GBS-LFMP60AH
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ist dieser Akkutyp bekannt? Bemerkenswert finde ich die Verschraubung und Abdeckung der Balancer.
http://elitepowersolutions.com/products ... ucts_id=91
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Re: GBS-LFMP60AH
Ich würde den Akku ja gerne kennen, aber preislich war hier in Deutschland kein passendes Angebot zu bekommen. Gewährleistung wollte man mir auch nicht geben, es sei denn, ich kaufe das BMS dazu.
Die Baugrößen wären recht attraktiv gewesen, da hätte ich 100Ah im Roller unterbekommen. Aber es hat nicht sollen sein, und jetzt warte ich auf meine Calb-Zellen.
Die Dinger werden in D von Innopower vertrieben und sollen wohl auch in einigen Innoscootern verbaut sein. Außerdem waren die Zellen, wenn ich mich recht entsinne, im Thunder zu finden (mal im Board suchen).
Die Baugrößen wären recht attraktiv gewesen, da hätte ich 100Ah im Roller unterbekommen. Aber es hat nicht sollen sein, und jetzt warte ich auf meine Calb-Zellen.
Die Dinger werden in D von Innopower vertrieben und sollen wohl auch in einigen Innoscootern verbaut sein. Außerdem waren die Zellen, wenn ich mich recht entsinne, im Thunder zu finden (mal im Board suchen).
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: GBS-LFMP60AH
Mein E-Sprit Fury "Thunder" hat die kleineren 40Ah GBS Geschwister an Bord, bislang ohne jegliche Akkuzicken (1800km, 3 Monate Betrieb). In zwei Wochen Rumstehen in der Garage (Urlaub) nur 1,2 V Spannungsverlust bei 24 Zellen zeugt auch von guter Gesundheit. Aber immer mit BMS, nach Möglichkeit mit funktionierendem. Daran ist Innoscooter im vergangenen Jahr schier verzweifelt, ich hoffe, die haben inzwischen was brauchbares...
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Re: GBS-LFMP60AH
Das kann ich bestätigen, Innoscooter verbaut diese Akkus in dem neuen 6000er Modell und vertreibt diese auch. Zur Info: Das neue Modell hat jetzt auch ein von Innoscooter entwickeltes funktionsfähiges BMS mit LCD vorne bei der Armatur. Die Roller sind in den nächsten Wochen lieferbar.
Grüße
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Re: GBS-LFMP60AH
So, nun habe ich endlich vom Hersteller (bzw. von Elite Powersolutions) die offizielle Antwort, was es mit den minimal 0°C Akkutemp. beim Laden auf sich hat gemäß GBS Datenblatt.
Laut Yuan Dau wird die Batteriechemie bei tiefen Minustemperaturen so träge, dass der Ladestrom gegen 0 geht. Was kein Problem sei ist, wenn man direkt nach der Fahrt das Laden beginnt, da die Chemie dabei in Schwung gekommen ist durch die Aufheizung der Batterie. Da bin ja mal gespannt, wie lang diese Chemie eines kalten Morgens braucht, um die Karre in Schwung zu bringen...
Laut Yuan Dau wird die Batteriechemie bei tiefen Minustemperaturen so träge, dass der Ladestrom gegen 0 geht. Was kein Problem sei ist, wenn man direkt nach der Fahrt das Laden beginnt, da die Chemie dabei in Schwung gekommen ist durch die Aufheizung der Batterie. Da bin ja mal gespannt, wie lang diese Chemie eines kalten Morgens braucht, um die Karre in Schwung zu bringen...
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Re: GBS-LFMP60AH
Die Aussage paßt nicht. Damit unter 0° kein Strom mehr fließt, müßte der Innenwiderstand der Zellen unendlich sein.
Der Innenwiderstand ist jedoch "nur" erhöht, so dass die 3.65V zu früh beim Laden anliegen, das Ladegerät schaltet ab, und sofort sinkt die Spannung an der Zelle wieder. Also werden die Zellen nicht voll, aufgrund unterschiedlicher Innenwiderstände setzen die Balancer daher falsch ein und der Pack driftet.
Und es gibt unter 0° angeblich noch chemische Nebeneffekte.
Der Innenwiderstand ist jedoch "nur" erhöht, so dass die 3.65V zu früh beim Laden anliegen, das Ladegerät schaltet ab, und sofort sinkt die Spannung an der Zelle wieder. Also werden die Zellen nicht voll, aufgrund unterschiedlicher Innenwiderstände setzen die Balancer daher falsch ein und der Pack driftet.
Und es gibt unter 0° angeblich noch chemische Nebeneffekte.
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Re: GBS-LFMP60AH
Habe ich gesagt, dass unter 0°C kein Strom mehr fließt? Nicht wirklich:
"...wird die Batteriechemie bei tiefen Minustemperaturen so träge, dass der Ladestrom gegen 0 geht"
Da ging es um ca. -20°C. Bei 0°C ist noch alles recht normal, das konnte ich schon letzten Winter mit meines Händlers Fury testen. Aber klar ist, dass die Balancer da durchaus eine unrühmliche Rolle spielen können.
