Elektroroller-Forum.de

conny-r hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 18:19 Wenn es darum geht die Akkuladung auf eine bestimmte % Zahl festzulegen, nichts einfacher als das im BMS einstellen.

Das geht bei SuperSOCO nicht, ohne entsprechend aufwändige Umbauten innerhalb der Batteriekästen oder des Ladecontrollers mit entsprechendem Garantieverlust.

Soweit mir bekannt geht das nicht mal bei den beiden großen Herstellern Zero und Energica.

Gearsen hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 11:23 Soweit mir bekannt geht das nicht mal bei den beiden großen Herstellern Zero und Energica.

doch, bei ZERO geht das - via app oder am fahrzeug selbst
und bei energica sicher auch ...

Ah, ok. Aber dann nur bei den größeren ZERO-Modellen. Habe mir eben die Anleitungen der aktuellen SR und S heruntergeladen. Bei S, DS und DSR scheint es nicht zu gehen. Offtopic, aber danke.

Wie gesagt, bei SuperSOCO geht es nicht ab Werk eine Ladegrenze in Prozent zu definieren!

Ich finde es immer gut, wenn verschiedene Lösungsansätze für verschiedene Problemstellungen vorgestellt werden
Die Akku Bastler verbauen ein anderes BMS oder programmierbare Ladetechnik, die IT-ler sind mit dem Rasberry unterwegs usw. Ist auf jedenfall eine gute Lösung für diejenigen, welche weder am System etwas umbauen wollen, noch mit dem Lötkolben schon im Sandkasten gespielt haben
Wie Conny schon schrieb gibt es viele E-Mopeds, wo man aktiv die Einstellung im BMS vornehmen kann- aber eben nicht bei allen.

Gearsen hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 11:38 Wie gesagt, bei SuperSOCO geht es nicht ab Werk eine Ladegrenze in Prozent zu definieren!

das ist - leider - korrekt!

E-Bik Andi hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 11:39 Ich finde es immer gut, wenn verschiedene Lösungsansätze für verschiedene Problemstellungen vorgestellt werden
Die Akku Bastler verbauen ein anderes BMS oder programmierbare Ladetechnik, die IT-ler sind mit dem Rasberry unterwegs usw. Ist auf jedenfall eine gute Lösung für diejenigen, welche weder am System etwas umbauen wollen, noch mit dem Lötkolben schon im Sandkasten gespielt haben

wie wahr - 100% proofed

Also mein Ansatz ist da etwas simpler, Ziel das gleiche: Habe auch eine programmierbare WiFi Steckdose mit Timer. Wenn ich heimkomme schaue ich den Ladestand an, die Ladekurve der TC Max geht bis zu 90% Akkustand sehr konstant, sind beim 5A Lader ziemlich exakt 10% Akku pro Stunde. Also rechne ich die Anzahl der Stunden aus und programmiere die Steckdose.
Seit dem Solar-Balkonkraftwerk lasse ich noch Wetterdaten einfließen, so dass sich die Dose bei guter Wettervorhersage entsprechend schaltet, so dass ich die Sonne ausnutze.

Ich frage mich nur ob es wirklich nötig ist in die Ladelogik einzugreifen. Die Akkus haben doch eh eine größere Kapazität als genutzt wird (zumindest die Serienakkus) und das BMS kümmert sich drum. Darum kann man die Ladegeräte auch relativ dumm halten oder (besser) sie direkt mit dem BMS kommunizieren lassen. Warum sollte man da eingreifen?

Ich mach‘ den ganzen Tag IT. Irgendwann habe ich mein ultrakomplexes RaspiMatic/Tasmota/MQTT/Node/InfluxDB/Grafana/hassenichgesehen-Setup abgebaut und nutze jetzt native HomeKit-Geräte, weil ich privat keine Zeit mehr für so etwas habe. Und natürlich weil der Shice einfach funktioniert.

Genauso ist es mit den BMS-Systemen und Ladegeräten. Die funktionieren einfach. Ich bin (evtl. altersmilde) soweit den Herstellern zu vertrauen, dass sie eine gute Balance beim Akku-Management gefunden haben und Menschen involviert waren, die viel mehr von der Materie verstehen als ich.

So, why worry?

Wenn ich nicht allzugroßen Shice erzähle, ist das bei dem Standard-Ladegerät der Fall (das lädt nicht bis 4,2 V Einzelzellenspannung). Aber wenn du das SuperSOCO-Schnelladegerät nimmst, ist die Endspannung entsprechend der 4,2 V der Einzelzellen. Das wäre wirklich nicht gut für die Winterlagerung.

Bezgl. Home-Automatisierung bin ich aber bei dir. Da wird viel zu viel gemacht und nach 3 Jahren steigt man selber nicht mehr durch, was man alles wann steuert, oder gesteuert hat und irgendein Komponentenupdate haut dir alles kaputt.

Bei meiner simplen Steckdose ist das halt nur einmal einstellen und läuft. Meine beiden Batterien sind immer bei 79-82%. So habe ich es gern. Und bei Bedarf mache ich die Steckdose nochmal an und er lädt voll.

LG
Gearsen

Ich brauche auf meinem Arbeitsweg 60% Akkukapazität. Warum soll ich da nicht nur auf 80% laden und bis 20% runter fahren? Das ist erwiesenermaßen schonender, als täglich von 100% auf 40% runter zu fahren. Und recht einfach über die Ladezeit zu steuern, ohne große Kopfstände zu machen.

rainer* hat geschrieben: Do 14. Sep 2023, 16:57 Ich brauche auf meinem Arbeitsweg 60% Akkukapazität. Warum soll ich da nicht nur auf 80% laden und bis 20% runter fahren? Das ist erwiesenermaßen schonender, als täglich von 100% auf 40% runter zu fahren. Und recht einfach über die Ladezeit zu steuern, ohne große Kopfstände zu machen.

Wenn das für dich der beste Weg ist – ich fahre lieber mit 100% und etwas mehr punch los. Dass man damit auf dieser Strecke den Akku nie leer fährt ist mir klar.