Unfallbericht NGT

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Afunker
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von Afunker »

Ruhrpilot hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 13:36
So, die neuen Pneus sind drauf. Ich habe mich aufgrund der Berichte hier im Forum und eines verlinkten Reifentests (Scooter & Sport) für den Heidenau K80SR entschieden. Bei Schnee und Matsch werde ich ohnehin nicht fahren.

Ich bin jetzt gut 20km gefahren und habe bewusst einge Problemstellen wie Straßenbahnschienen und Spurrillen gesucht. .....
Neue Reifen müssen erst eingefahren werden... Die Reifen haben ab Werk einen Schutzfilm drauf, der diese "glänzen" lassen.
Dieser Schutzfilm ist erst nach 100-150 Km weg und erst dann wirkt das Profil wie es sein soll.
Auf diesen "Effekt" wies mein Zweiradhändler bei allen (besonders jungen) Käufern von neuen Rollern/Motorrädern hin!
Gruss Helmut

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Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

Bergziege
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von Bergziege »

Afunker hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:22
Neue Reifen müssen erst eingefahren werden... Die Reifen haben ab Werk einen Schutzfilm drauf, der diese "glänzen" lassen.
Dieser Schutzfilm ist erst nach 100-150 Km weg und erst dann wirkt das Profil wie es sein soll.
Auf diesen "Effekt" wies mein Zweiradhändler bei allen (besonders jungen) Käufern von neuen Rollern/Motorrädern hin!
Mein Händler meinte allerdings was von "Fahr mal die ersten 10 (!) km bisschen vorsichtiger."

STW
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von STW »

kabee hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:20
Wenn ich die Beiträge hier so lese, dann sehe ich hier viele Belege dafür, dass das mit der Erweiterung des B-Führerscheins auf A1 mit ein paar Fahrstunden und kurzer Prüfung offensichtlich keine so tolle Idee ist. Leider belegen das die gestiegenen Unfallzahlen in Österreich ebenfalls.
Und wenn man die Zahlen in Österreich mal ordentlich durchrechnet, dann wird man feststellen, dass zwar die absoluten Zahlen gestiegen sind, aber nicht die Anzahl der Unfälle pro Führerscheininhaber.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von olle »

kabee hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:20
Wenn ich die Beiträge hier so lese, dann sehe ich hier viele Belege dafür, dass das mit der Erweiterung des B-Führerscheins auf A1 mit ein paar Fahrstunden und kurzer Prüfung offensichtlich keine so tolle Idee ist.
Das stimmt nicht ganz. Sechs Fahrstunde ohne Prüfung. Bei meinem Fall waren alle Teilnehmer keine Schülern-Studenten sondern Leute weit über 30 mit Zweiraderfahrungen verschiedener Arten. Junge Leute müssen A1 erst nach 2 Jahre AM Besitz beantragen, mittlerweile haben sie schon eigene Zweiraderfahrung.
Ich habe kein Statistik gesehen aber vermute das meisten Unfälle nicht von Kat.B + "111" verursacht wurden. Und nicht von falschen Reifen :)

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von kabee »

STW hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 07:54
Und wenn man die Zahlen in Österreich mal ordentlich durchrechnet, dann wird man feststellen, dass zwar die absoluten Zahlen gestiegen sind, aber nicht die Anzahl der Unfälle pro Führerscheininhaber.
Da scheinen die dortigen Versicherungsmathematiker und Risikospezialisten zu etwas differenzierteren Rückschlüssen zu kommen.

olle hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:34
Bei meinem Fall waren alle Teilnehmer keine Schülern-Studenten sondern Leute weit über 30 mit Zweiraderfahrungen verschiedener Arten.
Erfahrung ohne Routine ist halt doppelt trügerisch. Man kann es ja und überschätzt sich dann doch in der konkreten Fahrsituation.

