REVOLUZZER & REVOLUZZI 1.0 - Berichte, Tipps, Tricks u.a.

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crossover

Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von crossover »

Hallo Ganter,

vielen Dank. Die Fotos sind sehr gut gemacht und aufschlussreich.

Das ganze macht wirklich einen stabilen Eindruck. Insbesondere am Hinterrad unterscheiden sich dann die Geister von anderen Escootern.

Noch eine Verständnisfrage habe ich: wie macht man das, wenn man den Akku austauschen möchte. Kann man dann die Plattform kippen, ohne den Sitz abzuschrauben ?

Grüsse
crossover

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Ganter Ingo™
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Hallo crossover.

Na, das ist ganz einfach, so wie in der Bedienungsanleitung, die ich Dir als PDF-Datei zugesandt hatte, unter Punkt 7.3 beschrieben. Nur die Sicherungsschraube lösen. Das ist ganz einfach, da diese einen vernünftigen Drehgriff hat. Im Gegensatz zu dem BT 250, Cityfloh und anderen, die ja nur einen Sicherungssplint für die Sattelstange haben, ist es zwar ein kleiner Mehraufwand an Zeit, aber auch nur einige Sekunden. Und so oft wechselt man die Akkus ja nun auch nicht. Und ein Tragen des Revoluzzer im zusammengeklappten Zustand, um diesen quasi als Handgepäck zu tragen, kommt für mich auch nicht in Frage. Erstens wegen des Gewichtes und Zweitens wegen meiner sauguten Möglichkeit, den Revoluzzer direkt auf dem Hof aufzuladen, da sich mein Parkplatz direkt über meinem Kellerfesnter befindet.

Auf den Fotos siehst Du übrigens hinten auf dem Holzbrett drei Löcher. Das kleine Loch ist für die Feststellschraube. Die beiden größeren Löcher dienen als Aufnahme für die beiden Rohre des Gepäckträgers. Ich hatte mich schon gewundert, was diese zusätzlichen Löcher bedeuten sollen. Nun ist es klar.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Der Stromgriff, oder auch Spannungsreglergriff - nicht aber GASGRIFF !

Wir geben kein Gas mehr. Dieser Begriff ist nicht nur falsch, sondern auch irreführend, denn wir fahren ja umweltbewusst ohne Sprit zu verbrauchen. Aber in unsere deutschen Holzköpfe gehen neue Begriffe nur schwer oder überhaupt nicht rein (HU und AU statt gebräuchlich TÜV und ASU - KW statt nach über 30 Jahren der Änderung immer noch PS und so weiter).

So, nun zum eigentlich Thema. Die Nutzer diverse baugleicher Modelle wie dem Rolektro BT 250 u. a. kennen den Daumengriff zur Spannungsregulierung und sind vermutlich zufrieden damit. Ich finde ihn jedensfalls sehr angenehm und praktisch. Die Modelle Revoluzzer und Revoluzzi kommen allerdings mit einem anderen Griff daher. Man muss dabei mindestens mit Daumen und Zeigefinger "arbeiten". HIer mal das Bild von dieser Art des Stromgebens:
Stromgriff 1.jpg
Okay, bei meinem Mokick, wo ich tatsächlich noch Gas geben muss, ist die gesamte Griffbreite zum Drehen und Gasgeben ausgestattet und daran hab ich mich bei dem Teil gewöhnt. Die Umstellung vom Daumengriff auf den Drehgriff beim Revoluzzer fiel mir anfänglich jedoch schwer. Wer ähnliche Bedienungsprobleme befürchtet, dem sei vor einer eventuellen Neuanschaffung gesagt, dass es für fast alles eine Lösung gibt.

Bei eBay fand ich heute ein Angebot, dass sicherlich einen Umbau ermöglicht. Die Griffeinheit kostet 35,00 Euro plus 6,00 Euro Versand und kann für die Varianten mit 24, 36 und 48 Volt (also Revoluzzer / Revoluzzi) bestellt werden. Und so sieht das Teil aus:
Stromgriff 2.JPG
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crossover

Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von crossover »

Ganter Ingo hat geschrieben:Hallo crossover.

