Sowas lernt man in der Fahrschule. Mehrmals in den Spiegel gucken um Entfernungen und Geschwindigkeiten abzuschätzen. Wer 120 fahren will kann auch dauerhaft rechts bleiben.Markus Sch. hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 09:31Was heißt Idioten. In so einer Situation ist aus der Sicht dessen der bei 120 rauszieht hinten auf weiter Strecke alles frei.
300 auf der Autobahn wenn Verkehr ist ist nichts weiter als Gefährdung von sich selbst und anderen.
Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Ich denke das das in der Praxis kaum jemand macht. Man schaut in den Spiegel. Es sieht frei aus und man zieht raus.
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Und dann ist aber nicht der Schuld der 300 fährt wenn die Verkehrslage es zulässt.Markus Sch. hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 10:02Ich denke das das in der Praxis kaum jemand macht. Man schaut in den Spiegel. Es sieht frei aus und man zieht raus.
Man schaut immer ebenso wie der Schulterblick dazugehört.
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Jemand der 300 km/h faehrt, wird rechtlich immer eine Mitschuld haben bzw. bei wirklich 300 sind es wohl eher 80%-100% der Schuld. Ich faende 160 km/h Maximum angemessen, noch schneller spart keine i.d.R. keine Zeit mehr und selbst bei Begrenzung auf 160km/h GPS fahren immer noch viele 180 Tacho, bei 60 in der Baustelle fahren ja auch alle 80.
Quelle: https://kanzlei-voigt.de/special/fuehre ... em-unfall/§ 1 der „Verordnung über eine allgemeine Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen und ähnlichen Straßen“ (Autobahn-Richtgeschwindigkeits-V) empfiehlt den Führern von Personenkraftwagen sowie von anderen Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t, auch bei günstigen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen nicht schneller als 130km/h zu fahren.
Obgleich die Richtgeschwindigkeit nur eine Empfehlung ist, führt eine deutliche Überschreitung dazu, dass die Betriebsgefahr der eigenen Fahrzeugs zu Lasten des schuldlos an einem Verkehrsunfall Beteiligten zu berücksichtigen ist ( BGH, Urt. v. 17. März 1992, Az. VI ZR 62/91, OLG Schleswig, Urt. v. 30.07.2009, Az. 7 U 12(/09).
Hier ein Beispielfall bei dem jemand rausgezogen hat, als der andere 200km/h gefahren ist: https://www.focus.de/finanzen/recht/ger ... 88552.html
Wer auf der Autobahn die in Deutschland geltende Richtgeschwindigkeit von 130 km/h deutlich überschreite, führe zu Gunsten seines schnelleren Fortkommens den Spielraum zur Vermeidung eines Unfalles nahezu auf Null zurück. Bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit hätte der Unfall nach Einschätzung des Gerichts durch eine mittelschwere Bremsung verhindert werden können. Die Richter verurteilten den Raser daher trotz des Fehlverhaltens des anderen Fahrers zu einer Mithaftung in Höhe von 40 Prozent der Schadenssumme.
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Ja so ist das halt mit dem Mainstream Gesetz.
Wer aber regelmäßig fährt und auch fahren kann weiß das die gefahren eher bei Langsam, unsicheren und vor allem Sonntagsfahrern liegen.
Es könnte jeder sogar problemlos auf allen 3 Spuren 300 fahren solange sich jeder an das Rechtsfahrgebot hält und entsprechend die Spiegel benutzt. Da die meisten Autofahrer aber dafür zu blöd sind gibt es den Passus man MUSS IMMER mit der DUMMHEIT anderer rechnen. Gut Dummheit muss man hier durch Fehler ersetzen aber für mich bleibt es Dummheit wenn man sich in einem Kraftfahrzeug bewegt und so nachlässig mit seiner Blickführung umgeht.
Irgendwann reicht dann auch ein einziger Blick und bereits zu erkennen ob einer mit 100 ankommt oder mit 200 aufwärts. Irgendwann reicht ein Blick um zu erahnen ob der Vordermann ohne blinker rüberziehen wird oder nicht.
Alle 2 Jahre neben dem TÜV zusätzlich eine Fahreignungsprüfung und die Spreu trennt sich vom Weizen.
Zusätzlich dazu unnötiges Langsam fahren auch mal abstrafen statt nur auf dem Papier zu schreiben.
Wer aber regelmäßig fährt und auch fahren kann weiß das die gefahren eher bei Langsam, unsicheren und vor allem Sonntagsfahrern liegen.
Es könnte jeder sogar problemlos auf allen 3 Spuren 300 fahren solange sich jeder an das Rechtsfahrgebot hält und entsprechend die Spiegel benutzt. Da die meisten Autofahrer aber dafür zu blöd sind gibt es den Passus man MUSS IMMER mit der DUMMHEIT anderer rechnen. Gut Dummheit muss man hier durch Fehler ersetzen aber für mich bleibt es Dummheit wenn man sich in einem Kraftfahrzeug bewegt und so nachlässig mit seiner Blickführung umgeht.
Irgendwann reicht dann auch ein einziger Blick und bereits zu erkennen ob einer mit 100 ankommt oder mit 200 aufwärts. Irgendwann reicht ein Blick um zu erahnen ob der Vordermann ohne blinker rüberziehen wird oder nicht.
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Zusätzlich dazu unnötiges Langsam fahren auch mal abstrafen statt nur auf dem Papier zu schreiben.
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Moin,
da muss ich Dir leider widersprechen. Die "Langsamfahrer" verursachen zwar auch viele Unfälle, aber dafür sind die Schadensummen viel kleiner und schwere Personenschäden kommen viel seltener vor. Wenn allerdings die "Schnellfahrer" einen Unfall verursachen, sind die Schadensummen meist immens und der Personenschaden häufig sehr schwer bis tödlich.
Nicht umsonst belohnen Telematiktarife in der Kfz-Versicherung defensive Fahrweisen mit bis zu 30% Rabatt.
Allerdings gehe ich mit Dir recht, dass die Fahrtüchtigkeit, insbesondere von älteren Menschen, regelmäßig kontrolliert werden sollte. Hier in Hamburg braucht man nur "Waitzstrasse" sagen (https://www.abendblatt.de/themen/waitzstrasse/) und jeder weiß, wovon ich spreche.
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Das mit der Weitzstraße ist ja der HAMMER 

