REVOLUZZER & REVOLUZZI 1.0 - Berichte, Tipps, Tricks u.a.

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chewbaka

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von chewbaka »

Bzgl. des Ladens: wenn man die Bleiakkus auch ohne Probleme, im Verbund, einzeln laden kann, ohne die Brücken zu entfernen, also 4 x Einzelladung je eines 12V Blocks, würde ich mal das Ladegerät von CTEK probieren. Ich lade damit seit Jahren alle meine 12V Akkus und auch tot gesagte leben zum Teil wieder. Was dieses kleine Ladegerät kann, dürfte wohl das mitgelieferte Ladegerät nicht zum Bruchteil beherrschen.
Ich arbeite seit Jahren mit dm MXS 5.0. Siehe: http://www.ctek.com/de/de/chargers/12v
oha, das wird dann aber lange dauern!
das ladegerät liefert max 0,8A
wenn also ein bleiakku mit 15Ah halbleer ist, brauchst du pro akku ~ 10 stunden zum laden!!!
dann schaff dir lieber ein 4-fache ladegerät an, dass ~ 1,3 - 1,6A leisten kann.
Daß die Akkus beim 1200W Motor entsprechend weniger als die Hälfte Reichweite bringen, kann schon sein, dann aber nur bei permanentem Knallgas. Die Mehrleistung läßt ja eine Fahrweise mit zarter Gashand durchaus zu, da das Gefährt ja mit einem höheren Drehmoment aufwarten wird.
den grössten verbrauch hat der luzzer beim beschleunigen!!
bei vollgas regelt das steuergerät auf gerader strecke schon deutlich runter. kann man gut am mufu-display sehen = anzeige "current".
kauft man den 1200w-scooter, will man haupotsächlich wohl mehr durchzug haben.
will sagen schneller beschleunigen und am berg mehr bumms habe.
überschlagmäßig komme ich daher auf max. ein drittel der wegleistung des 500w-modells.
die rein theoretischen werte sind bei vollast:
500W geteilt durch 48V = 10,41A
1200W geteilt durch 48V = 25A
nehmen wir nun mal einen 15Ah-akku an, so kommen wir auf eine max. volllastZEIT von 1,5 stunden zu 0,6 stunden.

mein fazit:
der 1200er macht nur sinn mit einer akkukapazität von min. 25Ah.
und das geht baulich nur mit lithium-akkus oder einer zweitbatterie auf dem gepäckträger etc.
ein guter lithium-akku (konion, winston etc.) kostet 900 - 1200 euro!!! meiner meinung nicht akzeptabel,
weil der akkupreis ja an den des kompletten rollers herankommt.
Zuletzt geändert von chewbaka am Do 30. Apr 2015, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.

chewbaka

"KFZ-Schein" Revoluzzer

Beitrag von chewbaka »

da ich nun mehrmals nach den "papieren", also der ABE oder KFZ-schein des luzzers gefragt wurde, habe ich
meinen mal eingescannt. hier sind vorder- und rückseite ( zum vergössern für details: datei herunterladen und dann mit betrachter vergrössern)
Bild
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ich habe nichts weggelassen oder ähnliches. mehr gibt es einfach nicht.

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LoWess - König der Friesen
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Re: "KFZ-Schein" Revoluzzer

Beitrag von LoWess - König der Friesen »

Moin.

Nö, mehr gibt es nicht. Und mehr scheint innerhalb der EU auch nicht mehr erforderlich zu sein. Diese Zulassungsbescheinigung auf roter Pappe (hast Du etwa das Original geknickt, Chewbaka?) wird bei den anderen Fahrzeugen auch nicht anders aussehen. Ich denke, die Mach1- und Forcabesitzer können das bestätigen. Und selbst bei meinem letzten Mofa sah das Teil so aus.
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Monty
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Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von Monty »

mmm,
das gibt mir jetzt zu denken. Ich habe mir ja den Revoluzzer 2.0 bestellt. In der Annahme, das er auch etwa 25-30 km schafft. Allerdings ist es auch logisch, wenn ich bei höhere Leistung, die gleichen Akkus habe. Verbrauch ich auch mehr und komme nicht so weit wie der 1.0 , eventuell wird das ja mit der höheren Geschwindigkeit ausgeglichen.
In der Beschreibung Steht, er kommt bis zu 60 km weit, jedoch im Klein gedruckten Abhängig von Akkutyp, Fahrweise, Zuladung und art der Steigung,
ist ein wenig Verwirrend. Eigentlich Sollte die Reichweite mit dem mitgelieferten Akkus angegeben werden.

Gruß Monty

PS erst lesen dann Schreiben. Bedenken wurden schon im anderen Beitrag behandelt, (Revoluzzer 2.0)
Chopper x9/Revoluzzer 45, Litiuhm Akku 60V 20Amper

milka

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von milka »

Monty hat geschrieben:..in der Beschreibung steht, er kommt bis zu 60 km weit, jedoch im Kleingedruckten "abhängig vom Akkutyp, Fahrweise, Zuladung und Art der Steigung".
Ist ein wenig verwirrend. Eigentlich sollte die Reichweite mit dem mitgelieferten Akkus angegeben werden.
100% Zustimmung

Vorbildlich ist da future-bikes.eu - Für alle angebotenen Fahrzeuge, mit den jeweiligen Akkutypen, werden die Reichweiten "von-bis km" angegeben.

Gruss von milka

EilemitWeile

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von EilemitWeile »

Die obigen Anmerkungen zur Reichweite der Akkus sind seit Jahren ein Thema. Man kann die Reichweite deshalb nicht genau benennen.

