Habe eine Frage zu Akkupflege. Will ja, dass er mir lange erhalten bleibt.
Soviel ich weiß sind Siliziumgelbatterien eine Bauart von Bleiakkus. ?
Kann mir jemand sagen, ob Silizumgelbatterien von der Pflege her die selben Ansprüche haben, wie Blei Akkus.
Ja, die klassische Bleibatterie arbeitet mit Säure, die man nachfüllen kann/muss, die Siliziumbatterie bindet die Säure in einem Vlies und ist wartungsfrei (kein Nachfüllen). Möglichst immer gleich aufladen und nicht mehr als 60 % der Kapazität entnehmen.
Also soll ich ihn einfach wie einen Bleiakku behandeln?
Der Verkäufer hat gemeint, man soll den Akku ab und zu auch leer fahren. Allerdings nicht tiefentladen.
Das soll anscheinden gut für den Akku sein.
Ist das nicht eigentlich schlecht für Bleiakkus?
Tja, zum neuen E-Roller in der Nachbarschaft mit Bleiankern wurde ein Merkblatt zur Batteriepflege hinzugegeben, das sich auf NiCd - Zellen (für Pedelecs ?) bezog. Laut Verkäufer = E-Bucht ist das der empfohlene Umgang mit den Zellen.
Ich habe dann dem Besitzer eine andere Akkuhandhabung empfohlen ...
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
Rosa Roller hat geschrieben:
Der Verkäufer hat gemeint, man soll den Akku ab und zu auch leer fahren. Allerdings nicht tiefentladen.
Das soll anscheinden gut für den Akku sein.
LG
Nein, ist es nicht.
Lade so früh wie möglich nach und mach keine Reichweitentests. Die Zyklenzahl ist bei weniger Kapazitätsentnahme höher.
Rosa Roller hat geschrieben:
Der Verkäufer hat gemeint, man soll den Akku ab und zu auch leer fahren. Allerdings nicht tiefentladen.
Das soll anscheinden gut für den Akku sein.
LG
Nein, ist es nicht.
Lade so früh wie möglich nach und mach keine Reichweitentests. Die Zyklenzahl ist bei weniger Kapazitätsentnahme höher.
Ich bin früher CityEl mit Panzerplattenbatterien gefahren und habe die hin und wieder leergefahren (das bedeutet das Fahrzeug fährt nicht mehr - tiefentladen wäre wenn ich jetzt ein Glühbirnchen anklemme und warte bis die Spannung weit unter 12V absackt) das war immer recht positiv für die Kapazität der Batterie. In meinem Elektroauto habe ich eine kleine 12V/7Ah Bleigel-Batterie die schon über 20 Tiefentladungen hinter sich hat und immer noch gut arbeitet. Also etwas "Alchemie" hilft bei der Handhabung Deiner Batterie.
Meine Meinung.
Gruß
Alfons.
Naxeon I AM pro --- Elmoto Loop --- My Esel E-Tour Komfort --- seit 2015: Zoe + Kangoo HECKelektro-Shop.de
Hab aber auch noch eine Frage.
Wie schauts denn aus mit Teilladungen?
Also wenn ich den Roller jetzt nur 1,5 Stunden anhänge und nicht bis er voll ist. Mach ich so was kaputt?
Best Practice ist eigentlich den Roller immer voll aufzuladen. Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass man die Akkus nicht zu tief entladen sollte. Einfach mal Datenblätter entsprechender Akkuhersteller ansehen. Manche geben die Zyklenzahl bei unterschiedlichen Entladetiefen an - die ist immer höher, je weniger Kapazität entnommen wurde.
Neue Frage aufgetaucht.
Der Verkäufer hat nämlich auch gemeint, dass die absolute Reichweite erst nach einigen Ladezylken erreicht wird.
Stimmt das? Ist da noch was an Reichweite drin?