UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 € - ?

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Mxx
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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von Mxx »

Der 76Ah Akku hat nicht die gleiche Größe. Er ist höher als der originale, daher wird meist auch ein passender Deckel für die Ultra mitgeliefert, um den originalen auszutauschen.
Der Ori-Akku hat definitiv Pouch Zellen. Jemand hatte mal ein Foto des offenen Ultra Bee Akkus gepostet.
Und ja, der Ultra Bee Akku wird mit 74V betitelt, weil die Zellen bei 100% bis 4.25V geladen werden. Über den Entladevorgang ergibt sich damit eine Durchschnittsspannung von 74V. Vollgeladen wären das 85.0V, während 84V normalerweise das Limit eines 20zelligen Li-Ionen Akkus sind. Was ja auch ok sein kann, wenn Surron das ausgiebig getestet hat und einen Weg gefunden hat, wie das der Zyklenlebensdauer nicht schadet (als UB Besitzer hofft man das einfach).
Anbei ein Screenshot, als die Surron App noch ging, mit 4.2V --> 84V = 95%. Leider finde ich den mit 100% nicht mehr.
Daher müsste man sich mMn auch informieren, ob der neue Akku das selber regelt (mit seinem eigenen BMS) nur bis 84V. Evtl kann es sein, dass die Ultra ihn vollgeladen nicht bei 100% anzeigt, wäre ja nicht schlimm.
Dateianhänge
Screenshot_20230703_144839_com.surron.oversea.jpg
Zuletzt geändert von Mxx am So 14. Apr 2024, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.

Surronster
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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von Surronster »

MEroller hat geschrieben:
So 14. Apr 2024, 08:39
Surronster hat geschrieben:
So 14. Apr 2024, 00:17
mehr Leistung und Reichweite ist schon sehr verführerisch.
Du hast noch das Mehrgewicht vergessen, aufzuzählen :D
Dann nehme ich die 5kg Mehrgewichteben ab dann herrscht wieder gleichstand. :lol:

Wolluminator
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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von Wolluminator »

Danke @ Surronster! So meinte ich mich etwa zu erinnern, aber hatte keine Daten mehr parat! Danke!

Und demnach könnte es also sein das bei einem 72V-2nd-party Akku letztlich die UB weniger Leistung hat (da bspw. nur bis max. 80V geladen wird!? Oder habe ich nen Denkfehler?

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Mxx
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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von Mxx »

Wolluminator hat geschrieben:
So 14. Apr 2024, 14:21
Danke @ Surronster! So meinte ich mich etwa zu erinnern, aber hatte keine Daten mehr parat! Danke!

Und demnach könnte es also sein das bei einem 72V-2nd-party Akku letztlich die UB weniger Leistung hat (da bspw. nur bis max. 80V geladen wird!? Oder habe ich nen Denkfehler?
Solltest du mich gemeint haben - Bitteschön :D Bei einem 2nd party Akku mit ebenfalls 20s Zellanordnung wären es vollgeladen 84V. Den Leistungsunterschied zu 85V des Ori-Akkus würdest du nicht merken, vermute ich. Darüber hinaus droppt normalerweise bei größerer Kapazität die Spannung unter Last weniger - ergo noch weniger Unterschied spürbar oder gar keiner

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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von Wolluminator »

Top! :D

Dachtemanche Hersteller sind dann mit der Zellspannung möglicherweise noch konservativer..^^ 1 Volt merke nichtmal ich. 8-) :D

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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von NeoPostBoy »

Gruber Parts meinte, dass es ggf. vom TÜV abgenommen werden müsste weil es ein "Umbau" wäre.
Also nicht Original. Es ist aber immer noch keine Leistungssteigerung.

-> Hier muss ich kurz einhaken, angeblich gibts doch eine Leistungssteigerung - https://www.surron-parts.de/a-v-ah-wh-w ... igentlich/

Jetzt müsste man noch mal den TÜV fragen.

Ich würde den Aspekt der "Mehrblastung der Maschine" als Prüfkriterium sehen.

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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 € - ?

Beitrag von Surronster »

Ihr macht euch immer verrückt wegen TÜV. :) Warum sollte ich den größeren Akku überhaupt beim TÜV vorstellen? Für die Plakette kommt der originale wieder rein und fertig. Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.

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Mxx
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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 €

Beitrag von Mxx »

NeoPostBoy hat geschrieben:
Mi 17. Apr 2024, 01:47
Gruber Parts meinte, dass es ggf. vom TÜV abgenommen werden müsste weil es ein "Umbau" wäre.
Also nicht Original. Es ist aber immer noch keine Leistungssteigerung.

-> Hier muss ich kurz einhaken, angeblich gibts doch eine Leistungssteigerung - https://www.surron-parts.de/a-v-ah-wh-w ... igentlich/

Jetzt müsste man noch mal den TÜV fragen.

