
Die komplette Konfigurationsbeschreibung für die Astra-Module gibt es ja offiziell hier: https://astratelematics.com/wp-content/ ... erence.pdf - da ist übrigens eine neue Fassung von August 2024.
Die Module unterstützen OTAU mithilfe eines Befehls, den man entweder per Direktverbindung (serielle Konsole) oder remote per Datenverbindung bzw. SMS (wenn die Rufnummer bekannt ist) schicken kann. Das Modul besorgt sich die Firmware dann per Mobildatenverbindung von einer IPv4-Adresse, es funktioniert aber auch ein Name, wie etwa fota.astraiot.co.uk.
Man kann sich die Firmware testweise auch direkt im Web-Browser (Port 80) herunterladen, sie liegt als Binärdatei in einer Unterordnerstruktur, also z.B.
/modell/STM/VARxx/versionsnummer/ATFW.bin. (Der Name der Datei ist immer "ATFW.bin"). In "VARxx" steht xx für die fahrzeugherstellerspezifische Variation. Wenn man "modell" durch den Typ seines Moduls ersetzt (ein AT240 mit Silence-Firmware heißt ja bekanntermaßen SL240V8, die meisten übrigen aber so wie man sie kennt, AT400, AT402 usw) und als "versionsnummer" LATEST einsetzt, bekommt man automatisch die aktuellste verfügbare freigegebene Firmware. Achtung: niemals die Firmware von anderen Modulen verwenden, das könnte die Module unbrauchbar machen.
$TEST auf der Konsole liefert ein paar Informationen über den Namen des Moduls und die verwendete Firmware, die man auch einzeln mit $ATSW abfragen kann. Aus so etwas wie "7.0.71.35" kann man z.B. sehen, dass die Silence-spezifische Firmware die Variation 35 ist.
Wenn der Download via Browser klappt, kann man die gleichen Bestandteile auch für das OTAU-Kommando verwenden, nur anders gruppiert wie in der Command Reference beschrieben. (Der Pfadname im OTAU Kommando darf nicht mit / enden.)