Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

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MEroller
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von MEroller »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Am 23.5.2015 werde ich meine beiden Akkus erstmalig etwas stärker fordern: da geht's zur Elektrofahrzeug-Parade nach Tempelhof und anschließend noch auf die After-Parade-Party in Moabit. Unterm Strich werden dabei ca. 50 km ohne Nachlademöglichkeit zusammenkommen. Mit 2 Akkus sollte der Roller das aber problemlos packen.
Viel Spaß dabei!!! Mit ein bisschen Planung sollte das schon klappen. Bei mir hätte es letztes Jahr auch ohne frühes auftauchen und Zwischenladen auf dem Parkplatz des MB-Museums bis wieder heim gereicht, inklusive Rekordparade, aber die Heimfahrt wäre extrem unspaßig gewesen. Allerdings hat mir der Cylce Analyst wertvolle Dienste geleistet - Du wirst dich da eher auf das gewonnene Gefühl für die Spannungsanzeige verlassen müssen.

Das Formula E Rennen nimmst Du nicht mit? Die Fahrer schätzen, dasss aufgrund großzügiger Auslaufzonen und dem eher rutschigen Beton auf Tempelhof das Rennen in Berlin eines mit harten Bandagen werden wird - ein echtes Fahrer-Rennen :twisted:
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

Danke und auch danke für den Tipp mit der Parade ;)

Natürlich werde ich mir auch das Rennen anschauen. Die Parade endet um ca. 13 Uhr und die Party startet erst um 18 Uhr, da kommt das Rennen gerade recht, um sich die Zeit dazwischen zu vertreiben.

Was die Verlässlichkeit der Batterieanzeige betrifft: seit ich 2 Akkus habe, klebt die bei meinem Roller auch nach längerer Fahrstrecke und auch beim Beschleunigen permanent an der 100%-Marke. Man kann damit also so gut wie nichts mehr anfangen. Allerdings hat der Roller 50 km schon mal mit nur einem Akku geschafft. Angesichts dessen habe ich keine Zweifel daran, dass er das mit 2 Akkus erst recht packt. 50 km mit 2 Akkus entspricht ja 25 km mit einem und damit einer Tour, wie ich sie ich früher recht häufig und ohne Probleme gefahren bin.

So etwas wie den Cycle Analyst werde ich mir vermutlich auch einbauen, allerdings erst nach Ablauf der Garantiefrist. Vorher möchte ich an der Verkabelung nicht herumbasteln.

Gruß

Michael
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

Kleiner Zwischenbericht: mein Novantic läuft weiterhin einwandfrei und zeigt schon seit über einem halben Jahr keine nennenswerten Mängel mehr. Der einzige Defekt betraf die Windschild-Halteschrauben. Dabei handelt es sich um die allseits bekannten China-Schrauben aus dunkelgrün lackiertem Kaugummi :mrgreen:, deren bereits angegriffene Gewinde jetzt endgültig kapituliert haben. Die Hebelkräfte der Windschild-Haltearme waren wohl zu viel für die eineinhalb Gewindegänge, mit denen sich die Schrauben an den Haltewinkeln am Lenker festhalten mussten. Als Folge davon wurden die Schrauben mit roher Gewalt aus dem Gewinde der Halterungen gezerrt, wodurch das Schraubengewinde an der betroffenen Stelle mehr oder weniger glattgebügelt wurde. Irgendwann ließen sich die Schrauben nicht mehr festziehen und das Windschild hat permanent gewackelt. Der Stahl der Haltewinkel am Lenker scheint aber glücklicherweise deutlich solider zu sein als die Schrauben, so dass die Gewinde dort die Tortur weitgehend unbeschadet überlebt haben. Ich habe die Schrauben durch passende, gehärtete Inbusschrauben M8x60 ersetzt, seither ist wieder Ruhe. Beim nächsten Werkstattbesuch werde ich sicherheitshalber auf die Haltewinkel noch M8-Muttern draufschweißen lassen, damit sich die Schrauben zukünftig an mehr als nur eineinhalb Gewindegängen festhalten können.

Der Durchschnittsverbrauch beim Betrieb mit 2 Akkus hat sich mittlerweile auf ca. 3,7 kWh / 100km ab Steckdose eingependelt. Auch sind die beiden Akkus weiterhin fast im Gleichlauf. Bei paralleler Entladung und anschließender Einzelladung der beiden Akkus lag der Unterschied bei der Energieaufnahme bisher bei höchstens 0,025 kWh. Auffällig ist, dass die Leerlaufspannung der Akkus nach dem Laden um 0,2 Volt niedriger ist als die Ladeschlussspannung des Ladegeräts, wenn man beide Akkus gleichzeitig im Roller lädt. Schließt man das Ladegerät dagegen direkt an einen Akku an, entspricht die Akku-Leerlaufspannung nach Ladeende exakt der Ladeschlussspannung des Ladegeräts (58,4 Volt). Da der Ladestrom beim gleichzeitigen Laden von 2 Akkus im Roller durch einen im Roller eingebauten Stromverteiler muss, während das Ladegerät bei Einzelladung direkt am Akku angeschlossen wird und somit kein Stromverteiler im Spiel ist, vermute ich mal, dass der Stromverteiler für die 0,2 Volt Verlust verantwortlich ist.

