Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

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gervais
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von gervais »

wiewennzefliechs hat geschrieben:
Di 24. Okt 2017, 13:06
...Ich halte mir daher die Option offen, mit der Rollerei ganz aufzuhören, zumindest für einige Zeit. Außerdem will ich meiner Ehefrau, die meiner Roller-Leidenschaft bisher sehr geduldig und tolerant gegenüberstand, eigentlich nicht noch weitere Schreckensmeldungen zumuten.....
Kann ich verstehen. Mir wäre das auch ein Denkanstoß zuviel im kurzem Zeitraum.

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MEroller
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von MEroller »

Oh Mann, das ist echt bitter! Aber das Problem mit den Öffis wird Dich auf jeden Fall schnell einholen, wahrscheinlich fast so schnell wie es mir erging. Ein bisschen E-Rollerpause schadet sicher nicht nach gleich zwei Stürzen in so kurzer Zeit, aber die Rollerei deshalb ganz aufzugeben finde ich doch etwas verfrüht. Lass es sich doch erst mal ein bisschen Setzen, sowohl bei Dir als auch bei Deiner Frau, und dann schaut mit etwas Abstand nochmals auf die Alternativen, die euch so einfallen.
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JoKe
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von JoKe »

:shock:

Aus zwei mach eins?

https://suchen.mobile.de/motorrad-inser ... n=parkItem

Grünen Akku vrkaufen und davon Umrüstung auf neue Stecker bezahlen?

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wiewennzefliechs
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

Den habe ich auch schon gesehen. Ich würde mir den auch durch den Kopf gehen lassen, wenn ich nicht schon über 5000 Euro in meinen Roller gesteckt hätte. Da nochmal 1100 Euro drauflegen (plus Transportkosten, Kosten für Umrüstung auf 7-pol Weipu und Kosten für den Ersatz der China-Schrottreifen) habe ich nicht vor. Dass der Verkauf des Akkus diese Kosten deckt, bezweifle ich.

@Mathias: die Fahrt mit den Öffis ist ja nicht nur umständlich, sondern auch teuer. Bei mir fallen für die Fahrt zur Arbeit mit dem Roller im Monat ca. 9 Euro an Stromkosten an, von denen der Arbeitgeber auch noch die Hälfte bezahlt (ich darf am Arbeitsplatz laden). Eine Monatskarte kostet im Jahresabo 68 Euro, einzeln 81 Euro.

Gruß

Michael
Zuletzt geändert von wiewennzefliechs am Mi 25. Okt 2017, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von MEroller »

wiewennzefliechs hat geschrieben:
Mi 25. Okt 2017, 12:16
@Mathias: die Fahrt mit den Öffis ist ja nicht nur umständlich, sondern auch teuer. ...
Ich weiß, ist hierzulande genau dasselbe :evil:
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Eule
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von Eule »

wiewennzefliechs hat geschrieben:
Mi 25. Okt 2017, 12:16
Eine Monatskarte kostet im Jahresabo 68 Euro, einzeln 81 Euro.
Dafür hast aber auch (fast) immer ein Dach überm Kopf ;)

Die Preise der E-Roller Sharing Companies (Coup, Emmy) sind aber auch nix für die tägliche Nutzung :(
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

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JoKe
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von JoKe »

wiewennzefliechs hat geschrieben:
Mi 25. Okt 2017, 12:16
. . wenn ich nicht schon über 5000 Euro in meinen Roller gesteckt hätte.
Gerade deshalb würde ich jetzt nicht aufgeben, der Novantic ist ja jetzt "durchrepariert".

Blöd, das Du noch keinen Kostenvoranschlag vom Unfall hast, den könntest Du dann fiktiv
abrechnen und das Geld in die Wiederbelebung investieren.

Anderer Denkansatz: Warum den "neuen Alten" umrüsten, man könnte doch die Teile für den
Unfaller verwenden, Plastik, Gabel usw., dann muss man auch die Verkabelung nicht erneuern
und für den grünen Akku findet sich sicher ein Käufer, zumal Herkunft und Datum
durch den Lieferschein von Emco belegbar ist.

Ist ja nur mal angedacht.

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wiewennzefliechs
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von wiewennzefliechs »

Ich werde aufgeben müssen.

Ich habe jetzt von der Werkstatt 2 Kostenvoranschläge bekommen, allerdings nur mündlich, schriftlich folgt noch. Einer umfasst den Schaden beim 1. Unfall (an dem ich nicht schuld war) und beläuft sich auf 600 Euro. Diesen Schaden bekomme ich also ersetzt. Wäre es nur bei diesem Schaden geblieben, hätte ich das auch locker und für viel weniger Geld selbst reparieren können.

Für die Reparatur des Schadens beim zweiten Unfall reicht diese Summe aber bei weitem nicht. Die Reparaturkosten für diesen Schaden liegen lt. dem zweiten Kostenvoranschlag bei satten 2.200 Euro. Da ich an diesem Unfall selbst schuld war, bekomme ich davon nichts ersetzt. Sicher könnte man den Roller für deutlich weniger Geld auch selbst reparieren. Da aber das Fahrwerk in Mitleidenschaft gezogen wurde (vermutlich ist auch der Rahmen verzogen, denn das Zündschloss ist auch verrutscht), weiß ich nicht, ob ich das hinbekomme und ob der Roller danach auch fahrsicher ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich schreibe meinen Novantic ab. Was noch brauchbar ist, werde ich zum Verkauf anbieten. Beim Akku und beim Ladegerät werde ich aber einen Mindestpreis festlegen, den diese Teile bringen müssen. Solange sie mir niemand zu diesem Mindestpreis abkauft, kann ich ja immer noch Ausschau halten nach einem gebrauchten Novantic oder Nova, für den ich Akku und Ladegerät dann verwenden kann. Der gebrauchte Roller sollte aber deutlich billiger sein als 1.000 Euro, das von dir erwähnte Angebot auf mobile.de kommt also nicht in Frage. Vielleicht wird ja mal einer mit defektem Akku zu einem günstigeren Preis angeboten.

