Solar Scooter Italia SCI 3038

[Horst]

das mach ich ja alles - ich würde sonst ja oft gar nicht mehr nach Hause kommen
Auf dem Weg zur Arbeit geht es vorwiegend abwärts, dementsprechend nach Hause halt aufwärts (und das im wahrsten Sinne des Wortes)

[Freddy]

Übrigens verkaufe ich jetzt meinen Elektro Scooter 3038 für 1250,-Euro. Falls jemand Interesse hat, bitte melden.

[Horst]

Nun habe ich also die Akkus erhalten und gewechselt.
Bin augenblicklich eher langsam unterwegs und wenn möglich auch kürzere Strecken.
Allerdings heute auch wieder 2 x 30 km (Arbeitsweg)

Ich messe jetzt immer den Spannungszustand vor und nach dem Ladevorgang. Bin jetzt gerade 140 km mit den neuen Akkus gefahren.
Nun eine Frage:
Nach dem Laden haben die Akkus eine Gesamtspannung von max. 67,2 Volt. Gefühlt würde ich sagen, die Akkus werden nicht richtig ganz voll. Oder ist der Wert normal?

Vor ca. 2 Monaten wurde ja der Controller getauscht und danach haben die alten Akkus (sind ca. 5000km gelaufen) eine geringere Reichweite gehabt. Ich habe dies dem langen Winter ohne Bewegung zugeschrieben (stand in der Werkstatt). Da die neuen Akkus aber nun auch nicht viel mehr hergeben, fange ich an zu zweifeln. Könnte evtl. der Controller dazu führen, dass das Ladegerät, dass tatsächlich mit ca. 72 Volt lädt, zu früh abschaltet, denn auch die alten Akkus hatten gemeinsam nur ca. 66 V?

Wäre super, wenn Ihr mir wieder weiterhelfen könnten.

Gruß vom Bodensee
Horst

[Peter51]

Wenn der Ladevorgang beendet ist und das Ladegerät 10...30min abgeklemmt ist, hat eine volle Bleibatterie eine Leerlaufspannung von 13,0..13,2V. Also bei 5 Stück haben wir eine Gesamtspannung von 65...66V. Insofern paßt deine gemessene Spannung. Neue Batterien sollten eingezykelt werden, also mit kürzeren Strecken 5,10 und 15km beginnen und immer wieder nachladen. Die Kapazität wird noch um etwa 10% zulegen. 2x 30km - ich hoffe mit nachladen nach 30km - sind schon grenzwertig für 5 Bleibatterien 38Ah oder 50Ah 20hr (bei 20-stündiger Entladung).

[Horst]

@ peter51 - Vielen Dank!

Ohne Nachladen wäre ich tatsächlich aufgeschmissen - klar.
Also ich lade nach 30 km nach. Schließe das Fahrzeug sofort nach Ankunft am Arbeitsplatz an.
Die Spannung war vor Aufladung bei 60,6 Volt. Dann wurde ca. 4 Stunden geladen (ca. 1,25 kWh), Spannung 67,2 V und dann am Abend 30 km nach Hause gefahren Spannung bei 59,9 V. Heimkehr ca. 19:00 Uhr.
Ladegerät hängt jetzt noch am Roller. Hat 1,47 kWh zum Laden verbraucht. Das Ladegerät (Lüfter) hat abgeschaltet. Gezogen werden jetzt noch 20 Watt.
Soll das Ladegerät bei dieser Leistung eigentlich noch am Roller bleiben oder ist das "nur" Erhaltungsladung? Der Wert geht übrigens innerhalb einer weiteren Stunde auf ca. 7 Watt zurück.

Die Batterien (5 an der Zahl) besitzen je eine Kapazität von 36 Ah.
Höchstgeschwindigkeit heute: 50 kmh; im Schnitt jedoch zwischen 40 und 45 gefahren.

[Joehannes]

Ja, Peter51 sagte es schon. Akkus anlernen, Wete sind okay
für 60 Volt. Sind halt keine greensaver.