Dass der Akku tatsächlich chemischen Schaden nimmt scheint aber zumindest bei diesen GBS LFMP Zellen nicht der Fall zu sein. Aber ich kann ja nochmals nachhaken und werde berichten.
"...wird die Batteriechemie bei tiefen Minustemperaturen so träge, dass der Ladestrom gegen 0 geht"
Da ging es um ca. -20°C. Bei 0°C ist noch alles recht normal, das konnte ich schon letzten Winter mit meines Händlers Fury testen. Aber klar ist, dass die Balancer da durchaus eine unrühmliche Rolle spielen können.
Dass der Akku tatsächlich chemischen Schaden nimmt scheint aber zumindest bei diesen GBS LFMP Zellen nicht der Fall zu sein. Aber ich kann ja nochmals nachhaken und werde berichten.
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Re: GBS-LFMP60AH
Tja, die Anwort kam prompt und sehr bestimmt:
Aber mein Frage nach Schaden an der Zelle wurde nicht beantwortet. Aber ich bleibe hartnäckig und bohre nochmals nach...elitepowersolutions hat geschrieben:For charging, the limit is 0C. If you know can charge at low current and gradually warm up the cells and increase current accordingly, if you know what you are doing. However, officially, no charging below 0C and no discharging below -20C.
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Re: GBS-LFMP60AH
Vielleicht kannst Du eine Akkuheizung einbauen?
http://www.elmo-freunde-gt.de/bernhard/ ... ityel4.htm
Ich habe das auch schon in Erwägung gezogen. Noch sind die Temperaturen ja gemäßigt ...
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0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
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Re: GBS-LFMP60AH
So, dann lege ich nochmals nach: ich würde natürlich auch nicht empfehlen, unter 0° zu laden. Aber natürlich habe ich diesen Ratschlag drei Winter lang ignoriert, wobei ich überwiegend direkt nach der Fahrt geladen habe. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Zellen dann mangels Isolierung eher die Außentemperatur von -12° und darunter hatten und ein "Warmfahren" kaum möglich war.
Der Ladevorgang war hierbei etwas schneller beendet als im Sommer. Eine Ursache war sicherlich, dass ich gar nicht mit Vollgas bei dem Temperaturen fahren konnte bzw. wollte, aber halt auch der schnellere Spannungsanstieg beim Laden aufgrund des Innenwiderstandes. Hier könnten, allerdings mit Vorsicht gesagt, die Balancer zu früh einsetzen und damit erst recht für einen Ungleichlauf der Zellen sorgen. Das wird aber noch meine Hobbyaufgabe im kommenden Winter sein, dies herauszufinden.
Ich habe von daher die Zellen nie richtig voll bekommen, und dazu kam noch das miserable Spannungsverhalten aufgrund der Temperaturen.
Bei -20° im ersten Winter kam der Roller gelegentlich zur eingeschränkten Freude meiner Frau in den Hausflur, durfte sich dort ein paar Stunden aufwärmen und prompt hatte ich den erwartet längeren Ladevorgang.
Einige Batteriechemiker haben in einem anderen Forum mal geschrieben, dass die Gefahr von Kristallbildung besteht, und die Kristalle die Isolierschichten innerhalb der Zellen zerstören können. Von daher will ich nicht das Laden bei tiefen Temperaturen propagieren. Eine Heizfolienlösung wäre schön, aber da die meisten Batteriekästen aus Metall sind, und/oder recht offen konstruiert sind, ist fraglich, ob wir das bei unseren Rollern sinnvoll umsetzen können oder ob es eher eine Umgebungsheizung wird.
Der Ladevorgang war hierbei etwas schneller beendet als im Sommer. Eine Ursache war sicherlich, dass ich gar nicht mit Vollgas bei dem Temperaturen fahren konnte bzw. wollte, aber halt auch der schnellere Spannungsanstieg beim Laden aufgrund des Innenwiderstandes. Hier könnten, allerdings mit Vorsicht gesagt, die Balancer zu früh einsetzen und damit erst recht für einen Ungleichlauf der Zellen sorgen. Das wird aber noch meine Hobbyaufgabe im kommenden Winter sein, dies herauszufinden.
Ich habe von daher die Zellen nie richtig voll bekommen, und dazu kam noch das miserable Spannungsverhalten aufgrund der Temperaturen.
Bei -20° im ersten Winter kam der Roller gelegentlich zur eingeschränkten Freude meiner Frau in den Hausflur, durfte sich dort ein paar Stunden aufwärmen und prompt hatte ich den erwartet längeren Ladevorgang.
Einige Batteriechemiker haben in einem anderen Forum mal geschrieben, dass die Gefahr von Kristallbildung besteht, und die Kristalle die Isolierschichten innerhalb der Zellen zerstören können. Von daher will ich nicht das Laden bei tiefen Temperaturen propagieren. Eine Heizfolienlösung wäre schön, aber da die meisten Batteriekästen aus Metall sind, und/oder recht offen konstruiert sind, ist fraglich, ob wir das bei unseren Rollern sinnvoll umsetzen können oder ob es eher eine Umgebungsheizung wird.
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