Meine Anforderungen (insbesondere die nach kurzen Ladezeiten) führen mich sowieso immer wieder zu Emco. Der Uranus mit Schnellladegerät wäre auch ok, aber den dürfte es nicht zu einem Preis geben, den ich nach dem vielen Geld, das ich in meinen Novantic gesteckt habe, noch ausgeben möchte. Außerdem könnte ich da meinen Akku nicht weiter verwenden.

Allerdings spielen nicht nur die Kosten eine Rolle: ich muss mir wie geschrieben auch überlegen, ob ich die doch nicht ganz ungefährliche Rollerei weiter betreibe. Bis jetzt hatte ich Glück und habe meine Unfälle einigermaßen heil überstanden. Ich denke, ich sollte mein Glück nicht weiter herausfordern und die Nerven meiner Frau möchte ich auch nicht weiter strapazieren.

Tja, so spielt das Leben. Ich werde diesem Forum aber weiter treu bleiben und bedanke mich nochmal für die Unterstützung, die ihr mir habt zukommen lassen.

Gruß

Michael
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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von chrispiac »

Oh man Michael, das tut mir echt Leid. Zwei Unfälle in so kurzer Zeit und im zweiten Fall kann man fast von Totalschaden reden. Kostenvoranschlag: 2.200€ und Reperatur 1. Schaden 600€ macht 2.800€. Für 2699€ gibt es den NIU N1S als Neufahrzeug. Leider ist Summe X Schaden haben nicht gleich X auf dem Konto für einen Kauf zur Verfügung haben (mal abgesehen, das Dir der NIU wohl nicht zusagt - ist wohl zu weit ab vom klassischen Rollerdesign).
Das mit dem ÖPNV ist echt ärgerlich. Gerade um nicht immer darauf angewiesen zu sein, bin ich zum Elektroroller gewechselt. Ich habe damit gerechnet, das man bei zu schlechten Wetter nicht damit fahren kann, aber Ende Oktober ist arg' früh, für eine Winterpause. Nun, vielleicht jucken Dich ja die Hormone im Frühjahr wieder so, das Du zu einem Elektroroller zurückkehrst (irgendwann ist man dem ÖPNV Überdrüssig und mit steigenden Alter ist man weniger Kompromißbereit).
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DocGreen ESA5000/1919 (2019) | DocGreen EWA6000 (2020) | Elektropowerfun EPF-1 (2020)
Skotero Stepley, Bamox, Extreme XR (2021) - testet by https://electric-commuter.de/
Elektrostehroller Wizzard 2.5+ EKFV (2021)
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Wir treffen uns… wieder (wenn die Erkältungszeit vorbei ist)!

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Re: Vorstellung: neuer Novantic-Fahrer und Erfahrungsbericht

Beitrag von S5000 »

Hallo Michael,
auch ich möchte Dir als einem immer sachlich argumentierendem User hier im Forum mein Mitgefühl kundtun. Soviel Pech beim dem nicht gerade billigem Pioniergeist im Elektrorollerbereich bremst natürlich den Alles selbst Finanzierenden aus. Leider sind offensichtlich viele, der in diesem Segment agierenden Fachhändler nicht bereit die auch Sie zur Weiterentwicklung nötigen "Versuchsreihen" der "Elektrorollerfans mittels kulanter Materialbeschaffungen zu unterstützen. Ihre teilweise behäbigen Reaktionen auf Anfragen oder Bitten um Hilfestellung sprechen eine deutliche Sprache nach dem Motto:" Wenn ich an Dir nicht zügig etwas verdienen kann, laß mich mit deinen Problemen bloss zufrieden. Dann muss ich auch nicht offenbaren dass mich diese Branche wegen ausbleibender Gewinnmaximierung oder fehlendem Fachwissen eh nicht interessiert". Die wenigen Ausnahmen entsprechend seriöser Fachhändler kann man anden Händen abzählen.

Ich bin nach den anfänglichen Schwierigkeiten, ob mit Kreidler oder Emco mit dem verbliebenen Kreidler Galactica 2.0, nachdem er durch die Hände der schwarzwälder Firma Krain gegangen ist, hoch zufrieden. Nimm deine Atempause, schön dass Du dem Forum erhalten bleiben willst und sicherlich dem einen oder anderem Fragesteller mit deinen Erfahrungswerten unterstützen kannst.

Ist doch auch bemerkenswert dass im Kreidlerthread hier im Forum die letzte Meldung vom 3. Oktober stammt. Entweder schreitet Kreidler in Sachen Zuverlässigkeit mit Riesenschritten voran oder Alle haben aufgegeben?

Mit vielen Grüssen aus Niedersachsen
S5000 (Siggi)
Elektroroller fahren ist wie Segelfliegen, nur mit ständiger Bodenhaftung.

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