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Re: Deformierte und geplatzte Blei-Gel Akkus wie ausbauen
Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 14:09
von conny-r
Na also, ging doch.

Re: Deformierte und geplatzte Blei-Gel Akkus wie ausbauen
Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 14:22
von Apecamper
Aber wie es zu der Verformung gekommen ist, ist mir völlig unklar.
Der Kabinenroller hat erst 25 Kilometer gelaufen. Dann war der Besitzer verstorben und es stand fünf Jahre in einem Schuppen.
Re: Deformierte und geplatzte Blei-Gel Akkus wie ausbauen
Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 14:29
von Falcon
...die säure ist verdampft mit der zeit, und das blei ist mit der restflüssigkeit und der luftfeuchtigkeit einfach nur sulfatiert....
das hat dann geblüht und ausgedehnt.
vg
Re: Deformierte und geplatzte Blei-Gel Akkus wie ausbauen
Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 14:50
von DBuegel
Aber wie es zu der Verformung gekommen ist, ist mir völlig unklar.
Plattenschls. Da entsteht sehr viel Wärme.
Aus den Bleiplatten fällt mit der Zeit Blei aus und sammelt sich unten in der Batterie. Wenn dieser Schlamm, bis an die Platten reicht, kommt es zum Kurzschluss.
KI sagt DAS dazu:
Schlammbildung: Im Laufe der Zeit kann sich an den Elektroden des Säureakkus eine Schicht aus aktivem Material bilden, das bei der Entladung zu Bleisulfat wird. Bei älteren Batterien sammelt sich dieser Schlamm am Boden der Batterie an.
Kurzschluss: Wenn die Schlammschicht dick genug ist, kann sie die oberen Kanten der positiven und negativen Platten erreichen und so einen Kurzschluss verursachen.
Verschlechterung: Das Schweißen der Platten kann auch durch abruptes Bewegen der Batterie verursacht werden, insbesondere wenn sie bereits stark verschlammt ist.
Funktionsverlust: Wenn der Plattenschluss erst einmal entstanden ist, kann die Batterie nicht mehr wie gewohnt funktionieren, da der Strom umgangen wird
.
Re: Deformierte und geplatzte Blei-Gel Akkus wie ausbauen
Verfasst: Mi 12. Nov 2025, 15:42
von STW
Bei den typischen Blei-Vlies besteht keine Chance auf Plattenschlamm. Da sind Platten und Vlies fest miteinander verbunden, es gibt keine säuregefüllten Hohlräume, in die etwas fallen könnte. Die von Flacon erwähnte Sulfatierung macht dann am ehesten Sinn - falls das Fahrzeug nicht nur deswegen mit 25km in der Ecke stand, weil die Akkus beim ersten Laden zerkocht worden sind.
Wobei ich bislang noch keinen Bleivlies-Akku hatte, der durch Rumstehen nach ein paar Jahren so aussah, so dass ich weiterhin der Meinung bin, dass die ersten Ladevorgänge mit dem Voltmeter in der Hand begleitet werden müssen, falls nicht gleich auf Lithium-Technik umgerüstet wird.