2Alf20658 hat geschrieben:Wieviele Zellen sinds?
Ich glaube 140Stück pro Accublock mal 2 sind 280 Accus.
Du glaubst falsch. Es sind 196 Zellen pro Akku.
2Alf20658 hat geschrieben:Und die sind alle im Gleichlauf? Da lachen ja die Hühner.
Wo habe ich behauptet, dass die Zellen im Gleichlauf sind? Die beiden
Akkus sind (fast) im Gleichlauf. Über die einzelnen Zellen habe ich keine Aussage getroffen.
2Alf20658 hat geschrieben:Der Spannungsschwund kommt von unterschiedlichen Zellen.
Nein, der Spannungsschwund kann nichts mit unterschiedlichen Zellen zu tun haben. Wenn ein Akku unter bestimmten Bedingungen 58,4 Volt Leerlaufspannung hat,
ein und derselbe (!) Akku unter veränderten Randbedingungen jedoch nur 58,2 Volt, dann kann nicht der Akku und auch nicht seine Zellen daran schuld sein. Vielmehr müssen es die veränderten Bedingungen sein, die für die unterschiedlichen Spannungen verantwortlich sind. In diesem Fall bestand die Veränderung im Wesentlichen darin, dass der Akku beim einen Mal über einen Stromverteiler geladen wurde, beim anderen ohne zwischengeschalteten Stromverteiler. Ansonsten waren die Bedingungen weitgehend identisch. Also muss es der Stromverteiler sein, der für den Spannungsschwund verantwortlich ist. Das ist auch absolut plausibel, wenn man davon ausgeht, dass der Stromverteiler Halbleiter-Bauteile wie z. B. Mosfets oder Dioden enthält.
Ob die einzelnen Zellen der Akkus im Gleichlauf sind, habe ich dagegen nicht überprüft. Ich habe es allerdings auch nicht behauptet. Tatsache ist, dass jeder der beiden Akkus bei Entladung in Parallelschaltung jeweils ziemlich genau die Hälfte der abgegebenen Gesamt-Energiemenge liefert. Das erkennt man daran, dass sich bei einer anschließenden Einzelladung der Akkus die vom Ladegerät aufgenommenen Energiemengen kaum unterscheiden. Die Abweichung liegt bei unter 2,5% (entsprechend max. 0,025 kWh bei 1 kWh Ladeenergie pro Akku). Außerdem haben beide Akkus sowohl direkt nach einer Einzel-Vollladung als auch während einer parallelen Entladung immer exakt dieselbe Leerlaufspannung (gemessen mit einem Fluke-Digitalmultimeter mit einer Genauigkeit von 10 mV). Das alles werte ich als "die Akkus sind im Gleichlauf".
2Alf20658 hat geschrieben:Und Schrauben sollten in Gewinden 1,5 Gewindegänge herausragen. Ok, ich halte mich häufig nicht daran. Aber Plan müssen die sein, sonst sind die Schrauben zu kurz und das hält nicht.
Du bist mal wieder völlig auf dem falschen Dampfer. Es geht im Fall der Windschild-Befestigungsschrauben nicht darum, wie weit sie irgendwo herausragen, sondern wie stark das Material ist, in das die Schrauben eingeschraubt sind. Im Falle meines Novantic ist es zu schwach. Ein M8-Normgewinde hat 1,25 mm Steigung, der Stahlwinkel mit dem M8-Gewinde ist aber nur 3 mm stark. In 3 mm starkes Material passen folglich nur 2,4 Gewindegänge. Ok, mit meinen eineinhalb Gewindegängen lag ich falsch, aber auch 2,4 Gewindegänge sind ganz offensichtlich zumindest für Chinaschrauben zu wenig, um den auftretenden Belastungen standzuhalten. Ergo hat es das Schraubengewinde so geschreddert, dass es durchrutscht, d. h. die Schraube lässt sich nicht mehr festziehen. Du hast ja Erfahrungen mit Gewindekaries bei Chinaschrauben, also solltest du das nachvollziehen können. Eine M8-Mutter ist dagegen ca. 6mm dick, d. h. es passen fast 5 Gewindegänge hinein. Die doppelte Anzahl Gewindegänge hält natürlich auch die doppelte Belastung aus. In Verbindung mit Schrauben besserer Qualität sollte das reichen, um das Windschild ohne Gewindeverschleiß dauerhaft festhalten zu können. Genau deshalb möchte ich auf den 3 mm starken Haltewinkel eine 6 mm starke M8-Mutter aufschweißen lassen.
Gruß
Michael
Emco Novantic C2000 25.11.2013 - 24.10.2017 R. I. P.
Emco Nova R2000 seit 28.12.2023 2 kW - 48 V / 2 x 37 Ah (=3,552 kWh) Cleantron Li(NiCoMn)O2