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von olle »

kabee hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:45
Man kann es ja und überschätzt sich dann doch in der konkreten Fahrsituation.
Stimmt. Unabhängig von der Fahrstunden, Prüfungen usw. Versicherungsmathematiker und Risikospezialisten haben schon lange alles gezählt, welche Zeitspanne gefährlichste ist. Und das sind keine Anfänger.

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von STW »

kabee hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:45
STW hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 07:54
Und wenn man die Zahlen in Österreich mal ordentlich durchrechnet, dann wird man feststellen, dass zwar die absoluten Zahlen gestiegen sind, aber nicht die Anzahl der Unfälle pro Führerscheininhaber.
Da scheinen die dortigen Versicherungsmathematiker und Risikospezialisten zu etwas differenzierteren Rückschlüssen zu kommen.
Da Lesen bildet: http://www.rwi-essen.de/unstatistik/92/
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von The Rob »

kabee hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:20
Ja, die Reifen sind für Trockenheit optimiert. Da wir das aber alle wissen, gibt es daraus eben nur die Konsquenz, die Fahrweise entsprechend der Witterung anzupassen.
Die derzeitigen Unfallzahlen bei uns geben ebenfalls ihr (unrepräsentatives) Bild ab: Der Prozentsatz der verunfallten Fahrer ist bei denen, die sich andere Reifen aufziehen lassen haben, genauso hoch/niedrig wie bei denen, die mit den Originalreifen fahren. Nur bei der Schuldfrage sieht es anders aus...
Wen meinst du mit "bei uns"?
Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber alle Unfälle von denen ich las, waren mit Originalreifen, dabei teilweise sogar der Reifen die Hauptursache (plötzliches Schlingern bei Geradeausfahrt!?).
Von Stürzen mit Tauschbereifung habe ich noch gar nichts gehört.
Und mal ehrlich, bei dem Reifen von "Optimierung für Trockenheit" zu sprechen, ist schon ein bischen lächerlich. Der ist ja nichtmal im trockenen wirklich gut, allenfalls überhaupt nutzbar.
Auf Leichtlauf und Langlebigkeit und Herstellungskosten optimiert ist es wohl eher. Eben ein Holzreifen mit dem man astronomische Reichweiten angeben kann.
Bergziege hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 06:31
Afunker hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:22
Neue Reifen müssen erst eingefahren werden... Die Reifen haben ab Werk einen Schutzfilm drauf, der diese "glänzen" lassen.
Dieser Schutzfilm ist erst nach 100-150 Km weg und erst dann wirkt das Profil wie es sein soll.
Auf diesen "Effekt" wies mein Zweiradhändler bei allen (besonders jungen) Käufern von neuen Rollern/Motorrädern hin!
Mein Händler meinte allerdings was von "Fahr mal die ersten 10 (!) km bisschen vorsichtiger."
Es kommt wirklich sehr auf die Straße an, die man fährt.
Ich habe mal einen Satz Reifen (mit dem Motorrad) auf der Rennstrecke in Oschersleben eingefahren. Eine vorsichtige Runde, knapp vier km, und der Reifen war bis zur Kante. Rauher Rennstreckenasphalt.

Wenn man den Reifen ganz bewusst einfährt und immer wieder aktiv die (langsam gesteigerte) Schräglage sucht, dann kommt man auch auf normaler Straße mit 10km hin.
Wenn man aber nur geradeaus fährt, dann ist der Reifen auch nach 150km an den Flanken noch rutschig.
Passiert so aber in der Realität natürlich nicht, 100~150km ist ein guter Richtwert, ab dem der Reifen wirklich bei jedem eingefahren sein sollte.
Oder einfach gelegentlich die Reifen anschauen, man kann das eigentlich gut sehen.

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von kabee »

STW hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 09:36
Da Lesen bildet: http://www.rwi-essen.de/unstatistik/92/
Ein toter Link hilft immer weiter.
The Rob hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 09:39
Wen meinst du mit "bei uns"?
Ich hab dieses Jahr auch drei NIUs verkauft...

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von STW »

Bei mir funktioniert der Link immer noch problemlos. Wie schon seit ein paar Wochen ...
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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