Das mag ja alles so sein. Aber wenn ich einmal von meinem Standard-Setting ausgehe: Ich habe 2 Akkus, die mit je 600 Ladezyklen angegeben sind. Und selbst dann sind sie noch brauchbar, mit < 80 % Restkapazität.eRetro hat geschrieben: ↑Do 25. Nov 2021, 14:59[....] Ein voller Akkupack zeigt natürlich Schwächen bei der schwächsten Zelle. Die Zellen sind niemals gleich und bei der Entladung unterhalb einer bestimmten Restkapazität wird unweigerlich die schwächste Zelle zu tief entladen. Wenn ich hier lese, 12% Entladen ist das sicherlich Kontraproduktiv und zugleich schädigend. Ein sicherer Bereich für die Entladung liegt bei mindestens 30% und dieser Wert sollte nicht unterschritten werden. Tja, dann sieht das aber schon ganz anders mit der Reichweite aus, ne… Es ist besser den Lithiumakku nur teilweise zu entladen. Am besten funktioniert es in einem 50-70% Bereich. Heißt, nie zu voll und nie zu leer. Dann hat man auch längere Zeit Freude daran.
Also „Hobby-Modell-Pilot“ fliege ich Helikopter und ich habe niemals erlebt, dass eine nagelneue Li-Batterie an Flugzeit gewinnt. Es ist genau umgekehrt! Dabei werden die Akkus in einem voll-leer- Zyklus geflogen und nur diese Batterien halten spürbar länger die nie leer geflogen wurden, der Rest ist für den Sondermüll. Das selbige kann man auch auf einem E-Roller umsetzen. Wer diesen Zyklus fährt wird schnell einen neuen Akku brauchen.
600 LZ's á 50 km Reichweite = 30.000 km theoretische Lebensdauer pro Akku. Nun habe ich wie gesagt zwei davon. Macht zusammen 60.000 km Gesamtlaufleistung bis zum Zelltod. Pro Jahr fahre ich ca. 5.000 km, was schon viel ist. Gibt bestimmt auch viele Nutzer, die nicht 'mal die halbe Kilometerleistung pro Jahr haben.
Also... 60.000 km geteilt durch 5.000 km/Jahr = 12 Jahre Lebensdauer der Akkus. Reicht doch dicke, oder? Länger werde ich den Roller mit Sicherheit nicht fahren. Da macht dann eher die restliche Mechanik des Rollers (Motorspulen, Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer etc.) schon lange vorher schlapp.