Ich persönlich habe bemerkt, dass auch die Zuladung ganz wichtig ist.
Eine Freundin wiegt bloss 50 Kilo, ich selbst 80. Da spürt man schon deutlich die Auswirkung auf die Reichweite.

Von den Herstellern wird ausserdem oft darauf hingewiesen, dass die Reifen mit mindestens 3 Bar gefüllt sein sollen, damit eine maximale Reichweite möglich wird.

chewbaka

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von chewbaka »

na dann holen wir doch mal die daten von future-bikes hier rüber:
zitat:
Grundmodell mit 48V 15Ah Bleiakku für ca. 20-30 Km *Reichweite
OPTIONAL: Lithium Akku 48V 11Ah für 22-30 Km *Reichweite oder mit
Lithium Akku 48V 20Ah für 40-55 Km *Reichweite (bei revoluzzi bis 60 km/h)

zitat ende

die aussage beim grundmodell mit 15Ah-akku kann ich bestätigen.
die reichweite schwankt bei gleicher beladung und gleicher fahrweise bereits über die temperatur zwischen 20 und 30 km.
wie man aber mit einem lithium-akku, der nur 11Ah hat, auf 22 - 30 km kommen soll, ist mir ein rätsel.
da müsste man ja physikalische gesetze überwinden. der motor bestimmt nun mal den verbrauch, nicht das material der akkus.
gehen wir mal von einem verbrauch von 15 Ah auf 30 kilometer aus, wie beim blei-akku.
dann ergibt das einen verbrauch von 0,5Ah auf einen kilometer.
mit einem 11Ah-akku komme ich also maximal 22km weit.

blei lithium-akkus würde ich aber immer eine deutlich grössere "reserve" einplanen, denn die mögen tiefentladungen gar nicht.
das steuergerät wird ab werk nicht ausgetauscht und nutzt die batteriekapazität gnadenlos lange aus.
so kommt man schnell an die grenzen eines li-ion-akkus. die entladeschlussspannungen für eine einzelne zelle betragen
bei li-ion 2,5V, bei blei 1,75V (siehe wikipedia, stichwort "entladeschlussspannung")
so kann man im notfall aus einem blei-akku etwas mehr kapazität heraus holen als aus einem li-ion-akku mit gleicher kapazität.

eine amperstunde ist immer eine amperestunde! egal aus welcher stromquelle sie kommt!
der vorteil beim lithium-akku ist, dass man für die gleiche kapazität weniger material = weniger gewicht aufwenden muss.
der nachteil ist der, im moment noch, exorbitant hohe preis!

eine weitere falsche aussage, die in allen datenblättern, bei allen vertreibern genannt wird, ist die ladezeit.
ich kann hier nur von den 48v blei-akkus berichten. davon habe ich einen mit 15Ah (der ab werk) und einen zusätzlichen
mit 12Ah. dazu habe ich das werkseitig gelieferte ladegerät (max. 1,6A), ein weiteres chinesisches ladegerät (max. 2,5A)
und ein ladegerät für mein wohnmobil, wo ich von 12V direkt auf 48V wandle (max. 8A regelbar)
die chiesischen ladegeräte bringen knapp ihre maximale stromstärke bei LEEREM akku.
aber bereits nach erreichen von ~ 50% der kapazität sinkt die ladestromstärke auf werte von unter einem ampère.
somit reichen die genannten 4 - 6 stunden ladezeit bei weitem nicht aus.
fährt man den 15Ah-akku bis zum abschalten (pulsen) durch das steuergerät, beträgt die ladezeit bis zum
errreichen der ladeendspannung von 57,7V ~ 10 stunden.
dies kann auch zu einer kaufentscheidung für oder gegen eine bestimmte akku-sorte führen.
für mich macht es sinn, einen akku zu nutzen, während der zweite am ladegerät hängt.
beispiel:
morgens habe ich beide akkus geladen.
mit akku 1 fahre ich nun ~ 12 km zum brötchen holen.
zu hause kommt der akku 1 nun ans ladegerät und akku 2 in den roller.
so kann ich dann eine einkaufsfahrt machen, während akku 1 wieder lädt.
nach dieser fahrt wird akku 1 vermutlich wieder voll sein und steht für einen nachmittags- bzw. abendausflug zur verfügung.
übernacht werden dann wieder beide akkus geladen. usw. usw.
wenn ich mit dem wohnmobil unterwegs bin, habe ich öfter eine nutzung in dieser art.

EilemitWeile

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von EilemitWeile »

Konditioniert eigentlich ein täglich gleicher Entlade- und Laderhythmus die Zellen ?


will damit sagen: wenn der Blei-Akku nur mit Pausen aufgeladen wird lässt die Reichweite nach - ist mein Eindruck.
kann das sein ?

milka

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von milka »

Kann man denn dem Bleiakku mit einem stärkeren Ladegerät zuleibe rücken, um die Ladezeit zu verringern?

Vielleicht könnte man bei entsprechender Verkabelung der Einzelakkus ja auch ein herkömmliches 12V Ladegerät, wie den intelligenten Ctek 10.0 einsetzen. Hiermit ist man wenigsens auch vor Überladung und Aufblähung der Zellen geschützt, wenn ich das so richtig denke jetzt. Wäre das denkbar und sinnvoll?
http://www.ctek.de/dk/de/chargers/MXS%2010

Gruss milka

EilemitWeile

Re: REVOLUZZER 1.0 & Revoluzzi - Tipps, Berichte u.a.

Beitrag von EilemitWeile »

Also, 6 Stunden reichen bei den täglich genutzten Escootern gut aus, eher weniger.

Wunder mich, dass es bei Chewbaka "bei weitem nicht" langt.

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