Gruß

Michael
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

2Alf20658 hat geschrieben:Wieviele Zellen sinds?
Ich glaube 140Stück pro Accublock mal 2 sind 280 Accus.
Du glaubst falsch. Es sind 196 Zellen pro Akku.
2Alf20658 hat geschrieben:Und die sind alle im Gleichlauf? Da lachen ja die Hühner.
Wo habe ich behauptet, dass die Zellen im Gleichlauf sind? Die beiden Akkus sind (fast) im Gleichlauf. Über die einzelnen Zellen habe ich keine Aussage getroffen.
2Alf20658 hat geschrieben:Der Spannungsschwund kommt von unterschiedlichen Zellen.
Nein, der Spannungsschwund kann nichts mit unterschiedlichen Zellen zu tun haben. Wenn ein Akku unter bestimmten Bedingungen 58,4 Volt Leerlaufspannung hat, ein und derselbe (!) Akku unter veränderten Randbedingungen jedoch nur 58,2 Volt, dann kann nicht der Akku und auch nicht seine Zellen daran schuld sein. Vielmehr müssen es die veränderten Bedingungen sein, die für die unterschiedlichen Spannungen verantwortlich sind. In diesem Fall bestand die Veränderung im Wesentlichen darin, dass der Akku beim einen Mal über einen Stromverteiler geladen wurde, beim anderen ohne zwischengeschalteten Stromverteiler. Ansonsten waren die Bedingungen weitgehend identisch. Also muss es der Stromverteiler sein, der für den Spannungsschwund verantwortlich ist. Das ist auch absolut plausibel, wenn man davon ausgeht, dass der Stromverteiler Halbleiter-Bauteile wie z. B. Mosfets oder Dioden enthält.

Ob die einzelnen Zellen der Akkus im Gleichlauf sind, habe ich dagegen nicht überprüft. Ich habe es allerdings auch nicht behauptet. Tatsache ist, dass jeder der beiden Akkus bei Entladung in Parallelschaltung jeweils ziemlich genau die Hälfte der abgegebenen Gesamt-Energiemenge liefert. Das erkennt man daran, dass sich bei einer anschließenden Einzelladung der Akkus die vom Ladegerät aufgenommenen Energiemengen kaum unterscheiden. Die Abweichung liegt bei unter 2,5% (entsprechend max. 0,025 kWh bei 1 kWh Ladeenergie pro Akku). Außerdem haben beide Akkus sowohl direkt nach einer Einzel-Vollladung als auch während einer parallelen Entladung immer exakt dieselbe Leerlaufspannung (gemessen mit einem Fluke-Digitalmultimeter mit einer Genauigkeit von 10 mV). Das alles werte ich als "die Akkus sind im Gleichlauf".
2Alf20658 hat geschrieben:Und Schrauben sollten in Gewinden 1,5 Gewindegänge herausragen. Ok, ich halte mich häufig nicht daran. Aber Plan müssen die sein, sonst sind die Schrauben zu kurz und das hält nicht.
Du bist mal wieder völlig auf dem falschen Dampfer. Es geht im Fall der Windschild-Befestigungsschrauben nicht darum, wie weit sie irgendwo herausragen, sondern wie stark das Material ist, in das die Schrauben eingeschraubt sind. Im Falle meines Novantic ist es zu schwach. Ein M8-Normgewinde hat 1,25 mm Steigung, der Stahlwinkel mit dem M8-Gewinde ist aber nur 3 mm stark. In 3 mm starkes Material passen folglich nur 2,4 Gewindegänge. Ok, mit meinen eineinhalb Gewindegängen lag ich falsch, aber auch 2,4 Gewindegänge sind ganz offensichtlich zumindest für Chinaschrauben zu wenig, um den auftretenden Belastungen standzuhalten. Ergo hat es das Schraubengewinde so geschreddert, dass es durchrutscht, d. h. die Schraube lässt sich nicht mehr festziehen. Du hast ja Erfahrungen mit Gewindekaries bei Chinaschrauben, also solltest du das nachvollziehen können. Eine M8-Mutter ist dagegen ca. 6mm dick, d. h. es passen fast 5 Gewindegänge hinein. Die doppelte Anzahl Gewindegänge hält natürlich auch die doppelte Belastung aus. In Verbindung mit Schrauben besserer Qualität sollte das reichen, um das Windschild ohne Gewindeverschleiß dauerhaft festhalten zu können. Genau deshalb möchte ich auf den 3 mm starken Haltewinkel eine 6 mm starke M8-Mutter aufschweißen lassen.

