eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

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Afunker
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von Afunker »

Markus Sch. hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 09:52
Der Markt bleibt bei den Verbrennern zum ganz großen Teil.
Hmm...da hat BMW auf dem Zweiradsektor nicht nur mit den Chinesen, sondern auch nicht mit den Japanern gerechnet
und die Entwicklung voll verschlafen....(wie soviele andere deutsche Autobauer)

Siehe Intermot letztes Jahr, wo Honda, Kawasaki und Yamaha ihre voll elektrifizierten oder sogar Hybrid Zweiräder vorgestellt haben.
Gruss Helmut

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Gearsen
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von Gearsen »

Afunker hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 14:17
Gearsen hat geschrieben:
Mi 13. Sep 2023, 23:51
Afunker hat geschrieben:
Mi 13. Sep 2023, 23:45
...
Ich hoffe du und auch andere, haben in den letzten Tagen, die Aussagen des BMW Chefs und seines Abteilungsleiters für Motorräder gelesen?
Da steht eher das Gegenteil (auch bei der PKW-Sparte) von dem, was im Bereich E-Mobilität von BMW gefragt ist/wird...
...
Nein, nicht gelesen?! Klär mal auf. Hast du Links?
https://www.elektroauto-news.net/news/b ... ge-loesung
Noch wichtiger ist die Aussage vom Abteilungsleiter für Motorräder einige Tage zuvor,
was im Endeffekt das genaue Gegenteil darstellt, was hier der Chef von BMW aussagt...
Wenn man das liest, wird einem schlecht und viele Fans von BMW Motorrädern hatten doch gehofft,
dass hier eine Aussage zugunsten der Elektrifizierung von Zweirädern allgemein, kommt...??
Danke für den Link.
Typisch für die arrogante deutsche Fahrzeugindustrie. Der Zipse redet den ganzen alten Quatsch immer noch runter. Von Verbrennungsmotor und Wasserstoff und E-Fuels. Es ist einfach unglaublich. Und dieser Vergleich, dass man sich bei der E-Mobilität von Rohstoffen abhängig macht. Als wenn Benzin im Bayerischen Wald wächst... Wie lange wollen sie das Volk weiterhin für dumm verkaufen? Deutschland ist ja noch nicht gespalten genug, was den Interessenkonflikt zwischen fossilen Brennstoff Liebhabern und den erneuerbaren Energie Enthusiasten anbelangt. Das ist ja mittlerweile schon ein unterschwelliger Bürgerkrieg. Es nervt so dermaßen. :x
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von STW »

Ich weiß nicht, wer oder was mehr nervt. :D Eigentlich könnte ich auch hier viewtopic.php?f=124&t=37462
meinen Beitrag posten, es läuft auf das gleiche heraus.

Wer meint, dass er mehr als 20KWh Akkukapazität und/oder Schnellladefähigkeit benötigt, kann sich eine Energica kaufen. Bis jetzt hat wohl auch jeder eine bekommen, der eine wollte und die bezahlen konnte. Dann gibt es noch Zero, Harley Davidson Livewire und vielleicht noch ein paar Exoten, die ich nicht kenne. Kurzum: wer eine Maschine möchte, die "vollwertig" hinsichtlich der Reisefähigkeiten gegenüber einem großen Verbrenner ist, der kann sich bereits jetzt sowas kaufen.
Ich habe da volles Verständnis, dass einige Hersteller der Meinung sind, den Markt aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter segmentieren zu wollen. Denn die Anzahl der Gesamtverkäufe steigt nicht proportional mit der Anzahl der Hersteller, man nimm sich lediglich gegenseitig Marktanteile bzw. Kunden weg.
Da muss man nicht auf Honda, Kawasaki und Yamaha und deren Entwicklungen verweisen und meinen, BMW hätte was verpennt oder wäre arrogant - kaufen kann man die Japaner (noch lange) nicht. Einen BMW CE04 kann man kaufen, und der Forenresonanz nach kurven da bereits eine Menge von durch die Gegend (ja, ich finde die auch häßlich, und trotz oder gerade aufgrund angeblich veralteter Technik funktionieren die zuverlässig).

