YADEA Kemper 160km/h ? 10 Minuten auf 80 % geladen ?

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https://electrek.co/2023/11/11/yadea-un ... 0-minutes/

Immerhin ein paar Einzelheiten mehr.

[yakamoto]

Mit 23 KW Dauerleistung ist es ein L3e-A2 und somit nicht mehr für B196 Inhaber:innen geeignet.
Yadea täte sehr gut daran, auch einen gedrosselt L3e-A1 Version an den Start zu bringen...

Gerade die B196-Fahrerschaft ist die, welche tatsächlich überwiegend direkt auf eMobilität geht. Einen echten Verbrenner-Motorradfahrer werden die 6,4 kWh kaum beeindrucken Der möchte FAHREN und nicht permanent LADEN

Einzig für Pendler im urbanen Umfeld, die sich hierzu ein (bei Verbrauch und Wartung) günstigen DalyDriver leisten wollen und können, für diese Motorradfahrer ist der L3e-A2 super geeignet.

Hier könne eine gedrosselt L3e-A1 bestens die Fahrer/Käuferschaft (und ganz nebenbei die Reichweite) erweitern. eMobilität muss massentauglich werden. Nur dann geht die Verkehrswende voran...

[Motek]

Hallo Yamamoto,

Meiner Meinung nach wird genau sowas gebraucht, damit man als Petrolhead überhaupt auf die Idee kommt, umzusteigen. Ich hatte nach genau so etwas gesucht. Preislich unterhalb von den Zeros gibt es nix auf dem Markt mit mehr als 11kw Dauerleistung. Aber die Leute, die mit Motorrädern groß geworden sind, können die 125er Klasse nicht ernst nehmen. Guck mal, wie viele hier im Forum in Nebensätzen fallen lassen, dass sie 30 oder mehr Jahre große Maschinen gefahren sind. Warum fahren die kleine Roller? Weil sie Elektroingenieure, Batterie- Entwickler usw sind, Enthusiasten, die aber auch nicht jeder 25000€ für eine ernst zu nehmende Zero oder Ähnliches hinlegen wollen. Es fehlen die Mittelklasse eMotorräder, 0 auf 100 in 4,9 Sekunden für 10-12000€. (Den Preis der Kemper kenne ich nicht)
Ich war kurz davor, mein Projekt auf Jahre auf die lange Bank zu schieben und bin aus Vernunftgründen auf den Jupiter gegangen, weil der Vorführer so günstig angeboten wurde und ich dadurch JETZT emobil werden konnte. Ich bin aber auch Pendler und nicht Tourenfahrer.
Nochmal: wenn man den großen Markt von Leuten gewinnen will, die eine 700+x Maschine im Schuppen stehen haben (GS usw, Generation Die-Kinder-sind aus dem-Haus usw), muss man zu vertretbaren Preisen Maschinen auf den Markt bringen, die eben jene Verbrennermonster an den Ampeln alt aussehen lassen. Und das wird mit Tinbots und Jupiters nix.

[Markus Sch.]

Ich finde man sollte von dem Leistungsdenken weg. Nur weil die Verbrenner Raketen sind müssen das die E-Zweiräder noch lange nicht sein und sich da dranhängen. Ich brauche so etwas nicht. Die neue Horwin SK3 Plus (hier fehlt noch ABS) oder die L3e-A1 Elektro-Kawas (hier fehlt noch ein 6,5 oder besser 8,5 kWh Akku) finde ich einen guten Ansatz. Dann noch schnelles Laden. Das wäre prima.
Ich bin sogar mit der jetzigen Horwin EK3 zufrieden und freue mich wenn ich damit fahren kann. Und darauf kommt es ja an.

[Motek]

Ich meine ja auch nicht, dass die Fahrer der "erwachsenen" Motorräder das tatsächlich brauchen. Die Frage ist: denken die potentiellen Käufer, dass sie das brauchen? Bzw. an welchem Punkt gibt man viel Geld aus, um umzusteigen auf E? Und an dieser Stelle lockt die Leistung.

Hier muss man aber nüchtern hinzufügen, dass die Kemper bei der Massen-Zielgruppe bei der Sitzhaltung möglicherweise daneben liegt ("die Hüfte" "Der Rücken").