Gruß

Michael
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

Neues vom Novantic: seit letzten Freitag steht er wieder in der Werkstatt. Unter anderem war wieder eine Inspektion fällig. Aber es gibt auch wieder etwas zu reparieren, wobei das noch unter die Gewährleistung fallen sollte.

Zum einen machen die Windschild-Halterungen wieder Ärger. Diesmal sind sie nicht gebrochen, sondern die Gewinde ausgenudelt. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass der Winddruck und durch Erschütterungen des Windschilds erzeugte Kräfte über einen Hebel auf das ca. 300-fache verstärkt und anschließend auf läppische 2 1/2 Gewindegänge eines M8-Gewindes in 3mm-Chinastahl losgelassen werden. Ein Druck von nur 30 N (entsprechend der Gewichtskraft einer Masse von ca. 3 kg) gegen das Windschild wird durch den Hebel mal eben locker auf satte 9000 N verstärkt. Das ist die Gewichtkraft einer Masse von fast einer Tonne :shock: Abhilfe ist aber einfach: die Gewinde in den Windschild-Halterungen werden ausgebohrt und stattdessen fette M8-Muttern draufgeschweißt. Die haben mehr Gewindegänge und sollten der Belastung besser standhalten.

Zum anderen zickt einer der beiden Akkus wieder rum. Es handelt sich dabei um den Akku, den ich letztes Jahr im Tausch gegen einen ebenfalls vorzeitig kaputtgegangenen Akku erhalten habe. Dass der Akku eine Macke hat, machte sich zuerst durch den immer größer werdenden Unterschied beim Energieverbrauch beim Laden meiner beiden Akkus bemerkbar. Der war wie bereits berichtet anfangs sehr klein (< 2%). Jetzt hat er sich in kurzer Zeit ca. verzehnfacht, wobei der defekte Akku beim Laden deutlich weniger Energie aufnimmt als der intakte. Das ist ein Indiz dafür, dass er langsam schlapp macht und immer mehr Arbeit dem anderen Akku aufhalst. Später kamen auch sich häufende Fehlermeldungen des Ladegeräts in Form des berüchtigten rot-grünen Blinkens hinzu. Das war für mich dann endgültig der Anlass, den Akku noch rechtzeitig vor Ablauf der Garantiefrist zu reklamieren. Leider hat auch dieser Akku nicht länger gehalten als der, den er ersetzt hat, nämlich gerade mal 4000 km. Damit habe ich es nun schon mit dem zweiten Akku zu tun, der trotz pfleglichster Behandlung noch nicht einmal ein Zehntel der von Emco versprochenen Laufleistung erreicht hat :evil: Den anderen, intakten Akku habe ich nachträglich gekauft, der hat noch keine 4000 km 'runter. Die Erfahrung zeigt, dass das aber nix heißen muss: bei 2 anderen Akkus desselben Typs lagen zwischen "funktioniert einwandfrei" und "kaputt" gerade mal 2 Monate. Ich hoffe trotzdem, dass der nachträglich gekaufte Akku länger hält. Immerhin wurde er fast 2 Jahre nach den beiden anderen Akkus hergestellt, ist also deutlich neuer. Außerdem war er im Gegensatz zu den anderen Akkus nie alleine im Einsatz, sondern immer im Parallelbetrieb mit einem anderen Akku. Er ist daher mehr geschont worden als seine kurzlebigen Brüder.

Ansonsten war eigentlich alles ok an dem Roller. Ich hoffe, ihn nächste Woche wiederzubekommen. Und natürlich hoffe ich, dass auch die Defekte wie von Emco gewohnt für mich kostenlos repariert werden.

Gruß

Michael
Zuletzt geändert von wiewennzefliechs am So 20. Sep 2015, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Jan P.
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von Jan P. »

Hallo Michael !
Das mit den Akkus ist wohl auch für viele andere auch ein Buch mit 7 Siegeln. Diese Kosten, sollten
sie außerhalb der Garantiezeit liegen, lassen die Unterhaltskosten inflationär nach oben schnellen.
Von den vielen defekten Ladegeräten will ich erst garn nicht reden ! Keiner soll mir erzählen eine 100
Km lange E-Rollerfahrt kostet günstige 0.60-0.80 Cent. (Häufige Werbeaussagen...).
Viel Erfolg mit Deiner Akku-Reklamation.
Gruß von Jan...
1. Zero DSR/Bj.22' /Bei 36 580 Km am 29.9.24 Unfall + Totalschaden. :(
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4. Kreidler Pedelec 2.2011 und Klapp E-Rad Bromton 6.2020.