Dann kommen wir zu den praktischen Fragen: vor Jahrzehnten wohnte ich noch bei München, und am Freitag war die Idee geboren, das man doch am Samstag mal kurz nach Venedig zum Frühstücken fahren könne. Naja, ich habe dann doch verschlafen, und wie die meisten Leute käme ich heute nicht auf die Idee, mal eben 600km oder auch nur 250km zur Ostsee zu fahren. Vielleicht gäbe es es noch ein oder zwei Anlässe im Jahr, bei denen ich nicht mit der Frau im Auto, sondern alleine bzw. mit Kumpels solche Spaßfahrten machen würde. Aber stelle ich mir dafür ein elektrisches Motorrad ab 25K€ aufwärts hin? Für zweimal im Jahr? Ich leide nun nicht an Armut, aber zum Geldverschwenden reicht es auch nicht.

Heute war der Tag mit den zusammen längsten Fahrstrecken des Jahres, 90km in 4 Etappen (Rundreise zu diversen Ärzten), Restakku 41%. Das werktägliche Tagespensum liegt bei sonst ca. 75km. Dafür braucht es auch keine fettere Maschine als ich jetzt habe. Ich wäre nicht mal schneller gewesen.

Wenn ich der Meinung bin, dass ich für ein paar wenige Fahrten im Jahr was Dickeres bräuchte, dann würde ich mir nichts hinstellen, bei dem der Akku auch ohne Nutzung wegaltert. Dann würde da ein Verbrenner als Zweitfahrzeug stehen, verbunden mit dem Hang zum monatlichen Chromputzen. RGNT plus selten genutzter Verbrenner ist immer noch preiswerter als Energica, und langlebiger ist der Verbrenner da auch noch. Aus Kostengründen wäre lediglich der Umstieg auf genau ein Verbrennerfahrzeug die Alternative - aber der Spaßfaktor wäre nicht so groß.

Vielleicht wäre es einfacher (aber definitiv wirtschaftlicher), mal zu überlegen, was für 98% aller geplanten Fahrten ausreicht, das passende Fahrzeug dafür zu kaufen und für die verbliebenen 2% nach anderen Lösungen (Verbrenner-Moped, Auto aus dem eigenen Fuhrpark, Leihfahrzeug, ...) zu schauen, statt gleich die 100%-Lösung einzufordern, die man dann aber auch bezahlen können muss.
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Markus Sch.
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von Markus Sch. »

STW hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 16:00
Vielleicht wäre es einfacher (aber definitiv wirtschaftlicher), mal zu überlegen, was für 98% aller geplanten Fahrten ausreicht, das passende Fahrzeug dafür zu kaufen und für die verbliebenen 2% nach anderen Lösungen (Verbrenner-Moped, Auto aus dem eigenen Fuhrpark, Leihfahrzeug, ...) zu schauen, statt gleich die 100%-Lösung einzufordern, die man dann aber auch bezahlen können muss.
Danke für diese Zeilen. Ja für die allermeisten Fahrten reichen die günstigen Fahrzeuge von der Reichweite her. Und es gibt ja auch noch das Deutschlandticket.

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Afunker
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von Afunker »