Na, das ist ganz einfach, so wie in der Bedienungsanleitung, die ich Dir als PDF-Datei zugesandt hatte, unter Punkt 7.3 beschrieben. Nur die Sicherungsschraube lösen. Das ist ganz einfach, da diese einen vernünftigen Drehgriff hat. Im Gegensatz zu dem BT 250, Cityfloh und anderen, die ja nur einen Sicherungssplint für die Sattelstange haben, ist es zwar ein kleiner Mehraufwand an Zeit, aber auch nur einige Sekunden. Und so oft wechselt man die Akkus ja nun auch nicht. Und ein Tragen des Revoluzzer im zusammengeklappten Zustand, um diesen quasi als Handgepäck zu tragen, kommt für mich auch nicht in Frage. Erstens wegen des Gewichtes und Zweitens wegen meiner sauguten Möglichkeit, den Revoluzzer direkt auf dem Hof aufzuladen, da sich mein Parkplatz direkt über meinem Kellerfesnter befindet.

Auf den Fotos siehst Du übrigens hinten auf dem Holzbrett drei Löcher. Das kleine Loch ist für die Feststellschraube. Die beiden größeren Löcher dienen als Aufnahme für die beiden Rohre des Gepäckträgers. Ich hatte mich schon gewundert, was diese zusätzlichen Löcher bedeuten sollen. Nun ist es klar.

Wunderbar. Alles durchdacht.

Leider kann ich die PDF-Datei nicht öffnen. Weiss der Geier warum :roll:

Deshalb bin ich hocherfreut, dass du diese Bilder hier reingestellt hast.

Der Ständer ist allerdings ein bisschen kurz geraten, da kann leicht was kippen. Bin gespannt, welche Lösung dein Schweisser findet. Du schreibst ja weiter oben, dass du was anschweissen lassen willst.

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Ganter Ingo™
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Ja, demnächst mal nach der Ferienzeit.

Regen und Nässe - schlagt den Chinesen auf die Finger

Es kam, wie es kommen musste: Nur zwei kurze Regenschauer in den letzten zwei Tagen und schon fangen einige Schrauben an Rostbildungen zu zeigen. Welche? Genau die, wo es schon beim Rolektro BT 250 passierte. Die vier Schrauben, mit der die Lenkstange an der Vordergabel befestigt wird. Und natürlich auch unterhalb des Zündschlosses. Und das sind genau die Teile, die vom gleichen Teilehersteller in China gefertigt werden. Mein Tipp an die Fa. Eneway: Den Endproduzenten des Revoluzzer bzw. Revoluzzi veranlassen, hier auf einen anderen Teilehersteller zurück zu greifen, der in der Lage ist, solche Teile herzustellen, die nicht nach ein paar Regentropfen anfangen zu rosten. So etwas ärgert mich dann doch ganz schön.

Nun ist wieder Feinarbeit angesagt. Mit einer Drahtbürste den Rostbefall entfernen und dann die Stellen mit Rostschutzspray einsprühen. Zur Not greife ich auf mein Allheilmittel UHU zurück. Damit hatte ich beim BT 250 nach Säuberung der Roststellen die anfälligen Teile versiegelt.

Nachtrag am 21.03.2013: Durch ständige Pflege und den Einsatz von Antikorrisionsspray haben sich nie wieder Rostansätze gezeigt. Pflege und Vorbeugemaßnahmen sind alles!
Zuletzt geändert von Ganter Ingo™ am Do 21. Mär 2013, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Guten Morgen und einen schönen Sonntag Allerseits.

Ich habe gerade aus den beiden sogenannten Threads, die ich zum Thema Revoluzzer bzw. Revoluzzi eröffnet hatte, mal eine aktuelle Zusammenfassung in einem Worddokument mit den Farbbildern zusammengestellt und diese auch in eine PDF-Datei umgewandelt.

Ich habe aber auf Dinge, die "Off-Topic" sind, und auf ungravierende Zwischenfragen und Antworten verzichtet und diese ausgelassen.

Wer sich einen zusammenfassenden Überblick verschaffen möchte, kann von mir sowohl die Word-Datei (560 KB), als auch oder nur die PDF-Datei (228 KB) per Email zugesandt bekommen Ebenso wie die Aufbau- und Bedienungsanleitung als PDF-Dateien.

Wer also Interesse hat, möge mir bitte per privater Nachricht (PN) seine Emailadresse mitteilen und was er wie haben möchte.

