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Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Fr 27. Mai 2016, 14:20
von Schmendrik
Was für mechanische Abmaße haben deine aktuellen Akkus eigentlich? Hab den Thread mal von vorn gelesen und ich glaube, die MP1220 wurden einfach "nur so" empfohlen, weil das bestimmt tolle Akkus sind.
Aber es wäre gut, wenn du Daten von deinen aktuellen Akkus hättest. Also idealerweise ein Typenschild mit elektrischen Daten udn Teilenummer. Die mechanischen Daten kann man daraus ermitteln. Sonst messen.

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Fr 27. Mai 2016, 15:01
von lasser
Von den Dingern hab ich 16 Stück hier rumfliegen. Egal ob nun von MP oder sonstwem, die sehen aleys Akkus vor allem von den Proportionen her sehr ähnlich.

Aber Du hast natürlich recht, er muss die Maße schon vergleichen...

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: So 29. Mai 2016, 07:04
von aley
Guten Morgen,

die Maße habe ich natürlich verglichen.

Meine haben: 180 x 76 x 173 mm

Auf den Akkus ist leider überhaupt keine Bezeichnung bzw. Nummer. Hab die Überlebenden mehrfach ge- und entladen... die haben ca. 20Ah.

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: So 29. Mai 2016, 19:20
von STW
Schmeiß die "Überlebenden" weg. Das sind Zombies. 20Ah sind immer relativ zu sehen, und zwar in Relation zum Entladestrom (Peukerteffekt).
Aber wenn die Abmessungen stimmen, dann wären die MP22-12C durchaus brauchbar oder eben andere Akkus für den Zyklenbetrieb. Ich denke mal, die werden bei Dir sowieso kalendarisch sterben und nicht aufgrund zu häufiger Nutzung. ;)

oder doch LiFEPo für Wenigfahrer?

Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 08:45
von aley
Ja, die Akkus werden bei mir kalendarisch sterben. Nein, die Überlebenden kommen nicht mehr in den Roller, das ist eh schon lange fix.

Was mich die letzten Tage beschäftigt ist, ob es in meinem Fall nicht doch besser wäre, eine LiFePo Lösung zu nehmen. Ich denke, die einfache Handhabung mit einem BMS hat bei meinem Userverhalten deutliche Vorteile. D.h. der Roller muss nicht ständig aufgeladen und die einzelnen Akkus überwacht werden. Irgendwann vergisst man mal drauf, und dann haben die Akkus gleich wieder einen Knacks. LiFePo sollte man halbvoll und kühl lagern, was ich in der Tiefgarage ja tue, haben fast keine Selbstentladung... und nach folgender Rechnung, rechnen Sie sich auch wirtschaftlich :roll:

Blei-Lösung: 6 x MP 280€, 5 x Loadchamp 135€, Ladegerät 200€; Gesamt: 615€
Lebensdauer: 4 Jahre???
wären ca. 150€ pro Jahr

LiFePo-Lösung (die schaut von den Daten her ganz vernüftig aus, inkl. externen BMS und Ladegerät, und passt irgendwie zu meinem China Roller ;) ):

http://www.aliexpress.com/item/72V-20Ah ... 02d2dc68e5

Kosten inkl. Zoll und Gebühren: ca 800€
Lebensdauer: 8 Jahre???
wären ca. 100€ pro Jahr

Stimmen meine Annahmen??? vor allem der Lebensdauer bei Wenigfahrer?

Ich denke, die LiFePo Lösung passt von der Handhabung her einfach wirklich besser zu meinem Userverhalten, sie ist mehr als die Hälfte leichter, und passt von den Abmessungen her auch sehr gut. :mrgreen:
Bei Verkauf des Rollers hätte sie sicher auch Vorteile.
Natürlich ist die Blei-Lösung vom Erstinvest immer noch deutlich günstiger, und sagt meiner Geldbörse mehr zu. Aber vom Wartungsaufwand sicher auch deutlich höher, und kritischer bei Vernachlässigung, auch von der Wahrscheinlichkeit Fehler zu machen (Lange Stehzeiten im Winter, Vergessen nachzuladen...usw.)

Ist diese Überlegung totaler Blödsinn? Übersehe ich da was? Bitte um Eure ehrliche und offene Einschätzung, was Ihr davon haltet? :)
Danke!

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 08:56
von anpan
Von diesen windigen Klebebandakkupacks würde ich abraten. Das sind Wundertüten, bei denen man nie weiß, was man bekommt.

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 12:45
von monkeystador
Stimme ich vollkommen zu. Nicht kaufen...selberbauen mit Qualitätsakkus oder Bleier.

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 13:24
von Peter51
monkeystador hat geschrieben:...selberbauen mit Qualitätsakkus
Für welches BMS hast du dich entschieden?
aley hat geschrieben:LiFePo-Lösung (die schaut von den Daten her ganz vernüftig aus, inkl. externen BMS und Ladegerät, und passt irgendwie zu meinem China Roller ;) ):
Bei dem Preis kannst du eigentlich nichts falsch machen. Du bekommst für dein Geld 24 Stück 20Ah LiFePo4 Tütenakkus (pouch cells) mit einem darauf abgestimmten BMS sowie passendem Ladegerät. Momentan zöge ich Tüttenakkus den 18650 Zellen noch vor.

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 13:29
von STW
Die Vorredner sagten es schon: keine Wundertüte kaufen. Du weißt nie, was darin steckt. Und Du hast niemanden, den Du an die Hammelbeine nehmen kannst, wenn der Roller von allein in einer Tiefgarage abfackelt und ein paar üble Beischäden verursacht.
Die Haftungsfrage ist auch das Problem beim Selbstau eines Akkupacks. Als Laie hast Du kaum eine Chance, nach den Regeln der Kunst unter Berücksichtigung aller Vorschriften einen Akkupack korrekt zu bauen. Und selbst wenn: im Brandfall fehlt Dir immer noch ein Gutachten oder ein Befähigungsnachweis. Kommen dann noch Menschen zu Schaden, dann geht es nicht nur um Schadensersatz ...
Also erst darüber brüten, ob man sich den Selbstbau eines Akkupacks mit diesen Fragen antun kann.

Re: Welche Akku-Lösung für Wenigfahrer?

Verfasst: Mo 30. Mai 2016, 13:47
von ollige
Bitte um kurze Aufklärung:

Was genau sind Tütenakkus?

Danke!