Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

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Stivikivi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Stivikivi »

Sowas Kann nur mit Gebrauchtkauf gelingen. Neu nie und nimmer.
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von error »

Stivikivi hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2024, 13:38
Sowas Kann nur mit Gebrauchtkauf gelingen. Neu nie und nimmer.
Gebraucht und von der eigenen Wallbox vielleicht.

Öffentlich geladen ist Elektro inzwischen sauteuer geworden und der Trend geht bei den Ladestationen langfristig zu DC, während wir im Forum überwiegend mit AC und ausserdem einphasig rumkrebsen.

Vielleicht sehe ich das ja falsch?

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Stivikivi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Stivikivi »

error hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2024, 18:12
Stivikivi hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2024, 13:38
Sowas Kann nur mit Gebrauchtkauf gelingen. Neu nie und nimmer.
Gebraucht und von der eigenen Wallbox vielleicht.

Öffentlich geladen ist Elektro inzwischen sauteuer geworden und der Trend geht bei den Ladestationen langfristig zu DC, während wir im Forum überwiegend mit AC und ausserdem einphasig rumkrebsen.

Vielleicht sehe ich das ja falsch?
Wallbox nicht unbedingt aber eigene PV ist ratsam.

Auswärts laden ist teuer geworden das rechnet sich dann auch nicht so ist es...

Muss mal ausrechnen wann es sich mit der Zero rentiert hat. THG steigt hoffentlich auch irgendwann wieder dann geht die Rechnung schneller.

1500 Spritkosten hätte ich rein mit nem Verbrenner Auto bei 10000km pro Jahr.

261 wären es nur Strom.

100000km schlichtweg wenn ohne Wartung etc gerechnet wird und ohne THG.

Im Vergleich zum Verbrenner Motorrad wäre das bei mir 810 Euro für 10000km. Da würde es also 200000km dauern.

Und das obwohl ich die Maschine gebraucht gekauft habe.
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Afunker
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Afunker »

error hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2024, 18:12
Öffentlich geladen ist Elektro inzwischen sauteuer geworden und der Trend geht bei den Ladestationen langfristig zu DC, während wir im Forum überwiegend mit AC und ausserdem einphasig rumkrebsen.

Vielleicht sehe ich das ja falsch?
Du siehst das nicht falsch. Nur irgendwie gehst du (und die Mehrzahl derer, die E-Fahrzeuge seit Jahren verteufeln) mit denen einher,
die alles im Zusammenhang mit E-Mobilität (PV-Anlagen, WKAs, Speicher für elektr. Strom usw.) nicht gut heissen.
Am liebsten soll alles so bleiben.
Wir weiterhin bis zum Samtnimmerleinstag von Öl- und Gasimporten abhängig lassen, weiterhin Kohle verfeuern (für "Ökosprit" oder E-Fuels)
und nicht zu vergessen, später auch noch abhängig werden lassen, für Wasserstoffimporte, die von den Scheichs anstatt ÖL und Gas importiert werden.

Nur: Wir müssen wie fast die gesamte EU schon, runter mit dem Strompreis! Gerade weil es alternativ erzeugten Strom in den öffentlichen Netzen gibt.
Dann würde auch der Preis an den Ladesäulen runter gehen. Erst recht dann, wenn genügend Speicher es an Ladesäulen geben wird,
die gesteuert den Strom an Fahrzeuge abgeben und nur bei Bedarf, aus dem öffentlichen Netz nachladen.
(die Technik wurde gerade mit einem Preis des Landes RLP bedacht)
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.17000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

achim
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von achim »

Es kann sich schon rentieren in seltenen Fällen.
Beispiel ist mein GoE.
Neu gekauft für 650 Euro mit Blei. Unrüstung auf Eigenbauakku für 450 Euro. Kosten für den Roller also 1.100 Euro. Kilometerstand derzeit ca. 30.000.
Stromkosten auf 100km ca.60 Cent, macht also 180 Euro.
Spritkosten eines vergleichbaren Benzinrollers ca. 500 Euro, Anschaffungspreis ca. 1200 Euro.
Gesamtkosten E-Roller 1280 Euro, Benzinroller 1700 Euro.
Zum Vergleich wurde der Explorer herangezogen. Beide Roller liefen bisher ohne Ausfall, Inspektion oder Reparatur. Also auch ohne weitere Kosten.