Markus Sch. hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 17:19

Und es gibt ja auch noch das Deutschlandticket.
Für wieviel? 49 € im Monat? Dann rechne mal...2-3 Personen x 49 € x 12 Monate > 1764 € pro Jahr...
Bitte nicht die Streiks vrgessen! 1x von Busfahrern, 1x von den Bahnbediensteten und 1x Lokführer....
inkl. Preiserhöhungen, die dann zwangsläufig kommen müssen.
Wieviele mal musst du zwangsläufig dann auf dein Verbrenner PKW wieder umsteigen, um zu deinem Termin bei einem Facharzt oder Klinik zu kommen?
Nicht vergessen: Die Bundesregierung plant Ärzte in sogenannten Fachhospitalen (haben wir schon z.T. als MVZ) zu konzentrieren.
Der Hausarzt vor Ort, wird aussterben mangels Nachwuchs und es werden auch KHs sterben, die sich nicht spezialisieren, wie die Unikliniken.
Dann ist Mobiliät gefragt und dort fährt man evtl. 100 Km und mehr, an einem Tag hin und wieder zurück.
Da wird es mit einem Moped/Motorrad/Roller wie von STW genannt schwierig bzw. eng werden.
Da braucht es dann wieder eines mit mehr Reichweite und Schnelllademöglichkeit und natürlich Ladesäulen möglichst in den Kliniken.
An unserem KH hier in Pirmasens, gibt es eine Schnellladesäule... Die nächste ist 200 m entfernt bei einem Discounter. (CCS und Typ 2)

Vergesst Verbrenner, ob als PKW oder Motorrad! Der Spritpreis geht nicht mehr herunter...
Die Ölscheichs pressen die letzten verbliebenen Ölverbrenner, wie Zitronen aus.
Denn die haben schon längst Solaranlagen (Stromgewinnung) und Wasserstoffanlagen durch Meerwasserentsalzung, gebaut und liefern später,
das neue Öl (Wasserstoff) für die Dummen Käufer von Hybrid und Wasserstofffahrzeugen...
Wer das nicht glaubt, sucht mal nach Solaranlagen in Abu Dhabi, Saudi Arabien usw...Die Satellitenbilder sagen was dazu!
Gruss Helmut

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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von STW »

Wenn ich so richtig krank bin, werde ich aber bestimmt nicht mit einem Moped die 100km zum Arzt fahren ... :lol:
Dann sitze ich entweder im Auto (egal ob Verbrenner oder Elektro), werde gefahren (ist besser so nach Untersuchungen mit einer leichten Narkose), oder habe einen Krankentransportschein (in den Genuss bin ich nach meinem Unfall auch gekommen, den Taxifahrer hat es echt gefreut eine Fahrt für über 80€ machen zu können). Meine Ärzterunde war heute auch die echte Ausnahme, Kontrolluntersuchung zur weiteren Vorgehensweise in einer Klinik, mit dem Ergebnis zum heimatlichen Orthopäden im Nachbarort, mit der Verschreibung zum Physiotherapeuten, und mit Terminen in der Tasche wieder nach Hause. Aber mit der Bahn hätte ich mir das auch nicht antun wollen, die jeweiligen Fußwege vom Bahnhof zur Anlaufstelle wären einfach zu lang gewesen.
Letztendlich muss ich aber attestieren, dass Krankenhäuse keine oder nur unzureichende Parkmöglichkeiten haben, die dann noch viel Geld kosten, und wenn dann da mal eine Alibi-Ladesäule steht, dann versorgt die nicht den ganzen Parkplatz. Das Abstellen von Motorrädern ist bei den Krankenhäusern hier in der Gegend gar nicht vorgesehen.
Aber auch hier gilt: derartige Fahrten sind die 2%-Ausnahmen, wenn man die überhaupt mit dem Zweirad machen könnte.

Und bei der Verteuerung des Sprits spielen die Ölscheichs nur auf einer dünnen Saite, CO2-Abgabe und Steuerlasten sind die wesentlichen Kostentreiber. Eine Betrachtung über 50 Jahre hinweg zeigt schon, dass wir mehr fürs Öl zahlen, aber im Vergleich zur Inflationsentwicklung sind die Ölproduzenten trotz hoher Gewinne eher zurückhaltend.

