Niu- erste Eindrücke

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MEroller
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von MEroller »

Rantanplan hat geschrieben:
So 2. Apr 2017, 20:48
An und für sich gebe ich dir aber recht - normal würde man zu einen größeren Roller greifen aber dafür braucht man den A Führerschein, der Roller muss dann auch zum TÜV, angemeldet werden usw.. Das wäre mir beispielsweise zu aufwendig
Was ist aufwendiger: EINMAL Anmelden und alle ZWEI Jahre HU, oder JEDES Jahr genau am 1. März das alte Versicherungsschild abschrauben (bei verdreckten Schrauben ein wahre Wohltat :twisted: ) oder Nieten ausbohren und ein neues Versicherungsschildchen anbringen. Ich kenne beides zur Genüge und habe da einen ganz klaren Favoriten: das mit alle zwei Jahre ist mir weitaus sympatischer :D

Aber ja, die Hürde A(1) Führerschein nachmachen muss man zuerst nehmen. Doch das bereue ich keinen einzigen Tag, die Ausbildung hat echt Spaß gemacht, und jeden Tag, an dem ich auf meinem Mopped sizte bin ich dankbar für das Mitschwimmen mit dem Autoverkehr, anstatt mich dauernd von automobilen Dumpfbacken überholen oder gar von der Straße abdrängen lassen zu müssen. Das ist ein echter Sicherheitsgewinn, der auch noch weit mehr Spaß macht als mit 50 oder gar nur 45km/h durch die Gegend zu zuckeln. Ich kann nur jeden hier ermutigen, den Schritt in Richtung A(1) Führerschein und L3e zu machen, speziell wenn man viel überland unterwegs ist!
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el bosso
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von el bosso »

Ist billiger geworden, oder gleich geblieben im Vergleich zu DM-Zeiten.
Ben
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achim
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von achim »

HU kann schon lästig sein. Es gab Zeiten da hatte ich incl. Anhänger und Wohnwagen sieben Fahrzeuge angemeldet. da muss man dann alle 8 Wochen zum TÜV und mitunterbdarf man da dann wegen einer Lächerlichkeit die halbe Karre zerlegen.

achim
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von achim »

Die Sache mit dem Führerschein hängt vielleich auch vom Alter ab. Mit 18 hab ich den 3er und den 1er gemacht und das war es dann für alle Zeiten.
Damit darf mal alles fahren was Räder hat bis 7,5 Tonnen. Für längere Strecken bevorzuge ich da halt die 125er Leichtkraftroller. Damit lassen sich auch kürzere Autobahnfahrten problemlos bewältigen. Leider gibt es da im E-Bereich ausser dem Jupiter und der BMW kaum was.

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wiewennzefliechs
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von wiewennzefliechs »

MEroller hat geschrieben:
So 2. Apr 2017, 21:48
Was ist aufwendiger: EINMAL Anmelden und alle ZWEI Jahre HU, oder JEDES Jahr genau am 1. März das alte Versicherungsschild abschrauben
Ganz klar letzteres ;) Begründung: das Schildchen kommt per Post zu mir ins Haus, ich muss nicht wie bei einer TÜV-Plakette irgendwo hinfahren, um es abzuholen. Schon deshalb macht es mir nichts aus, dass ich das Schildchen doppelt so oft wechseln muss wie ich mit einem Leichtkraftroller zum TÜV müsste. Außerdem kostet das Schildchen drastisch weniger als eine HU, denn es ist in der Versicherungsprämie enthalten. Bei Leichtkrafträdern müssen dagegen Versicherung und TÜV separat bezahlt werden. Und das Schildchen muss auch nicht notwendigerweise pünktlich am 1. März angeschraubt werden, sondern erst dann, wenn man das erste Mal im neuen Versicherungsjahr fahren möchte. Das kann der erste März sein, muss aber nicht.

Verdreckte Schrauben waren bei mir noch nie ein Problem. Zum einen sind die Schrauben an meinem Roller aus Edelstahl, da haftet Dreck so gut wie gar nicht dran und rosten können sie auch nicht. Und zum anderen putze ich meinen Roller von Zeit zu Zeit (auch das ist etwas, was man auch bei einem Leichtkraftrad gelegentlich tun sollte) und mache dabei natürlich auch das Schildchen samt Schrauben sauber. Da hat der Dreck keine Chance. Verblassen oder sonstwie unansehnlich werden können die Schildchen auch nicht, denn sie werden ja jedes Jahr ersetzt ;)

