Roller / Batterien - Überwintern

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alf

Roller / Batterien - Überwintern

Beitrag von alf »

Hallo
Da ich im Winter nicht fahren möchte,- wie überstehen die Batterien am besten diese Zeit (6 Monate) ?

STW
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Re: Roller / Batterien - Überwintern

Beitrag von STW »

Abgesehen davon, dass Batterien gerne genutzt werden wollen und von daher bei Sonnenschein trotzdem die ein oder andere Runde zu empfehlen ist:

Bleiakkus: vor dem Einlagern voll aufladen. Alle 2-4 Wochen kurzen Funktionstest machen (Roller an, Licht an, Motor betätigen), anschließend wieder nachladen, bis die Akkus voll sind. Wenn man derart regelmäßig an den Roller geht, sollte man m.E. die Hauptsicherung drinn lassen.

Lithiumakkus: auf ca. 60-70% ihrer Kapazität entladen. Alle 2-4 Wochen kurzen Funktionstest machen (Roller an, Licht an, Motor betätigen), anschließend wieder nachladen, aber nicht wieder voll, sondern nur ein paar Minuten, damit sie nicht auf mehr als 70% ihrer Kapazität geladen werden. Alle 4 Wochen vorsichtshalber die Einzelspannungen messen, ob noch alles ok ist. Wenn das zu umständlich ist, sollte zumindest die Gesamtspannung der Akkus überprüft werden. Aufgrund vereinzelter Negativerfahrungen mit den Balancerboards sollten diese, so vorhanden, für die Zeit der Einlagerung ausgebaut werden.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

alf

Re: Roller / Batterien - Überwintern

Beitrag von alf »

vielen Dank für die Anwort.
habe noch eine Frage. Kann der Roller im Winter auch im freien Stehen (unter Dach) ?
Schadet die Kälte den Batterien ?
Viele Grüße

STW
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Re: Roller / Batterien - Überwintern

Beitrag von STW »

Hinsichlich der Batterien würde ich mir keine Sorgen machen. Auch die elektronischen Bauteile sollten Minusgrade abkönnen. Die meisten sind bis minus 20° spezifiziert, tw. noch mehr.

Ab hier kann es sein, dass ich zu übertriebener Vorsicht neige:
Manchmal werden Kabelisolierungen hart und neigen dann zum brechen, daher würde ich den Roller bei großer Kälte nicht bewegen bzw. vorher vorsichtig prüfen, ob die Kabel noch hinreichend flexibel sind, das betrifft insbesondere die Hinterradschwinge und die Zuleitungen zum Motor. Ich habe ab -10° meinen Roller lieber ins Wohnzimmer geschoben.
Was mir mehr Sorgen machen würde, ist das Thema Eis. Wenn die Gefahr besteht, dass Regenwasser / Schnee / Tropfwasser auf oder in den Roller gelangen kann, und dann irgendwann friert, dann ist die Gefahr von Schäden schon gegeben, natürlich am ehesten bei der Mechanik und den Verkleidungsteilen, aber auch, wenn sich Wasser zwischen die Kabel setzt.
Ansonsten: was für einen Benzinroller in Winter gilt, kann für einen E-Roller nicht schaden.
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