Der größte Teil meiner Jahresfahrleistungen (mind. 60%) wird elektrisch mit dem Zweirad gemacht - die Ersparnis gegenüber einem E-Auto ist da auch schon deutlich gegeben. Das entspricht bei mir auch mehr als 80% aller Fahrten, die anderen 20% werden i.d.R. zu zweit oder mit mehr Leuten im Auto gemacht.
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der niederrheiner
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von der niederrheiner »

Naja, eine Energica kriegen? Um an eine Probefahrt zu kommen, muß man besser die jeweilige Filiale kaufen. Zumindest das haben se von den italienischen Verbennern übernommen. . .


Stephan

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Afunker
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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von Afunker »

STW hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 20:43
Wenn ich so richtig krank bin, werde ich aber bestimmt nicht mit einem Moped die 100km zum Arzt fahren ... :lol:
Dann sitze ich entweder im Auto (egal ob Verbrenner oder Elektro), werde gefahren (ist besser so nach Untersuchungen mit einer leichten Narkose), oder habe einen Krankentransportschein (in den Genuss bin ich nach meinem Unfall auch gekommen, den Taxifahrer hat es echt gefreut eine Fahrt für über 80€ machen zu können).
Das habe ich nicht gemeint. Ich habe nur das angedeutet, was in Zukunft auf solche Menschen zukommt, die krank sind/werden und zum Arzt müssen.
Es wird in dem Bereich zentralisiert, zusammengezogen an einen Ort.
Wie sich das in Zukunft für jemanden ergibt, der plötzlich erkrankt, haben wir schon gesehen (im TV, vor Ort selbst).
Hausarzt angerufen, nicht erreichbar, Notdienst der Hausärzte angerufen:
"Ja z.Zt. niemand verfügbar um Hausbesuch zu machen, rufen sie später an oder kommen sie vorbei." Wie man dort hin kommt, ist denen egal...
Also: Jemanden anrufen, der einem fährt mit seinem (Verbrenner?) PKW oder Taxi (was man zuerst selbst zahlen muss).
STW hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 20:43
Und bei der Verteuerung des Sprits spielen die Ölscheichs nur auf einer dünnen Saite, CO2-Abgabe und Steuerlasten sind die wesentlichen Kostentreiber. Eine Betrachtung über 50 Jahre hinweg zeigt schon, dass wir mehr fürs Öl zahlen, aber im Vergleich zur Inflationsentwicklung sind die Ölproduzenten trotz hoher Gewinne eher zurückhaltend.
Seit der Ölkrise 1973 (ist statistisch belegt), der Ölpreis langsam nach oben (9/11 war da keine Ausnahme) gestiegen.
Die Ölproduzenten (allen voran Norwegen) suchten und fanden Alternativen dazu,
um den Individualverkehr aufrecht zu erhalten, trotz CO2 Abgabe und höherer Steuerlast.
Norwegen (genau wie die anderen Ölstaaten im Nahen Osten) reinvestierten ihre Gewinne aus dem Ölverkauf,
in Anlagen wie Wasserkraftwerke, Solaranlagen, Entsalzungsanlagen zur Gewinnung von Wasserstoff usw....
Die USA erniedrigte bzw. bezuschusste die Spritpreise für ihre Bürger/innen. Trotzdem entwickelten sich Firmen wie Tesla und Zero im E-Bereich.
STW hat geschrieben:
Do 14. Sep 2023, 20:43
Der größte Teil meiner Jahresfahrleistungen (mind. 60%) wird elektrisch mit dem Zweirad gemacht - die Ersparnis gegenüber einem E-Auto ist da auch schon deutlich gegeben. Das entspricht bei mir auch mehr als 80% aller Fahrten, die anderen 20% werden i.d.R. zu zweit oder mit mehr Leuten im Auto gemacht.
Bei mir z.Zt. auch nicht anders.
Nur das wird sich in den nächsten Monaten und Jahren steigern
und dafür braucht es (Reichweite und Tempo), bei einem Zweirad was man (hoffentlich) noch lange selbst fahren kann. (trotz Krankheiten)
Schau dir doch mal die meisten Innenstädte in Deutschland an (wohin du grösstenteils fahren musst zum Einkaufen, demnächst Ärzte ect.).
Grösstenteils von (Verbrenner) SUVs und LKWs verstopft. Vom Parken ganz zu schweigen....
Ich musste (selbst als Schwerbehinderter) mit meinem PKW in einer Stadt, zu einem Arzt. Vor dem Haus, gibt es 2 normale Parkplätze,
1 Behindertenparkplatz und 2 Parkplätze für E-Fahrzeuge mit Ladesäule (2x Typ 2 Dose, 2x Schukodose).
Alle Plätze belegt ausser den für E-Fahrzeuge. Ich habe 1/2 Std. für einen Parkplatz in der Nähe gesucht....
Wäre ich mit einem grösseren und schnelleren E-Motorrad dort hingefahren, hätte ich parken und die 1 Std. laden können.
Selbst wenn beide belegt gewesen wären, gegenüber bei einer Bank gibt es Zweiradparkplätze
und auf der Rückfahrt gibt es Ladesäulen an einem Baumarkt und an 2 Discountmärkten, für die ich die passende Ladekarte habe.
Gruss Helmut

