Alternativer Akku im eRetro Star?

chris1383
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Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von chris1383 »

Hi Leute,

heute hab ich den eRetro auseinander gebaut und mir die Akkus, Controller und die Maße des Akkufachs angeschaut. Ich möchte dem Roller einen Li-Ion Akku spendieren, sofern das für mich machbar ist.
Ich habe einen neuen Satz Yuasa Akkus bekommen (Garantie Nova Motors). Leider ist die Reichweite immer noch nicht besser geworden, ich bin beim letzten mal 27km gefahren, wobei die letzten 2km nur 6-10km/h drin waren :(

Der Controller ist wohl derselbe wie in anderen Modellen (Znen Zwk060035-B 60v 35A). Das Akufach unten hat die Maße 24x19x17 cm (L x B x H).

Bei Kt-Mettingen gibt es Akkus mit einer Länge von 35cm, das geht leider ohne Modifikationen nicht rein. Ich habe bei Folkbattery einen Akku gefunden, der evtl passen könnte:

https://de.folkbattery.com/electric-sco ... gJBs_D_BwE

Was haltet ihr davon?
IMG_20200229_193601.jpg
IMG_20200229_201929.jpg
IMG_20200229_201942.jpg

Was bedeutet das??
IMG_20200229_201957.jpg
Gruß,
Chris

eRetro

Ahow38
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von Ahow38 »

Servus,
Ich habe beim Akkuwechsel bei Novotors beim Emace auch die Yuasa Wechselakkus bekommen und die sind, naja besser kann kan es leider nicht ausdrücken, beschissen. Mehr wie 20km hab ich mich nicht mehr getraut...
Wo sitzt der Controller bei dir? Meinen habe ich noch nicht finden können =)
Die 5 Agm Akkus haben zusammen ‘ne Entladeschlussspannung von 72 Volt, Nennspannung liegt bei 64Volt. Ist bzw. war dieselbe Problematik wie bei mir.
Der Akkupack bei Folkbattery weicht hier in den Spannungswerten ab, du wirst auf jedem Fall ein anderes Ladegerät benötigen.
Statt 16 Serie(CCV 67.2V & NV 60V) würde ich zu 17 Serie(CCV 71.4 & NV 63.75V) tendieren, um die Spannungswere nahezu gleich zu haben.
Als absoluter Laie solltest du aber meine Worte nicht unbedingt ohne Vorrecherche umsetzen :lol: Ich bin dieselbe Problemstellung so angegangen,dass ich Lifepo4 Akkus genommen habe, weil die sich in den Werten am meisten ähneln. Aktuell ~350km damit gefahren und sehr zufrieden bis jetzt. In der Suche mal „Umbau Emace Lifepo4“ eingeben.

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Fasemann
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von Fasemann »

Das gelbe Schild wird wohl die Nummer/ Variante des Kabelbaum/Softwarestand zeigen.
Ich sehe nur 4 Batterien, daher 48V.
Mein GoE hat auch 4 Akkus, der Controller verträgt aber auch bis zu 58Volt.
Achim hat sein 48V Bleier auf Lithium umgebaut, das ist kein großes Hexenwerk, je nach Begabung und Ausstattung bekommt man das alleine in 12 h hin.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und 1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen

Schwabenblitz
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von Schwabenblitz »

Moin, ich sag mal 60V bei 20 Ah sind nicht mehr als 1,2 kWh am Anfang. D. H bei so 35 bis 40Wh auf den km erhöhst Du die Reichweite nicht merklich. Ich würde minderstens 30 Ah besser 40 Ah Akkus bei 60V einbauen. Die gibts bei ebay in der 40Ah Variante um 849 Euro.

Grüße Schwabenblitz
Gib Strom....Zero DSR 13.0 und eGrace Li und Nissan Leaf 2 mit 40 kWh und Skoda eCityGo iV

chris1383
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von chris1383 »

Ahow38 hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 01:45
Servus,
Ich habe beim Akkuwechsel bei Novotors beim Emace auch die Yuasa Wechselakkus bekommen und die sind, naja besser kann kan es leider nicht ausdrücken, beschissen. Mehr wie 20km hab ich mich nicht mehr getraut...
Wo sitzt der Controller bei dir? Meinen habe ich noch nicht finden können =)
Die 5 Agm Akkus haben zusammen ‘ne Entladeschlussspannung von 72 Volt, Nennspannung liegt bei 64Volt. Ist bzw. war dieselbe Problematik wie bei mir.
Der Akkupack bei Folkbattery weicht hier in den Spannungswerten ab, du wirst auf jedem Fall ein anderes Ladegerät benötigen.
Statt 16 Serie(CCV 67.2V & NV 60V) würde ich zu 17 Serie(CCV 71.4 & NV 63.75V) tendieren, um die Spannungswere nahezu gleich zu haben.
Als absoluter Laie solltest du aber meine Worte nicht unbedingt ohne Vorrecherche umsetzen :lol: Ich bin dieselbe Problemstellung so angegangen,dass ich Lifepo4 Akkus genommen habe, weil die sich in den Werten am meisten ähneln. Aktuell ~350km damit gefahren und sehr zufrieden bis jetzt. In der Suche mal „Umbau Emace Lifepo4“ eingeben.
Danke schonmal für eure Tipps,
die Sache mit dem Ladegerät ist mir bewusst, da bräuchte ich ein neues. Der Controller sitzt vor dem unteren Akku Pack. Schau mal auf dem dritten Foto, da ist ein blauer Schutz zu sehen, der sitzt auf dem Stecker vom Controller.
Meinst du mit den 72V die Ladeschlussspannung? Ich hab deinen Thread gelesen, du hast dir quasi einen Akku anfertigen lassen? Am besten wäre es wenn ich einen mit passenden Maßen für die untere Akku Box finde.
Die Angaben CCV und NV sagen mir leider nichts, soweit kenne ich mich nicht aus :( noch nicht...
Gruß,
Chris