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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

So, mein Elektropferd ist wieder zuhause. Alle beanstandeten Mängel wurden behoben, u. a. sitzt das Windschild wieder bombenfest. Auch der defekte Akku wurde getauscht, wie von Emco gewohnt ohne große Diskussionen auf Garantie. Auch das Instrument im Armaturenbrett wurde (selbstverständlich ebenfalls für mich kostenlos) getauscht, und das nur deshalb, weil ich einen kleinen Sprung in der Scheibe reklamiert hatte. Genau dieser Tausch hatte allerdings einige merkwürdige Nebenwirkungen: der Blinker blinkt jetzt sehr hektisch, obwohl alle Blinkleuchten und auch die Blinker-Kontrollleuchten im Instrument funktionieren. Und der Tacho zeigt bei "Vollstrom" jetzt satte 70 km/h an ;) So schnell fährt meine Black Beauty auch mit dem neuen Akku dann doch nicht. Gefühlt fährt sie genauso schnell wie vorher, d. h. die Höchstgeschwindigkeit dürfte je nach Akku-Ladestand irgendwo zwischen 45 und 50 km/h liegen. Wenn der Tacho dann 70 km/h anzeigt, ist das sogar für China-Verhältnisse bemerkenswert ungenau. Die Werkstatt wird sich nächste Woche darum kümmern. Über den Kundenservice von Emco kann man aber nicht klagen, der war wieder einmal perfekt.

Ebenfalls beauftragt hatte ich einen Wechsel der vorderen Bremsbeläge, weil mir die schon recht dünn vorkamen. Dieser Wechsel ist auch erfolgt, und zwar erstaunlicherweise auf Garantie. Ich musste keinen Cent dafür bezahlen. Auf der Rechnung stand nur die 8000er Inspektion, die mit 44,75 Euro incl. Material und MwSt. aber ausgesprochen günstig ausfiel. Naja, Elektroroller halt 8-)

Gruß

Michael
Zuletzt geändert von wiewennzefliechs am Sa 7. Nov 2015, 01:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von herby87 »

Das ist schon sehr günstig! Wurde bei Dir auch die Bremsflüssigkeit gewechselt? Laut Herstellervorschrift/emco ist das jährlich fällig. Und was mich besonders verwundert sind die Bremsbeläge auf Garantie. Verschleißteile übernimmt emco nicht, hier hatte ich schon nachgefragt.
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

herby87 hat geschrieben:Das ist schon sehr günstig! Wurde bei Dir auch die Bremsflüssigkeit gewechselt? Laut Herstellervorschrift/emco ist das jährlich fällig.
Keine Ahnung. Es steht nur "Inspektion" auf der Rechnung. Und die Bremsen packen wieder einwandfrei ;) (vorher konnte man den Bremshebel u. a. wegen der verschlissenen Beläge fast bis zum Lenkergriff ziehen, bevor eine Bremswirkung einsetzte). Die 500er und die 4000er Inspektion waren übrigens mit 50 bzw. 55 Euro etwas teurer als die jetzt erfolgte 8000er Inspektion.
herby87 hat geschrieben:Und was mich besonders verwundert sind die Bremsbeläge auf Garantie. Verschleißteile übernimmt emco nicht, hier hatte ich schon nachgefragt.
Genau davon bin ich auch ausgegangen. Allerdings war es bei mir so, dass ein kleiner Teil der Bremsbeläge über die Bremsscheibe hinausragte. Dadurch wurden die Beläge nur teilweise abgenutzt, am Rand blieb eine Art "Steg" stehen. Irgendwann haben sich die Stege des inneren und des äußeren Bremsbelags berührt, was dazu führte, dass sich die Beläge verkantet haben und nicht mehr vollflächig auf der Scheibe auflagen. Möglicherweise hat Emco den offensichtlichen Konstruktionsfehler, der das verursacht hat, als Garantiemangel anerkannt. Oder sie haben einen vorzeitigen Verschleiß festgestellt. Mangels Erfahrung kann ich nicht sagen, ob es normal ist, wenn nach 8000 km ein Bremsbelag-Wechsel fällig wird, oder ob man da von vorzeitigem Verschleiß ausgehen kann. Letzteres wäre in meinen Augen ein Garantiemangel.

Gruß

Michael
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von MEroller »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Mangels Erfahrung kann ich nicht sagen, ob es normal ist, wenn nach 8000 km ein Bremsbelag-Wechsel fällig wird, oder ob man da von vorzeitigem Verschleiß ausgehen kann.
Wenn der Roller aktive Rekuparation hat und Du diese auch richtig nutzt sind abgefahrene Bremsbeläge vorn nach nur 8000km VIEL zu früh. Meine in meinem schwereren und schnelleren Fury-Thunder haben vorn fast 20000km gehalten :!: Aber die lagen auch vollflächig an der Scheibe an, wenn auch ein klein wenig schräg.
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