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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Das fatale ist wenn Schnellfahrer auf Langsamfahrer trifft. Das ist natürlich dann fataler vom Ergebnis als wenn Langsamfahrer auf Langsamfahrer trifft.qwert0815 hat geschrieben: ↑Do 4. Jul 2024, 12:19Moin,
da muss ich Dir leider widersprechen. Die "Langsamfahrer" verursachen zwar auch viele Unfälle, aber dafür sind die Schadensummen viel kleiner und schwere Personenschäden kommen viel seltener vor. Wenn allerdings die "Schnellfahrer" einen Unfall verursachen, sind die Schadensummen meist immens und der Personenschaden häufig sehr schwer bis tödlich.
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Allerdings gehe ich mit Dir recht, dass die Fahrtüchtigkeit, insbesondere von älteren Menschen, regelmäßig kontrolliert werden sollte. Hier in Hamburg braucht man nur "Waitzstrasse" sagen (https://www.abendblatt.de/themen/waitzstrasse/) und jeder weiß, wovon ich spreche.
Der Trend geht generell auf Langsamfahren, weil man vermeintlich Sprit spart und noch mehr Lebenszeit auf der Straße lässt als ohnehin schon.
Die Kontrolle finde ich direkt nach Führerscheinerwerb sinnvoll. So wird jeder angehalten sich an die Regeln zu halten und sich stetig zu verbessern und nicht auf seinem Kenntnisstand stehen zu bleiben. Das hilft allen.
So werden unfähige Fahrer aussortiert und dürfen für teuer Geld nochmal zur Fahrschule. Wirtschaft wird angekurbelt da Fahrschulen mehr Umsatz generieren und auch der Staat gewinnt dabei. Für mich persönlich Win Win für alle. Wer fahren muss muss davor keine Angst haben genauso wie vor dem TÜV wenn die Karre makellos ist.
Für mich der gerne schnell fährt gibt es wie gesagt nur diesen einen Fall die einen Unfall verursachen können. Jemand langsameres wechselt die Spur ohne den rückwartigen Verkehr ausreichend zu beobachten.
Ansonsten fährt man als schneller Fahrer sowieso schon sehr Vorrausschauend und äußerst aufmerksam. Aber alles kann man nicht kontrollieren vor allen wenn der jeniege plötzlich und unerwartet wenige Meter vor einem raus zieht.
Klar kann man alles vermeiden wenn man äußerst langsam fährt aber dann können wir auch laufen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Bei mir im Ort gibt es Menschen die sind schon überfordert wenn gegenüber der Einfahrt ein Auto steht oder jemand ihnen vorne und hinten beim parken nur noch 20cm Platz haben jeweils. Für einen geübten Autofahrer absolut keine Rede wert. Aber wer unfähig ist der sucht ausreden.
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Vielleicht sollte man die Fahrerlaubnis einfach nur an die Schadenshäufigkeit koppeln?
Für Fahranfänger ist das bereits schon so geregelt. Hm Moment, das gilt eigentlich auch bereits für den Rest, wenn ich in den Bußgeldkatalog schaue.
Wir brauchen das also nur um einen Punktekatalog für Parkrempler erweitern.
Wird dann mehr Fahrerfluchten geben, aber auch das lässt sich entsprechend "belohnen".
Ich glaube da ist es über die Telemetrie einfacher zu regeln. Vielleicht wäre das widerholte Unterschreiten einer Mindestgeschwindigkeit ein plausibler Grund für eine Nachschulung?
Parkrempler ließen sich heutzutage ohne weiteres über eine entsprechende KI auswerten. Bei Tesla läuft das ja schon in die "andere Richtung".
Pauschal altersmäßig Nachschulungen einzuführen sind ein viel zu grobes Sieb und diskriminiert Teile der Bevölkerung. Unfähigkeit ist keine Frage des Alters. Jeder Verkehrsteilnehmer kann das täglich selbst auf Richtigkeit überprüfen.
Für Fahranfänger ist das bereits schon so geregelt. Hm Moment, das gilt eigentlich auch bereits für den Rest, wenn ich in den Bußgeldkatalog schaue.
Wir brauchen das also nur um einen Punktekatalog für Parkrempler erweitern.

Wird dann mehr Fahrerfluchten geben, aber auch das lässt sich entsprechend "belohnen".
Ich glaube da ist es über die Telemetrie einfacher zu regeln. Vielleicht wäre das widerholte Unterschreiten einer Mindestgeschwindigkeit ein plausibler Grund für eine Nachschulung?

Parkrempler ließen sich heutzutage ohne weiteres über eine entsprechende KI auswerten. Bei Tesla läuft das ja schon in die "andere Richtung".

Pauschal altersmäßig Nachschulungen einzuführen sind ein viel zu grobes Sieb und diskriminiert Teile der Bevölkerung. Unfähigkeit ist keine Frage des Alters. Jeder Verkehrsteilnehmer kann das täglich selbst auf Richtigkeit überprüfen.
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?
Oder wovon ich auch großer Fan bin Autofahren über den Preis wieder Priviligieren. Nur wer sich 10 Euro / l leisten kann sollte Autofahren. Hart aber fair.
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