[josch91]

Ist eben abhängig von Typ. Ich brauche die Leistung, anders kommt der Spaß nicht auf. Kann ja nicht alles im Leben nur nach Vernunft gehen, wo kommen wir da hin

[E-Bik Andi]

Aber die Leute, die mit Motorrädern groß geworden sind, können die 125er Klasse nicht ernst nehmen. Guck mal, wie viele hier im Forum in Nebensätzen fallen lassen, dass sie 30 oder mehr Jahre große Maschinen gefahren sind. Warum fahren die kleine Roller? Weil sie Elektroingenieure, Batterie- Entwickler usw sind, Enthusiasten, die aber auch nicht jeder 25000€ für eine ernst zu nehmende Zero oder Ähnliches hinlegen wollen

Du bringst es aber sowas von auf den Punkt! Danke Dir.
Mein ehem. 50er Bleiakkuroller war für nix zu gebrauchen als Platz wegzunehmen. Nachdem der Umbau abgeschlossen ist, ist es ein Roller der 125er Klasse mit 150-200km Reichweite und genug Bums für die Klasse...Kosten bis Fertigstellung des Rollers: max. 2000 Euro.
Das ist für mich eher eine Spielwiese und ich kann die Kiste in das WoMo hinten rein schieben oder im Sommer auch mal 70km in eine Richtung und wieder 70km zurück absolvieren ohne Zwischenladen.
Aber als "Motorrad" kann man derzeit die Angebote als echter Biker nicht sehen. Das sind Kurzstreckenfahrzeuge, welche nicht das Preis/Leistungsverhältnis für einen kostensparenden Einsatz darstellen.
Wenn ich eh keine Leistung will kann ich mir auch die neue Royal Enfield Himalayan für 6500 Euro holen, die mit einem Tank mit 17l locker ihre 500km am Stück schafft.

[STW]

Ich finde man sollte von dem Leistungsdenken weg. Nur weil die Verbrenner Raketen sind müssen das die E-Zweiräder noch lange nicht sein und sich da dranhängen. Ich brauche so etwas nicht. ...

Was Du brauchst, interessiert hier doch nicht. Wenn Du mit einem Mofa zufrieden bist: bitteschön, die Dinger gibt es bereits elektrisch und in großer Auswahl. Interessant ist doch, was der Käufermarkt will. Und da wollen einige Leute das, was Du nicht brauchst. "Man sollte von ... weg" ist schon wieder das typische Bevormundungsdenken, und niemand hier hat Dich autorisiert, für "man" zu sprechen. Wenn Du für Dich vom Leistungsdenken weg möchtest, dann mach das einfach.

Auf der Eicma sind jetzt ein paar interessante Motorräder vorgestellt, die das Potential haben, sich in der Nähe von Energica und Zero zu positionieren, auch Motorräder, die Du nicht brauchst, die aber ihre Kunden finden.

[E-Bik Andi]

"Man sollte von ... weg" ist schon wieder das typische Bevormundungsdenken, und niemand hier hat Dich autorisiert, für "man" zu sprechen. Wenn Du für Dich vom Leistungsdenken weg möchtest, dann mach das einfach.

Eben! Man muss es immer im Kontext sehen was der Markt alternativ anbietet, wenn man die Antriebsart wechseln kann oder möchte als Motorradfahrer.
Stand derzeit: der Markt bietet keine Alternative an in Bereichen, wo man Motorradfahrer abholen könnte. Ich würde diese Gruppe eher als "alternative Zweiradfahrer" benennen. Preisklasse spielt da nicht einmal eine Rolle, da ich auch für das doppelte Geld eines durchentwickelten Verbrenners nie diesen Gegenwert bekomme.
Klar gibt es genug Menschen, die ein Motorrad bewegen aber nicht aktiv "fahren". Da sagen Motorradfahrer: "bei dem vor mir hätte so ein Burgman Roller auch gereicht, aber nicht ne BMW HP4".
Jedem das Seine...nur im Segment der Motorräder ist nicht ansatzweise etwas mit E-Antrieb und Fahrwerk/ Komponenten auf dem Markt.

[Markus Sch.]

Was Du brauchst, interessiert hier doch nicht.

Ja ja, wenn man keine 100 PS will kann man gleich Mofa fahren. Aber so ist es ja nicht. Man ist auch mit 10 KW nicht soo viel langsamer auf der Landstraße unterwegs.
Es war als Meinungsäußerung gedacht. Nur so als Anmerkung das nicht alle der Zero (oder ähnlichem) hinterher hecheln und traurig sind wenn sie diese nicht haben. Meine Meinung ist das die Elektrozweiradindustrie nicht die Verbrenner in Leistung und Höchstgeschwindigkeit imitieren wollen sollte.