Ich würde den Aspekt der "Mehrblastung der Maschine" als Prüfkriterium sehen.
Ja, der Akku kann mehr Leistung, wenn er mehr Kapazität hat, heisst aber nicht dass sie auch genutzt wird.
Unsere Controller regeln den Strom per Gasgriff, bei gegebener Spannung. Spannung x Strom = Leistung. Heisst also, der einzige Weg, die Leistung zu steigern, ohne den Controller anzufassen, ist die Spannungserhöhung.
Solange der Akku die gleiche Spannung liefert, macht der Controller die gleiche Leistung daraus. Die einzige Mehrbelastung der Maschine, die also entsteht, sind die +5kg.

Hier kommt auch mein wesentlicher Kritikpunkt an fast alle auf dem Markt befindlichen Emotos zum Tragen. Warum sollte ich eine Stromregelung wollen? Ich will nicht, dass die abrufbare Leistung am Gasgriff mit der Akkuspannung sinkt. Das mindert die Vorhersagbarkeit meiner Sportmaschine. Die an sich viel präziser Leistung liefern kann, als jeder Verbrenner. Ich will Leistungsregelung, dass mein Gasgriff nicht Strom, sondern Strom x Spannung regelt. Damit wird die fallende Akkuspannung mit steigendem Strom kompensiert. Das geht gut, solange man nicht nahe des Drehzahllimits ist.
Ja ich weiß schon, ist Marketing. Ein Akku ist bei beliebiger Spannung durch den Strom begrenzt, den er agbeben kann. Damit ist seine abrufbare Peakleistung also immer bei Volladung. Die könnte man mit Leistungsregelung nicht nutzen, und müsste im Datenblatt des Fahrzeugs eine geringere Leistung angeben, oder einen höher belastbaren Akku bauen. Der Leistungsnterschied ist ca. 30% zwischen voll und nahe leer, je nach Unterspannungsgrenze. Sinn macht das für den Anwender nur just for fun.
Nach den dürftigen Infos, die man so findet (es interessiert komischerweise keinen!), kenne ich bisher nur die KTM E-XC, die Leistungsregelung haben soll. Sogar nach regem Mailaustausch mit Torp, die sehr viel customizing in ihrem Controller bieten, und nach feedback aus der Community fragen, bieten sie das nicht. Ich hab das damals in meinem Eigenbau-pedelec realisiert, hat großartig funktioniert. Dann müsste ich also einen Torp kaufen, und immer noch einen Arduino zwischen Gasgriff und Controller schalten, damit das funktioniert... Nur dafür brauch ich den Torp nicht.
Ich hab schonmal hier irgendwo darüber Dampf abgelassen, aber ich tue es gerne wieder :) Vllt teilt mir ja jemand mit, warum dieses simple feature nicht einfach per Menü auswählbar ist, standardmäßig, überall. Dann kann ich sowohl mit der Spitzenleistung meines Fahrzeugs werben, als auch den Anwender eine limitierte, aber dafür konstante Leistung wählen lassen, wenn ihm das lieber ist.

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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 € - ?

Beitrag von Wolluminator »

Jo, habe ich ja schonmal geschrieben, dass ich Deine Erfordernis nicht verstehe. Zumal die Spannung von so vielen Sachen abhängig ist, bspw. Temperatur, und natürlich ganz wichtig Ladung, das hieße dann, dass Du die UB mit maximal 72 V fahren würdest, dann könntest Du es immer bis zu (je nach Temperatur 30% oder 12%) immer gleichmäßig haben, die ganze Mehrleistung die wir dann aber haben, hättest Du nicht, dafür schön gleichmäßig, immer gleich. Aber so schwierig finde ich das nun wirklich nicht mit dem Gasgriff zu regulieren, wir müssen uns besonders im Gelände eh ständig an andere Sachen anpassen (Grip, plötzlichen kurzen oder längeren Gripverlust usw..), da ist das doch der kleinste Faktor in der Rechnung.

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Re: UB - Legales Reichweite Tuning für 4000 € - ?

Beitrag von Mxx »

Wolluminator hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2024, 15:19
dann könntest Du es immer bis zu (je nach Temperatur 30% oder 12%) immer gleichmäßig haben, die ganze Mehrleistung die wir dann aber haben, hättest Du nicht, dafür schön gleichmäßig, immer gleich.
Ja genauso hätte ich es gern :)
Ich habe mich daran gewöhnt. Der Unterschied zwischen 100% und 70% Leistung am Hinterrad ist nicht groß. Ich finde es nur unnötig. Wenn etwas Herausforderndes nicht so verlief, wie man es vorgehabt hat, fragt man sich, habe ich jetzt zu wenig Gas gegeben oder war es die Ladung? Ist meine Vorliebe.

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