Nachtrag am 21.03.2013: Da bis zum heutigen Tage niemand Interesse an Worddokument oder PDF-Datei gezeigt hat und ich in den letzten Monaten auch keine Aktuallisierungen daran voegenommen habe, steht dieser Service nicht mehr zur Verfügung.
Zuletzt geändert von Ganter Ingo™ am Do 21. Mär 2013, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Regen, Rost, durchnässter Tacho, quietschende Bremsen und anderer Frust

Nachdem der ganze Sonntag (08.07.2012) sehr stark verregnet war, ergab sich dann am Spätnachmittag doch noch die Möglichkeit für mich, kleine Wartungsarbeiten vorzunehmen.

Als ich mich an die Roststellen (siehe Vorbericht) heran machen wollte, musste ich leider feststellen, dass nun auch andere Schrauben Rostansätze zeigten. Ebenso die Stoßdämpfer, Ventile und quasi alles, was nicht aus schwarz lackiertem Metall ist. Ich weiß nicht, wie es mit der Qualität deutschen Eisens, Stahl und Metall bestellt ist und wie diese Dinge auf Nässe reagieren, aber bei den Produktionen chinesischer Fertigung, aber auch bei meinem Mokick aus slowenischer Produktion habe ich da leider eine sehr große Neigung zur Rostbildung feststellen müssen.

Für alle Besitzer von Zweiradfahrzeugen kann ich nur raten, dringend Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Ich empfehle da ein Spray, welches sich WD-40 nennt. Zugegeben, es ist mit rund 15,00 Euro pro Flasche nicht gerade billig, aber es ist ein wirklich empfehlenswerter und wirksamer Schutz. Das zeigen meine bisherigen Erfahrungen am Mokick und am BT 250.

Hier mal eine Auflistung der Wirkungsmöglichkeiten:

Ein Produkt = 5 Funktionen: Rostlöser, Schmiermittel, Kontaktspray, Reiniger und Korrosionsschutz

Für Land- und Forstwirtschaft, Werkstatt, Betrieb und für zu Hause

Löst festsitzende Mechanik und festgefressene Fahrzeug- und Maschinenteile

Hervorragende Kriecheigenschaft

Durchdringt, löst und entfernt jeden hartnäckigen Schmutz wie z.B. Teer, Öl- und Fettreste

Überzieht alle Arten von Werkzeug mit einem dünnen Schutzfilm

Bannt Feuchtigkeit und verhindert Kriechströme

Frei von Silikon und Harz

Natürlich habe ich damit auch das Quietschen der Hinterradbremse bei Betätigen dieser beheben können.

Ganz unschön: Der Tacho wurde durch den starken Dauerregen von Innen feucht. Es bildete sich im Inneren quasi ein Nebelfilm, der den Blick auf die anzuzeigenden Daten mehr als trübte. Nun muss ich mal schauen, wo ich den Tacho (Fahrradcomputer) wirksam abdichten kann. Angaben über den Tachohersteller und die Bedienungsanleitung liegen mir leider auch noch nicht vor. Ohnehin scheinen die Tachos unterschiedlicher Arten und Produktion anfällig für Regen und Feuchtigkeit zu sein. Mein Mokick-Tacho, eher ein Typ wie früher die alten VDO-Rundtachos, war auch sehr anfällig. Den habe ich dann an den Schwachstellen mit meinem Allheil-Wundermittel UHU wetterfest gemacht.

Von nun an wird der REVOLUZZER bei angekündigtem Regen auch mit einer Plane für Zweiradfahrzeuge abgedeckt.
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von MEroller »

Ganter Ingo hat geschrieben:... WD-40 nennt ... Schmiermittel, ... Überzieht alle Arten von Werkzeug mit einem dünnen Schutzfilm ...
Natürlich habe ich damit auch das Quietschen der Hinterradbremse bei Betätigen dieser beheben können.
Bremst die mit WD40 behandelte Hinterradebremse jetzt noch :?: :shock:
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Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Aber sicher doch. Mit weiterhin voller Bremswirkung. Und das bei noch feuchtnasser Fahrbahn.
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kirkdis

Re: Erfahrungsberichte REVOLUZZER / REVOLUZZI

Beitrag von kirkdis »

Also das mit dem WD40 würde ich peinlichst unterlassen an den Bremsen. Ist grob fahrlässig und wenn da ein Unfall passiert weil die Bremsklötze keine Bremswirkung zeigen möcht ich mir gar nicht ausmalen.

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