Gruß,
Achim

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E-Bik Andi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

Es gibt immer Fälle, wo es sich rentiert- aber (noch) nicht für die Masse. Ich habe z.B. für die elterliche Hütte in Österreich PV, Speicher und sonstiges Kleinzeug gekauft, da seid paar Jahren kein Landstrom mehr in der Hütte ist (die Neuinstallation der Leitungen zur Hütte hätten wir selber bezahlen müssen, da sie nicht dauerhaft bewohnt ist und auch nicht als Wohnsitz gilt).
Obwohl ich alles selber baue und installiere, werde ich für die Inselanlage bei 6000-7000 Euro landen. Wann würde sich sowas amortisieren, wenn noch Landstrom vorhanden wäre?
Antwort: Nie!
Das ist gleichzusetzen mit einem E-Fahrzeug, welches nur selten genutzt wird: Anschaffungskosten gegen Kosten des vorhandenen Bestandes bzw. Anschaffung eines günstigen Verbrenners.
Bei der Hütte ist es nur so, dass es keine Alternative gibt, um an Strom zu kommen- oder im mittleren 5-stelligen Bereich neue Leitungen legen lassen.
Mein Kumpel und Nachbar hat als Drittwagen einen E-Smart, den er für wirklich alle Fahrten im Umkreis nutzt...dann noch 30kWh PV auf dem Dach und zwei Wallboxen in den Garagen. Und einen Altvertrag mit 48 Cent Einspeisevergütung bis 2027 :lol: Er kann zu Recht sagen: "günstiger als mit dem E-Smart bin ich noch nie gefahren". Seinen Lexus LC500 Roadster fährt er im Sommer maximal 2000km- ist eher ein Wertobjekt mit Steigerungspotential.
Meinen E-Roller habe ich damals vor 12 Jahren im Doppelpack neu für 200 Euro pro Stück wegen toten Akkus bekommen. Einen mit 400 Euro Gewinn verkauft mit frischen Bleiakkus, den anderen wie er heute ist komplett umgebaut auf Lipo´s, guten Controller, Display etc. Der wird mich vielleicht sogar überleben, da er im Sommer höchstens 1000km auf die Uhr bekommt. Reines Spaß- und Praxisfahrzeug für die kleineren Strecken- besser geht´s nicht.
Aber egal ob Roller oder Auto: Wenn ich das alles neu kaufen müsste zu den Preisen die heute aufgerufen werden, würde mich eher der Blitz treffen bevor ich das machen würde.
Für einen reinen E-Roller User ohne Fachkenntnis gäbe es hier am Bodensee nicht einmal eine Werkstatt, die sich bei Problemen darum kümmern könnte! Aber für alle Zweitakter oder Viertakter Roller hätte er zig Werkstätten in Reichweite.
Man muss das Thema realistisch sehen ohne rosarote Brille oder sonstigen Befindlichkeiten. Ich bin absoluter Autarkie-Fan, liebe es wenn meine PV so richtig Strom in die Akkus ballert und ich weniger Netzbezug brauche....oder auf der Hütte mal ein Wochenende autarken Strom habe.
Aber zu sagen, dass man über die Investition einen "Gewinn" erzielt, erschließt sich zumindest bei mir nicht.
Anbei eine schöne Reportage, warum es in Deutschland mit der Autoindustrie bergab geht:

https://www.youtube.com/watch?v=IDkv23Z9MBI
Liebe Grüße
Andi

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Stivikivi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Stivikivi »