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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von splitframe »

Afunker hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 14:59
Ab 1.September kann man digital sein Kennzeichen beantragen.
Wie genau das vonstatten geht, mal auf der Webseite der zuständigen Zulassungsstelle nachsehen.
Nach dem Antrag, ist das Kennzeichen ohne HU ect. für 10 Tage gültig. Bis dahin, dürfte/sollte der Antrag auf Zulassung durch sein.
Aber zusätzlich die Digitalkopie auf dem Smartphone mitführen, falls man in eine Kontrolle kommen sollte.
Das ging bei mir leider nicht da die FIN nicht in der Datenbank gefunden wurde.
Ich nehme an die landet erst in dieser Datenbank wenn man einen Teil 2 Schein hat.
Ich musste sogar 2 mal zum Amt weil beim ersten mal die Bescheinigung gefehlt hat dass das
Fahrzeug bisher nirgends angemeldet war. Sehr ärgerlich zumal es in der Bürgerdienste Mail
nicht als Anforderung mit drin stand.

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Re: eMotorräder 2021 ab 70 km/h, 4 - 11 kW Dauerleistung, Kurzüberblick, (mit B-Zusatz 196 bzw. Code 111 fahrbar)

Beitrag von baracus1983 »

Hatte mir die ROBBO SPIDER nun zusammengeschraubt und für mich ist die TOP
schön leicht, gutes handling, kratzt in optimalbedinung auch mal an 90kmh, 140km reichweite (2 x batterien) das optimale einsteiger modell (mir fiel auf das diverse nächsthöhere modelle mit 5000 bis 7000watt auch meist nur mit 95 oder 100 kmh angegeben sind also 5-10 mehr, aber dafür doppelt so schwer + doppelter preis, da find ich die ROBBO angemessener) hab sie nur kurz angetestet langzeittest wie es auf landstrassen etc läuft steht noch aus...


nur eine kleine auffälligkeit .... die auch in diesem test beschrieben wird
https://cleantechnica.com/2023/09/17/li ... the-brand/
nämlich das eScooter / eMotorräder (wohl denk ich im einsteiger bereich) der "Park"mode mit der zeit probleme macht, das man den per knopf betätigung nicht mehr in den Fahrmodus bekommt und im P stecken bleibt, bei mir ist wenn ich das eingeschaltet ne weile stehen lasse das es selten mal ist das es P nicht mehr ausgeht, man es mehrfach rebooten muss um in den fahrmodus zu gelangen
im artikel schreibt jemand das dies mit den jahren meist schlimmer wird und er überlegt den P modus zu überbrücken nachdem er die teile schonmal hat tauschen lassen (für 30 dollar),
hat zu der P knopf thematik schonmal jemand was gehört ? wird er meinen das man das selbst elektrisch abklemmen kann oder reicht da jemand mit kenntnis bzw werkstatt , oder muss es dann schon die richtige markenwerkstatt sein?

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