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chris1383
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von chris1383 »

Fasemann hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 11:03
Das gelbe Schild wird wohl die Nummer/ Variante des Kabelbaum/Softwarestand zeigen.
Ich sehe nur 4 Batterien, daher 48V.
Mein GoE hat auch 4 Akkus, der Controller verträgt aber auch bis zu 58Volt.
Achim hat sein 48V Bleier auf Lithium umgebaut, das ist kein großes Hexenwerk, je nach Begabung und Ausstattung bekommt man das alleine in 12 h hin.
Hallo fasemann,

Der fünfte Akku ist etwas schlecht sehen, er sitzt oben hinter dem Rahmen, also unten drei und oben zwei Akkus. Den Thread von Achim werde ich mal suchen und lesen
Gruß,
Chris

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chris1383
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von chris1383 »

Schwabenblitz hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 11:17
Moin, ich sag mal 60V bei 20 Ah sind nicht mehr als 1,2 kWh am Anfang. D. H bei so 35 bis 40Wh auf den km erhöhst Du die Reichweite nicht merklich. Ich würde minderstens 30 Ah besser 40 Ah Akkus bei 60V einbauen. Die gibts bei ebay in der 40Ah Variante um 849 Euro.

Grüße Schwabenblitz
Hi Schwabenblitz,

danke für die Infos, klar das wäre schon super mit 30 oder 40 Ah. Ich wollte es wenn möglich vermeiden den Akkukasten raus zu flexen. Das wäre die Notlösung, wenn die Maße garnicht passen wollen.
Ich erhoffe mir von einem Li-Ion Akku, dass die Leistung die ich aus dem Akku hole, auch möglichst gleichmäßig entnommen werden kann. Bei den Bleiern ist es leider nicht so, da lässt die Leistung schon sehr früh nach...
Gruß,
Chris

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Fasemann
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von Fasemann »

Moin, wenn man es weiß, dann sieht man das Teil da auch stehen. Bei der Platzverteilung würde ich 2 gleiche Akkus parallel schalten oder Lifepo-Zellen einzeln stellen.
viewtopic.php?f=58&t=7170
20 Zellen + BMS + Ladegerät sind ca. 1800 € reines Material.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von Ahow38 »

chris1383 hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 22:49

Danke schonmal für eure Tipps,
die Sache mit dem Ladegerät ist mir bewusst, da bräuchte ich ein neues. Der Controller sitzt vor dem unteren Akku Pack. Schau mal auf dem dritten Foto, da ist ein blauer Schutz zu sehen, der sitzt auf dem Stecker vom Controller.
Meinst du mit den 72V die Ladeschlussspannung? Ich hab deinen Thread gelesen, du hast dir quasi einen Akku anfertigen lassen? Am besten wäre es wenn ich einen mit passenden Maßen für die untere Akku Box finde.
Die Angaben CCV und NV sagen mir leider nichts, soweit kenne ich mich nicht aus :( noch nicht...
CCV - Charge cutoff Voltage oder Ladeschlussspannung, NV - Nominal Voltage oder Nennspannung. Die Begriffe habe ich auf der von dir angegebenen Seite entnommen. Jeder Bleier hat ne CCV von 14,4Volt, macht bei fünf Bleiern 72Volt CCV, bzw. 64 Volt NV. Die beiden Zahlen waren meine Bemessungsgrundlage für den in Auftrag gegebenen Akku. Falls du am Motor & Controller keinerlei Veränderungen vornehmen willst, solltest du so weit es geht an diese Werte rankommen...zumindest war das meine Grundidee, was bis jetzt anscheinend auch geklappt hat :)
Richtig, ich habe den Akku anfertigen lassen. Hatte aber auch den Vorteil, dass beim Emace vier Bleier nebeneinander standen und einer oben drauf, bei dir wird das sehr knapp ein Li-ion mit integriertem BMS in den Dimensionen hinzubasteln wie drei Bleier nebeneinander. Zumindest nicht, wenn du mehr Reichweite haben willst.
Der Lösungsvorschlag von Fasemann mit der parallelschaltung zwei gleicher Akkus ist gut, falls du überhaupt keine Flexarbeiten vornehmen willst. Hier umgehst du zwar die Flexarbeiten, setzt aber mehr Erfahrung in der Elektrotechnik voraus um die Akkus zu fertigen und zu schalten...Da ich diese nicht hatte würde ich in deinem Fall mit dem Akkupack vom unteren Akkufach ausgehend in die Höhe gehen und möglicherweise auf den Stauraum unterm Sitz verzichten - dann kannst du auch die Kapazität erhöhen, falls überhaupt notwendig. Mit etwas handwerklichem Geschickt kriegt man den Sitz so umgebaut, dass du den Akku sogar entnehmen und im Warmen aufladen könntest.

chris1383
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Re: Alternativer Akku im eRetro Star?

Beitrag von chris1383 »

Hallo Fasemann,

soviel Geld möchte ich nicht investieren, wobei das natürlich die optimale Lösung ist, wenn man beide Fächer ausnutzt.

Ich bin bei der Suche noch auf ein Akkupack gestoßen dass ich in der Bucht gefunden habe, das hat 25Ah,die passenden Maße und auch ein Ladegerät ist dabei. Allerdings schlägt es mit 629,-€ zu Buche...
Gruß,
Chris

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