Selber machen ist eine Straftat. :mrgreen:
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STW
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von STW »

Afunker hat geschrieben:
So 8. Dez 2024, 11:55
...
Nur irgendwie gehst du (und die Mehrzahl derer, die E-Fahrzeuge seit Jahren verteufeln) mit denen einher,
die alles im Zusammenhang mit E-Mobilität (PV-Anlagen, WKAs, Speicher für elektr. Strom usw.) nicht gut heissen.
Am liebsten soll alles so bleiben.
Wir weiterhin bis zum Samtnimmerleinstag von Öl- und Gasimporten abhängig lassen, weiterhin Kohle verfeuern (für "Ökosprit" oder E-Fuels)
und nicht zu vergessen, später auch noch abhängig werden lassen, für Wasserstoffimporte, die von den Scheichs anstatt ÖL und Gas importiert werden.
...
Die Unabhängigkeit von Gas, Kohle, Kernkraft ..., wird man aber nicht erreichen.

Ein aktuelles Beispiel: das Örtchen Broken Hill, Australien. 10.000 Haushalte, Investitionen von 650Mio in "erneuerbare" wie Solar, Wind, eine Pufferbatterie von 50MWh, und dann noch auf fast jedem Hausdach die privaten Anlagen. Das hoch gesteckte Ziel: ein Leuchtturm für die Energiewende zu werden, carbonfree bis 2030 sollte es sein. 200MW Windkraft, 53MW Solar, 50MW Batteriepuffer, zzgl. die privaten Installationen, bei einem Durchschnittsverbrauch von nur 36MW.

Im Oktober 2024 lief es dann aber blöde ... Ein Sturm trennte die Überlandleitung. Damit war es dann vorbei. Und es ist jetzt völlig egal, ob es eine Dunkelflaute war, oder wie hier die Überproduktion, die nicht abgeführt werden konnte respektive nicht vor dem schnellen Kollaps des lokalen Netzes runtergeregelt werden konnte. Eine Stunde gab es dann noch Strom aus der Batterie, und dann war 10 Tage lang dunkeltuten angesagt.
Wenn es schon im Kleinen (eine Kleinstadt) nicht klappt, wie soll es dann in einem ganzen Land funktionieren?

Da ist man froh, wenn man noch einen Diesel-PKW stehen hat, der einen im Bedarfsfall ins Krankenhaus bringt. (Wichtig: einen eigenen PKW). Festnetzanschlüsse bei uns wären seitder Digitalumstellung sofort "tot", die allermeisten Handymasten haben keine Notstromversorgung, und die meisten Smartphones sind nach 2 Tagen auch leer. Da ruft man weder Krankenwagen, noch Mietwagen, noch kann man ein Sharing-Auto aufschließen.

Und jetzt mal abwarten, bis der erste mit der Erklärung kommt, warum das bei uns angeblich so nicht passieren könnte ...
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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EEKFZ
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von EEKFZ »

Stivikivi hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 15:16
Selber machen ist eine Straftat. :mrgreen:
Gefühlt stimme ich dieser Aussage natürlich zu, doch etwas exakter müsste es lauten:
"Anderen Menschen helfen ohne zeitgleich die Autorität zu füttern ist eine Straftat."
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
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EEKFZ
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von EEKFZ »

Zur allgemeinen Sinnhaftigkeit der Elektromobilität kann ich einem Jeden (das ist ernst gemeint: Jedem!) nur empfehlen, sich etwas Wissen zu den beiden Themen

- CO2-Kreislauf und
- Erdölbildung

anzueignen, damit verstanden werden kann, warum es für Menschen auf der Erde nicht vorteilhaft sein kann, wenn sie in 200 Jahren Energie "verballern", die sich in 200 Millionen Jahren "bildete".

(Die Anführungszeichen weil wir alle wissen, dass Energie sich lediglich wandelt, also niemals verbraucht oder erzeugt wird.)
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