Natürlich hat auch ein Leichtkraftrad seine Vorteile. Einer davon ist der, dass man z. B. notorische Tempo-40-Schleicher zügig überholen kann. Mit einem Kleinkraftroller ist das nicht ganz so einfach. Leider begegne ich besagten Schleichern nicht gerade selten, und dann wünsche ich mir immer, mit mehr als 5 km/h Differenzgeschwindigkeit überholen zu können. Auf Landstraßen (auf denen ebenfalls eine höhere Geschwindigkeit wünschenswert wäre) bin ich dagegen nicht so oft unterwegs wie ein Landbewohner. In den 3 1/2 Jahren, die ich meinen Roller habe, war ich genau einmal auf einer Straße unterwegs, auf der man schneller als 50 km/h fahren durfte (da wurde ich dann auch reichlich überholt, auch von dicken Lastern, was ich angesichts von nur einer Spur je Richtung nicht so prickelnd fand). Auch für Autobahnfahrten habe ich nur wenig Bedarf. In Großstädten gibt es zu jeder Autobahnroute auch eine für Kleinkrafträder freigegebene Alternativstrecke. Viele dieser Alternativstrecken sind kürzer als der Weg über die Autobahn, so dass sich auch bei der Fahrzeit kaum Nachteile ergeben.
MEroller hat geschrieben:
So 2. Apr 2017, 21:48
Aber ja, die Hürde A(1) Führerschein nachmachen muss man zuerst nehmen.
Es sei denn, man hat seine PKW-Fahrerlaubnis vor dem 1.4.1980 erworben 8-)

Gruß

Michael
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el bosso
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von el bosso »

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Jonny99

Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von Jonny99 »

Hallo,


ich kann den Guten Eindruck des Rollers nur bestätigen.
Folgendes ist mir aufgefallen:

Sehr gut verarbeitet (klappert nichts auch nicht nach 1500km)
Licht sehr hell
Reichweite 65km mit Berge (in der schnellsten Einstellung)
Bremsen sind unglaublich gut
Rückgewinnung klappt sehr gut ca 5-10%
Helmfach ist etwas zu klein (mein M Helm passt gerade so rein)
Super spritzig
Ich hatte schon einen Govecs einen E Max und einen Vivacity
Der Niu Roller ist mit Abstand der beste E-Roller auf dem Markt

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Jan P.
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von Jan P. »

Hallo Jonny !

Wer so viele Roller gefahren hat, kann Vergleiche anstellen. Was ich an meinem Roller
gut finde ist, das absolut leise Abrollen nach Gaswegnahme. Beim Peugeot, den ich vor
Jahren mal probefahren durfte, war immer ein vernehmbares Surren des Reku-Systems
zu hören. Das fand ich negativ. :evil: Wie ist es beim NIU ? :?:
Natürlich hat mein Roller keine solche Wiederaufladung beim Bremsen oder Rollen. Da ich aber
sowieso eher im Flachland fahre, und dabei vorrausschauend agiere, ist der Nutzen von
ein Paar Prozent an Energie Zugewinn eher vernachlässigbar... :)

Gruß Jan... ;)
Zuletzt geändert von Jan P. am Mi 5. Apr 2017, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
1. Zero DSR/Bj.22' /Bei 36 580 Km am 29.9.24 Unfall + Totalschaden. :(
2. NIU N-Pro / 2.2019 Km Stand : ca. 10 000 Km (Juli 2024).
3. Renault ZOE R110 Limited / 2.2019 Km Stand : 44161 Km (Feb. 2025).
4. Kreidler Pedelec 2.2011 und Klapp E-Rad Bromton 6.2020.


Motto : "Der Weg ist (auch) das Ziel..." :P

mostlyrob
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Roller: NIU N1S Civic
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Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von mostlyrob »

@Jonny Welche M Helm passt denn bei dir in das Fach? Meine beiden sind leider zu groß. Würde mir gerne einen passenden zulegen wollen.

okiman

Re: Niu- erste Eindrücke

Beitrag von okiman »

Mein Helm "Nexo" der Größe S von Polo passt leider auch nicht in das Helmfach... aber damit kann ich leben und weiterfahren.

Nachdem ich vor drei Jahren noch einen E-Vivacity von Peugeot begeisternd gefahren hatte und zuletzt einen 650ziger Motorroller von Honda, muss ich sagen, dass sich der erste positive Eindruck des NIU-N1S Civic nur weiter verstärkt hat. Ich bin damit zwar erst etwa 200 km seit ein paar Tagen gefahren; aber dieser Roller macht viel Spass. Der beeindruckende Anzug beim Gasgeben in der Stufe 3 ist immer wieder toll. Und das Beste... die geringen Fahrgeräusche. Immer wieder beeindruckend, wenn man an andere Leute vorbeifährt, die sich dann mit "Fragezeichen" nach dem vorbeiflitzenden Roller umschauen. Ich glaube, im Stadtverkehr ist dieser kleine flinke und leichte Roller fast unschlagbar.

Ich habe mir noch das Original-Topcase zugelegt. Es passt meiner Meinung nach perfekt zur Gesamterscheinung des Rollers, auch wenn es sehr klein ist. Mir reicht es jedoch, um ggf. zusätzlich kleine Einkäufe mitzunehmen.

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