Herausnehmbarer Akku ?!

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elektroreini

Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von elektroreini »

Ich habe ein neues Projekt:
das altbekannte Problem: Mietswohnung in der Stadt; keine Steckdose;
(Roller ist vorhanden..40Kmh/1000W für ein zierliches Mädel; 50Kg )

Lösung: herausnehmbarer Akku; < 10Kg
Tragbar; auf Lithumbasis;
Wer gibt Input; anforderungsliste für so einen Pack;
Gedacht ist an 12P 14S Lico; ~ ~ 48V / 24Ah
Je nach dem was der Bauraum hergibt;
Der Boden vom Helmfach wird herausgeschnitten;
Das darunterliegende Batteriefach (4 x 20Ah) ergibt die Dimensionen..

Offenen Fragen;
einfach reinstellen und anstecken mit Anderson Powerpol Sb50
oder zwangsgeführt mit selbstkontaktierung..?

Laden nur extern oder beides..?

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Joehannes
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Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von Joehannes »

Leider nicht immer machbar. Unter dem Helmfach ist zu 90% die Schwinge und die bewegt sich noch nach oben.
Bessere Lösung wäre unten zu entnehmen oder wirklich im Bereich Trittbett nach oben. Aber auch LiFePos4 haben
ihr Eigengewicht. Besser wären 20 AH nicht zu überschreiten und diese vielleicht 2x 20AH zu erweitern, also dann
umrüsten auf 40 AH oder sogar 60 AH wenn der Platz ausreicht. (3 x 20 AH = 60AH)

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herby87
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Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von herby87 »

Warum selber bauen, es gibt doch schon Roller mit entnehmbaren Akku wie z. B. den emco Novi.
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elektroreini

Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von elektroreini »

Es ist ein Projekt für Studenten; die werden das bauen;

Die Grundzüge stehen:
1000W Roller; 40Kmh;

Akkus: lico 18650; 12P 14S; + BMS..

tom

Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von tom »

elektroreini hat geschrieben:Lösung: herausnehmbarer Akku; < 10Kg
Tragbar; auf Lithumbasis;
Wer gibt Input; anforderungsliste für so einen Pack;
2 Packs (lässt sich leichter tragen/balancieren) mit breiten Tragegriffen. (Da kann ein Mädel auch ruhig 2x5kg tragen, die <10kg würde ich nicht zu streng sehen.)
Ohne Werkzeug entnehmbar, mit "dem einen" Fahrzeug-Schlüssel abgeschlossen (via Helmfach reicht).
Wenn elektrischer Anschluß nicht zwangsgeführt, dann zumindest verpolungssicher (entsprechend kurze freie Kabellängen).
Und natürlich mit kleinem Licht für's Fach.
So dass man nach der Arbeit auf dem dunklen (Winter!) Bürgersteig einfach Helmfach aufmacht und mit schnellen Griffen die Akkus rauszieht und ins Haus mitnehmen kann.

STW
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Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von STW »

Anderson für Akkuanschluß am Motor und Ladegerät. LiCos nur extern und unter Feuerwehr-Aufsicht laden - die würde ich nicht verwenden, insbesondere bei heftiger Parallelschaltung. Es sei denn, dass mögliche Querströme aufgrund einer defekten Zelle durch Sicherungen abgefangen werden und Brandschotts verbaut werden. Ich kann mich noch deutlich an das Bild einer abgefackelten Quantya (?) erinnern, irgendwo in den Tiefen des Elweb-Forums. Da gab es einen Schwerverletzten, gerüchteweise hat er den Akku "repariert", aber nichts genaues weiß man nicht.
Ich würde eher zu LiFePo4- 20Ah-Winstons raten, das werden zwar mehr als 10Kg, aber durchaus weniger feuergefährlich. Immer dran denken: das sind Studenten mit jugendlichem Leichtsinn, und so ein großer Akkupack ist eine potentielle Brandbombe.
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elektroreini

Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von elektroreini »

Danke für die fachkundigen und kontruktiven Vorschläge!

Mommentaner Status: neue Akkuzellen aus Camerapacks.. 2S 18500 ~ 7,2V-1400mah..
werden 8P 7S zusammengeschaltet;
jeder Pack ist für sich geschützt;
3 Lagen~ 33Ah;
Dauerstrom 10-15A; ~ 1/2C;
peak ~60A ~ 2C..
das können die Packs...
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STW
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Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von STW »

Ich sehe keine Absicherungen, nur unzureichenden Kabelverhau. Wenn sich das zu einer Sitzheizung mit offener Flamme entwickelt, dann möchte ich nicht in der Nähe stehen.
Aber es ist ja schon alles dazu gesagt worden, ich halte das für Wahnsinn und zieh mich daher aus diesem Thread zurück.
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Joehannes
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Re: Herausnehmbarer Akku ?!

Beitrag von Joehannes »

Welches Studiumsfach haben denn die Studenten belegt? :o :evil: :o

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