somit vermute ich hat der mt60 Stecker auch nur 20 Ampere pro Hülse. Könnten aber vielleicht auch 30 sein, weil der Aufbau ist glaube ich genau von der Größe wie ein xt60-Stecker, und die dritte Hülse hat eine andere Kennzeichnung (T mit 2 Strichen). Eigentlich wären es ja dann sogar 60A pro Phase, weil eig. + & -.
Gut gefallen mir die WAGO-Stecker. Die sind glaube ich sowohl als Single als auch als Dual oder dreifach Stecker mit 32 Ampere angegeben. Und ich dachte es wäre gut drei einzelne zu verwenden. Weiß jemand ob dadurch die Belastbarkeit steigt. z.b. auch wenn man sie Stecker versetzt anordnet damit sie sich nicht gegenseitig erwärmen. Was mich wundert auf dem Stecker steht einmal 32A und einmal 20A. Bezieht sich das auf verschieden Kabelquerschnitte? Würdet ihr sowas als geeignet erachten?
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Sie nannten ihn Mücke
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- el bosso
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Re: Akku Buchse tauschen
Hier das Produktvideo.
https://youtu.be/-1lEjFxzwgA
Ich glaube ich bestelle die morgen mal. Die scheinen echt gut zu sein.
Meine Lötskillz kann ich ja dann in Ruhe an weniger diffizilen Teilen exerzieren.
Ich hab aber immernoch Bedenken, die Kabel durchzuknipsen. Auf YouTube find ich nur Videos mit so kleinen Modellbauakkus.
Kann da wirklich nix passieren?
Wann löst man z.B. das Datenkabel? Oder ist das egal?
https://youtu.be/-1lEjFxzwgA
Ich glaube ich bestelle die morgen mal. Die scheinen echt gut zu sein.
Meine Lötskillz kann ich ja dann in Ruhe an weniger diffizilen Teilen exerzieren.
Ich hab aber immernoch Bedenken, die Kabel durchzuknipsen. Auf YouTube find ich nur Videos mit so kleinen Modellbauakkus.
Kann da wirklich nix passieren?
Wann löst man z.B. das Datenkabel? Oder ist das egal?
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