[Horst]

Kleiner Zwischenbericht:
Bin mit den neuen MP-Akkus jetzt ca. 1550 km gefahren. Die Reichweite hat sich noch ein kleinwenig verbessert.
Morgens, bei kühlen 8 - 12 Grad, habe ich den Eindruck, dass mein Roller - sprich die Akkus - die beste Leistung bringen.
Ich kann am schnellsten fahren und die Akkus haben nach 30 km immer noch eine Spanung von 61,5 Volt unmittelbar nach Ankunft. Zum Laden benötige ich dann etwa 1,2 kWh.
Sobald es wärmer ist, wird der Energieverbrauch etwas höher.

Heute hatte ich noch eine kleine Schrecksekunde.
Gestern Abend schaltete ich nach dem Ladevorgang die Hauptsicherung aus - wollte testen, ob die Spannung am nächsten morgen unverändert bleibt, zu den Tagen davor.
Schon beim Ausschalten gab es kleine Schwierigkeiten, der kleine Hebel blockierte etwas. Lies sich nach überwinden eines kleinen Widerstandes aber doch bewegen. Trotzdem war das Einschalten dann etwas schwieriger, der Hebel blieb nicht auf Anhieb in der on-Position. So auch heute morgen. Einige Versuche - dann klappte es. Ich machte mich kurz vor 7:00 Uhr auf den Weg zur Arbeit, als plötzlich - nach ca. 20 km - der Schub wegblieb. Glücklicherweise ging es gerade bergab. Ich lies das Fahrzeug rollen und suchte einen Platz zum halten. Aufgrund der Erfahrung des gestrigen Abends dachte ich sofort an die Hauptsicherung - und tatsächlich, sie war zwar noch in on-Position, doch schon bei der kleinsten Berührung kippte sie in "off" und konnte nicht mehr in "on" fixiert werden. Was tun?
Ich rief den Pannendienst. Der brachte mich mit dem Roller in die nächste größere Stadt, dort wollte ich bei obi die Sicherung kaufen.
Das war ein Trugschluss. In der ganzen Stadt gab es nicht ein Geschäft, das diese Sicherung hatte, geschweige denn besorgen konnte. Schließlich landete ich bei meinem Händler, der nochmals 10 km entfernt war. Der baute aus einem anderen Solarscooter die Sicherung aus und stellte sie mir zur Verfügung.
Nach dem Wechsel - tatsächlich, der Roller surrte wieder.
Zum Glück gibts nun auch Internet.
Hab soeben zwei Sicherungen kurzerhand in China bestellt, also fast um die Ecke
Ein kleinwenig basteln und schrauben - hier im Forum wurde ich angeregt. So konnte ich jetzt auch sofort den Fehler zuordnen.
Super hier!!!

[Peter51]

Einen Sicherungsautomaten ABB Auslösecharakteristik B mit 63A gibt es beim Elektrofachhandel um die Ecke auf Bestellung oder in der Bucht. Bevor Du den Sicherungsautomat einschaltest, solltest Du diesen mit einer Glühlampe überbrücken und dann einschalten - der Glühlampentrick stellt eine Art Softladeschaltung dar und schont den Controller.
Viel spaß beim Rollern.

[Horst]

Frage an die Solarscooter-Fahrer (oder auch andere?):
Hat jemand von Euch seinen Roller mit einem zusätzlichen Gepäckträger vorne ausgestattet?
Bin gerade am überlegen, ob das bei dem Plastikbeinschild funktionieren kann.
Ich würde gerne mein Topcase verändern und dort evtl. noch Akkus zur Reichweitenverlängerung platzieren (interessanter Hinweis hier im Forum). Dann benötige ich aber vorne einen Gepäckträger...
Bin übrigens mit meinen MultiPower Akkus jetzt fast 11.000 Kilometer gefahren. Einen Akku musste ich mit einem anderen (alten) tauschen und habe den jetzt auch ca. 1.000 Kilometer "mitgenommen".
Bin gespannt ob jemand bereits über Frontgepäckträger mit "China-Plastik-Maschinen" berichten kann.
Grüße vom Bodensee
Horst

[Peter51]

Freut mich, dass die Multipower mehr als 10tsd. km gehalten haben. Bin übrigens kein Freund davon 5 Bleiakkus mit 72V zu laden. 2..3V weniger halte ich für besser, dann gasen sie weniger. Früher hatten die Heinkelroller vorn einen einklappbaren Gepäckträger. Bei den Elektrorollern gibs wohl nur den Peugeot eVivacity mit zusätzlichem Staufach (Helm) vorn.
Grüße von der Alster
Peter51